Dienstag, Juli 21, 2009

Memo an mich selbst

Endlich mal, nach knapp zwei Jahren wird's ja auch mal endlich Zeit, nen vernünftigen Liebesbrief an meine Freundin schreiben.

Freitag, Juni 05, 2009

Whatever happened to the 80s

Vor einer Viertelstunde auf iMusic1: Das ultimative 80er Jahre Resteverwerten.
Sandra im Duett (bzw. wie es heutzutage so schön heißt FEATURING oder kurz FEAT.) mit Ex-Dieter Bohlen-Partner Thomas Anders. The Night Is Still Young trällerten die beiden so hübsch dahin vor sonniger Urlaubskulisse mit Motorboot und Segelschiff inklusive hippen Backgroundtänzern. Stellt sich am Ende nur die Frage, was peinlicher ist - das Lied bzw. Video oder die Tatsache, dass ich sofort erkannt hab, wer die Interpreten sind...

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Freitag, Mai 08, 2009

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint

Wie bitter: HSV von der Choreographie der eigenen Fans besiegt.
Viele Fans schienen sich gestern Abend im Hamburger Volksparkstadion, derzeit bekannt als HSH-Norbank-Arena, mehr darauf zu konzentrieren, Papierflugzeuge und Wurfgeräte aus den zur stadionweiten Choreographie bereitgelegten Papierbögen zu fertigen, als das Spielgeschehen zu verfolgen. Und eines dieser Geschosse sollte sich dann als wegweisender Bestandteil des Bremer Erfolges entpuppen. Der Ball versprang dank dieser Kugel, der geplante Rückpass ging ins Toraus anstelle des Keepers: Ecke, Tor, Vorentscheidung, Halbfinal-Aus. Das EGo-Land fordert hiermit aus gutem Grund lebenslanges Stadionverbot für Papierkugelwerfer!

Es ist auch nur ein schwacher Trost, dass wir eigentlich der wahre UEFA-Cup-Sieger wären. Alle anderen Mannschaften im Halbfinale waren schließlich alle Champions League-Absteiger. Auch hier fordert das EGo-Land aus gutem Grund eine erneute Änderung des Champions League und UEFA-Cup, zukünftig Euro League-Modus. Wer raus ist, ist raus! Aus, Basta. Keine zweite Chance für Champions League-Versager. Sonst kommt irgendjemand noch auf die Idee, dass die ausgeschiedenen Mannschaften des CL-Achtel-, Viertel- und Halbfinals auch noch mit in den UEFA-Cup eigegliedert werden. Wäre schließlich nur gerecht, denn in der Gruppenphase war man ja besser als diese Gruppendritten, die eine zweite Chance erhalten. Oder der Verlierer des Champions League-Endspiels darf noch gegen den Gewinner des UEFA-Cups antreten und den endgültigen Sieger ausspielen. Man könnte sich auch ein Vorbild am Modus der Campionato Dilettanti (die Meisterschaft von San Marino nehmen). Dort wimmelt es nur so von zweiten und dritten Chancen.
Zudem sollte nicht mehr der Dritte oder Vierte der englischen (oder italienischen oder spanischen oder oder oder - selbst der Zweite ist eigentlich schon too much, aber das soll mal mein Zugeständnis sein) Liga am Wettbewerb teilnehmen können. Dafür sollten mehr wahre Champions, sprich Meister wieder am Wettbewerb teilnehmen. Verzichten wird aber wohl keine der Mannschaften auf dieses lukrative Geschäft, als Vierter der englischen Liga bedeutet das schon mal fast automatisch den Einzug ins Viertelfinale der Champions League mit Aussicht auf mehr. Nur selbst Gelddrucken ist einfacher...

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Sonntag, März 01, 2009

ICH HASSE WOLFSBURG!

Nachtrag vom 08.05.2009:
ICH HASSE GRÜN-WEISS!

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Donnerstag, Juni 26, 2008

Zwischenstopp

Tja, lange Zeit hab ich mich hier nicht sehen lassen, geschweige denn was von mir lesen lassen. Das hat einen Grund: ich hänge nicht mehr an der Uni rum, sondern bin gerade am Kohle verdienen, als Produktionshelfer in einem Leeraner Unternehmen. Ins Netz komme ich deswegen nicht so häufig und dann auch nur, um das Nötigste zu erledigen (E-Mails abrufen und so). Bloggen steht da eher hinten an.
Bin gerade auf dem Weg nach Kiel, Freunde treffen, Kieler Woche besuchen, ggf. bei der Geburt eines Kindes dabei sein (ach ja, im Oktober werde ich Onkel und mein Bruder hat es mir vorgestern erst erzählt - wobei ein Teil der Familie es schon ne Weile wussten, u.a. mein Vater, der mir allerdings nichts davon gesagt hat...) und Sonntag schön im Rahmen der Kieler Woche das Public Viewing-Angebot zum EM-Finale wahrnehmen.
Und sonst so? Soweit eigentlich alles gut. Bis demnächst mal wieder!

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Freitag, Februar 08, 2008

Schiri, Telefon!

Die drei kuriosesten Schiedsrichterentscheidungen, an denen ich in einem gewissen Grad beteiligt war.

3. Der Ball wird lang auf den linken Flügel geschickt. Es gibt ein Laufduell mit leichtem Körperkontakt (alles innerhalb des Reglements), ich bin etwas schneller und komme vor meinem Gegenspieler an den Ball. Der Gegner tritt mir versehentlich auf die Hacke und kommt ins Staucheln, ich kann allerdings unbeirrt weiterlaufen. Der Schiedsrichter pfeift. Zunächst gehe ich davon aus, dass er einfach in Sachen Vorteilsauslegung keine große Leuchte ist, als er allerdings Freistoß für den Gegner anzeigt, verlässt mich jegliche Ahnung, was der Referee da gesehen haben möchte.

2. Eine Zweikampfsituation an der Außenlinie, auf Höhe des gegnerischen Fünfmeterraums. Der gegnerische Libero klärt den Ball ins Aus, schnappt sich aber dennoch den Ball und will einen Einwurf ausführen. Der Schiedsrichter (einer meiner "Lieblinge": die "Politesse" - verteilt im Namen der Stadt Knöllchen) zeigt aber zurecht Einwurf für uns. Ich nehme dem Gegenspieler den Ball aus der Hand (völlig ohne Gewalteinwendung, weil er den Ball nur auf seiner Handfläche liegen hat, als er wegen der Entscheidung des Schiris am Protestieren ist) und ehe ich mich versehe, senst mich der Gegner regelrecht um - klare Tätlichkeit. Sehen alle Zuschauer, die Mitspieler und auch die Gegner. Nur der entscheidende Mann sieht es nicht. Wegen vermeintlicher Schauspielerei erhalte ich Gelb und eine scharfe Ermahnung, dass ich beim nächsten Vergehen frühzeitig duschen gehen kann.

1. Ein leichtes Zugeständnis kann man in diesem Fall dem Referee machen - die Trikots der beteiligten Mannschaften waren schon ähnlich von der Aufmachung her. Beide Mannschaften hatten farblich-weiß-längsgestreifte Trikots. Der Gegner hatte schwarze Streifen, wir mittelblaue, was die Spieler allerdings trotz allem gut unterscheiden konnten, sieht man von den in jedem Spiel ohnehin vorkommenden Fehlpässen in Drucksituation mal ab. Der gegnerische Linksverteidiger war tief in der eigenen Hälfte am Ball, hatte nach vorne aber keine gute Anspielmöglichkeit. So entschied er sich dann für einen Rückpass zum eigenen Libero. Ein Pfiff ertönte, der 22 Spieler auf dem Platz und alle drumherum in Verwirrung stürzte. Die Erklärung des Schiedsrichters sorgte dann für Kopfschütteln: ABSEITS! Während des Spiels gab es noch weitere seltsame Entscheidungen und als der Schiedsrichter die Halbzeitpause um zehn Minuten ausdehnte, während beide Teams längst schon wieder auf dem Platz waren, entwickelten sich Theorien, was für neue Regeln sich der Mann in Schwarz nun noch ausdachte, um sie im zweiten Durchgang der praktischen Anwendung auszusetzen. Aufklärung gab es nach dem Spiel: als unser Trainer die Spielerpässe aus der Schirikabine abholte, erblickte er dort eine Brille, deren Gläser jeden, der nicht annähernd ähnliche Sehschwächen hat, in ernste Schwindelzustände versetzt hätte. Auf dem Platz trug der Schiedsrichter jedoch keine Sehhilfe.

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Donnerstag, Februar 07, 2008

DER Spieltag

Einen Spieltag wie den nun kommenden 19. Spieltag der Bundesligasaison 2007/08 wünscht man sich vermutlich gerne als letzten Spieltag einer Saison. So viele mehr oder weniger brisante Duelle wie an diesem Spieltag vereinen sich wohl kaum mehr auf ein Wochenende. Allerdings lassen sich, im Vergleich zu einem letzten Spieltag, Ausrutscher und Niederlagen zu diesem Zeitpunkt der Saison noch in den danach verbleibenden 15 Spieltagen ausbügeln.
Natürlich kann es auch hier nicht nur Partien geben, die einen jetzt vom Hocker reißen (und dabei meine ich nicht die Qualität der Spiele - wie sie ablaufen, kann man zu diesem Zeitpunkt höchstens ahnen). Für Frankfurt - Bielefeld, Bochum - Cottbus und Wolfsburg - Duisburg kann man sicherlich auch irgendwelche interessanten Ansätze finden, doch nominell finden die großen Partien woanders statt.
Allein der Sonntag bietet mit dem Nord-Süd-Schlager und dem Ruhrgebietsderby Nummer Eins eine kaum zu toppende Konstellation. Über Dortmund - Schalke (Hinspiel 1:4) braucht man ja eigentlich kein weiteres Wort zu verlieren. Und München - Bremen (4:0) ist das absolute Spitzenspiel: der Erste hat den Tabellenzweiten zu Gast.
Und schon am Samstag kreuzen die unmittelbaren Verfolger die Klingen: Leverkusen - Hamburg (0:1) ist eine nicht minder interessante Partie, schließlich spielen hier der Tabellendritte gegen den Vierten. Nicht zu vergessen ist das Duell der positiven Überraschungen dieser Saison: Hannover - Karlsruhe (2:1), Tabellensiebter gegen den Sechsten, die beide ihre Ambitionen auf's internationale Geschäft untermauern könnten. Und auch unten im Tabellenkeller bietet Nürnberg - Rostock (2:1) Spannung. Nürnberg könnte durch einen Sieg wieder die Abstiegplätze verlassen und mit größerer Hoffnung in die Rückrunde starten, Rostock würde nur allzugern ein wenig mehr Luft zwischen sich und die Abstiegsplätze bringen. Und zu guter Letzt bliebe da noch die Paarung Stuttgart - Berlin (1:3). Zugegeben, reißt vermutlich nicht so viele vom Hocker, aber gerade deswegen bietet die Paarung ein interessantes Duell. Schließlich dürfte man diese Partie duchaus mit "Aufeinandertreffen der Enttäuschenden" titulieren. Stuttgart spielt als amtierender Meister eine denkbar schlechte Saison (okay, es geht schlechter, wie Nürnberg schon mal Ende der 60er bewiesen hat) und Berlin... Berlin enttäuscht doch eigentlich so gut wie immer. Also gut möglich, dass am Ende der Partie auch alle Beteiligten enttäuscht wären, weil sie sich mehr für ihre Mannschaft versprochen hatten.
Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Spieltag auch hält, was die Konstellationen versprechen und nicht alle Spiele langweiligen, taktisch geprägten Sicherheitsfussball präsentieren.

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