Freitag, Mai 26, 2006

Himmelf/va(hr)tertag

Irgendwie bin ich dann gestern doch noch ganz versehentlich in eine dieser berüchtigten Vatertagstouren hineingeraten. Eigentlich wollte ich mir nur das Spiel zwischen zwei Klassenkonkurrenten angucken (das TV beherrschte ohnehin gähnende Langeweile im Nachmittagsprogramm), doch unvermittelt waren dann plötzlich noch zwei weitere Mannschaftskameraden und einer unserer Stammzuschauer aufgetaucht, die auf ihrer Tour ebenfalls bei diesem Spiel Station machten. Also gab's dann natürlich auch für mich das eine oder andere Bier und zudem wurden mir außerdem noch ein paar Kurze aufgedrängt (irgendein total künstliches Melonenzeug - widerlich...). Na ja, das Spiel endete ungünstig für uns, der direkte Konkurrent siegte durch ein Tor kurz vor Schluss 1:0 gegen den Tabellenersten, der mit einem Sieg die Meisterschaft hätte klar machen können und dann am Sonntag gegen uns vielleicht nicht mehr voll motiviert hätte spielen brauchen. Allerdings boten sie auch nicht gerade überzeugenden Fußball, mal abgesehen von einer druckvollen Anfangsphase und dem einen oder anderen Angriff zwischendurch, wobei aber auch kaum eine der Möglichkeiten als wirklich zwingend einzustufen war. Sollten sie also am Sonntag an diese Leistung anknüpfen und nicht plötzlich wieder wie ausgewechselt auf einmal wieder deutlich besser spielen, stehen die Chancen für uns gar nicht mal so schlecht, wenn wir es schaffen, die Leistung aus den vergangenen Spielen zu wiederholen. Kurios war noch eine Entscheidung des Schiedsrichters, der dem späteren Sieger schon zu Beginn der zweiten Hälfte ein vollkommen reguläres Tor wegen vermeintlichem Abseits abpfiff. Zwar stand ein Spieler im Abseits, doch er griff nicht ins Spiel ein (auch nicht durch mögliches Irritieren des Torhüters, da er auf der anderen Seite des Strafraums stand) und der Schuss des vermeintlichen Torschützen war auch voll und ganz als überlegter Torschuss zu werten war. Na ja, zu unserem Pech schaffte die Heimmannschaft dann ja dennoch den durchaus verdiente Siegtreffer.
Anschließend ging es gleich im Anschluss direkt weiter zu Bahnhof und in den Zug nach Oldenburg. Schließlich hatte ich mit einem Freund und Comicnarren zum X-Men III gucken verabredet. Zwar war dieser schon durch einen anderen Freund vorgewarnt worden, dass man sich den Film ganz bis zum Ende (und ich meine auch wirklich GANZ bis zum Ende) ansehen sollte, da nach dem Abspann noch eine recht entscheidende Szene kam. Aber da ich im Kino ohnehin ein leidenschaftlicher Abspanngucker bin (sofern man mich denn lässt), wäre es wohl auch ohne vorherigen Hinweis dazu gekommen, dass wir die Szene gesehen hätten - im Gegensatz zu rund 90% der anderen Kinobesucher, die gleich zu Beginn des Abspanns den Saal verlassen haben. Zumal vor allem bei animierten Filmen der Abspann auch noch mit dem einen oder anderen lustigen Gag aufwarten kann. Sollte es noch einen weiteren X-Men-Film geben (was ich hoffe - gerne irgendwann auch mal "Die Zeit der/des Apokalypse" - herrlich düstere Story), dürften sich diese Ahnungslosen dann wohl fragen, wie es denn sein kann, dass diese Figur plötzlich wieder mitspielt, wo sie doch gestorben war, kann man ihnen dann schön den Satz unter die Nase reiben: "Tja, wärst du beim dritten Teil nicht einfach beim Abspann rausgegangen, dann wüsstest du mehr... (und im Gedanken ein lautes Ha, ha hinzugefügt)"
Und außerdem klärte mich der Abspann auf, dass auch meine weibliche Lieblings-X-Men-Figur neben Rogue mitgespielt hat - fragt sich nur, wo genau...
Tja, und kaum stand ich in Oldenburg wieder auf dem Gleis, ertönte die Melodie von "Der dritte Mann" auf meinem Handy - Ole rief an und fragte, ob ich noch etwas mit ihm und seiner Freundin unternehmen wolle. Wollte ich wohl und tat ich dann auch. In der Kneipe, in der wir dann waren, trafen wir neben anderen Bekannten auch meine alte (unerfüllte) Jugendliebe Fräulein K. - attraktiv und sympathisch wie immer, aber mit Abzügen in der B-Note: sie trug ein rosa T-Shirt. Zuhause war ich dann allerdings auch erst so gegen halb Zwei nach ordentlichem Bierkonsum - immerhin konnte ich dann auch mal wieder gut schlafen, nachdem ich in den Nächten zuvor mitten in der Nacht immer mal wieder aufgewacht bin.

3 Comments:

Blogger Galen said...

Können wir ja auch am Mittwoch ansprechen. Da wollten wir uns ja ohnehin mit allen Leuten treffen, die nächste Saison in Brinkum in der A- und B-Jugend spielen, das Vorbereitungsprogramm näher ansprechen und so weiter...

29/5/06 10:59

 
Blogger Oles wirre Welt said...

Immerhin war es altrosa. :)

30/5/06 14:50

 
Blogger Galen said...

Deswegen gab es ja auch nur leichte Abzüge in der B-Note. *g*

30/5/06 15:03

 

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