Mittwoch, Juli 20, 2005

Ereignisse der vergangen Tage

Am letzten Freitag war im Limit das Out For Summer-Festival, gewissermaßen der Nachfolger der School's Out-Party, die mein Bekannter Torbär ja sonst veranstaltet hat. Bin dann schon recht früh hin (gegen 21.30 dort gewesen), da schon ab 20.00 Uhr oder so Bands spielten. Als ich ankam, spielte eine recht interessant klingende Band, aber leider war es schon deren letzter Song. Danach hab ich die meiste Zeit drinnen verbracht, da die Bands, die danach spielten, nicht meine Tasse Tee waren (immer mal kurz raus, ein, zwei Minuten zugehört und wieder rein). Lustigerweise waren auch noch zwei Jungs meiner B-Jugend-Mannschaft vor Ort, sowie eine Bekannte gleichen Alters, mit der ich eine Woche zuvor noch auf ner goldenen Hochzeit war.
Interessant war auch irgendwie, dass die für mich besten Lieder immer dann kamen, wenn die Nachteule (mein Fortbewegungsmittel an dem Abend - mit jetzt vier Euro Fahrtpreis auch um 33% teurer geworden) immer kurz bevor stand. So dachte ich dann ursprünglich um kurz nach Zwei, dass es sich nicht mehr lohnen würde, als ich kurze Zeit später draußen war, fuhr die Eule allerdings erst los, was natürlich für mich dann auch zu spät war. Und kurz vor Vier kam dann endlich Tool, was Miele sich schon den ganzen Abend gewünscht hatte, nun aber verpasste, da er schon draußen auf die Nachteule wartete. Nach "Eulogy" ließ ich mir NINs "Perfect Drug" natürlich auch nicht entgehen, danach kam aber wieder Mist - und vor dem Gelände angekommen, hatte ich genau das perfekte Timing, dass die Eule gerade kam. Die Rückfahrt war ja auch noch ganz lustig: die Eule war brechend voll, ich stand genau am Gelenk, konnte mich aber noch gerade so an ner Stange festhalten. Die leicht verpeilte 16-jährige hatte da weniger Glück. Nirgendwo ne Stange oder so, so dass sie zunächst einfach so dort stand - bis zur ersten Kurve. Da hatte ich sie dann plötzlich, als sie ihr Gleichgewicht verlor, am Arm klemmen, den sie bis zur Ankunft in Leer auch nicht mehr losließ.

Samstagabend war ich dann auch noch auf ner Geburtstagsparty einer guten Freundin hier in Oldenburg, wo irgendjemand eine verdammt gute Idee hatte - das ultimative 3 in 1Festival- bzw. Urlaubsspray: Sonnenschutz, Anti-Mückenspray und Deo, alles in einem... Eigentlich am besten gleich entwickeln und das Patent drauf anmelden.

Montag war ich in Firrel, im Rahmen der dortigen Sportwoche hatten die Testspiele zwischen Hannover 96 und Lokomative Plovdiv sowie Kickers Emden und dem FC St. Pauli arrangiert. Das erste Spiel (Hannover-Plovdiv - 3:1 (0:1)) war ganz nett und spielerisch auch anschaubar, das Duell der beiden Regionalligakonkurrenten dagegen war ziemlich zerfahren. Kampf herrschte vor und St. Pauli war deutlich spielbestimmend (was sich auch im 3:0 (1:0)- Endstand zeigte). Bei Emden fehlten zwar ein paar Leute, aber mit so ner Leistung wird das eher nichts, vor allem nicht mit der Zielsetzung einstelliger Tabellenplatz zum Saisonabschluss.

Gestern dann war ich persönlich dann mal wieder auf dem Rasen tätig. Bei der Sportwoche unseres Nachbarvereins spielten wir gegen deren zweite Herren. Die ersten beiden Treffer für uns gingen deutlich auf den gegnerischen Torhüter, bei meinem schönen Volley zum 3:0 und dem Eigentor zum 4:0 (auch Halbzeitstand) für uns war er ebenso machtlos wie beim 5:1. Danach kamen wir durch ein paar Wechsel ein wenig aus dem Konzept und Holtland vom Ergebnis näher ran (5:3). Irgendwann hatte ich dann gewissermaßen ein Tor des Monats (das fünfte meiner Karriere) auf dem Fuß: ich hatte ne Ecke direkt auf's Tor gezogen (bei so nem schwachen Torwart darf man das ja mal), der Torhüter wäre auch machtlos gewesen, doch der Ball kam vielleicht 20 cm zu hoch und klatschte nur auf die Latte, anstatt hinten im Netz zu zappeln. Kurz vor Schluss kam Holtland sogar auf 5:4 heran, doch quasi mit dem Schlusspfiff erzeilten wir noch das 6:4, wobei der gegnerische Keeper auch hier nicht gerade machtlos war.

Die anderen vier potentiellen Tore des Monats (wenn sie denn a) wie das oben geschilderte reingegangen wären bzw. b) irgendjemand sie aufgenommen hätte und an die Sportschau geschickt hätte).
Kategorie a) : ein herrlicher Freistoß (vielleicht der beste, den ich bisher getreten habe), der genau in den linken Winkel eingeschlagen wäre, doch leider musste sich der gegnerische Keeper trotz einer 7:0-Führung seiner Mannschaft kurz vor Schluss ein wenig zu sehr strecken und lenkte ihn gerade mal so mit einer Hand über die Latte.
Kategorie b): bei einem Sportwochenturnier für Betriebs- und Hobbymannschaften lief das Spiel gerade so eine Minute, als ich etwa auf Höhe der Mittellinie den Ball bekam. Ich setzte mich gegen meinen Gegner durch, der mit nicht folgte und sah, wie der Torhüter sich an der Sechzehnerlinie immer noch mit einem seiner Verteidiger unterhielt. Also einfach mal auf vielleicht 35 Metern abgezogen und perfekt getroffen. Der Torhüter wurde zwar noch auf den Schuss aufmerksam, kam aufgrund seiner Körpergröße und -fülle nicht mehr ganz heran. Auf jeden Fall das frechste Tor, das ich bisher erzeilt habe.
Auch Kategorie b): In nem Punktspiel in Brinkum schoss ein Mitspieler auf's Tor, der Torhüter konnte ihn aber halten. Mein Gegenspieler startete und sein Keeper wollte zu ihm abwerfen, doch ich konnte den Ball abfangen. Schöne Annahme mit der Brust und mit dem linken Außenrist volley ins linke obere Eck gezogen.
Ebenfalls Kategorie b), allerdings leider nur so beim Spaßkicken mit Freunden. Der Ball sprang kurz hinter mir auf, ich erwischte ihn mit der Hacke und hob ihn so über mich und nen Freund rüber, der Ball sprang ein, zwei Mal auf und aus vollem Lauf zog ich Vollspann ab: oben in den Winkel - und nur zwei, drei Leute haben's überhaupt gesehen...

Mal schauen, wann ich hier in nächster Zeit mal wieder was schreibe, bin wohl erstmal ein paar Tage nicht da. Vielleicht nehm ich mir dann endlich auch mal die Zeit, um meine 40 Lieblingsplatten endlich mal hier aufzuschreiben.

Donnerstag, Juli 14, 2005

In the ghetto

Hmmm, irgendwie eine Zeit der Musikzitate - auf dieses Zitat bin ich gekommen, weil gestern in Leer mal wieder das obligatorische Denkmalsbesäufnis anstand und die Polizei einmal quer über den ganzen Denkmalsplatz einen Zaun gezogen hat. Auf der einen Seite die Schüler, auf der anderen die normalen Passanten...
Irgendwie hatte ich in dem Rahmen auch meinen Ex-Lehrer Herrn Kenter getroffen, der sich natürlich voll über dieses Ritual aufregt. Aber ob er wirklich meinte, dass ein Elternbrief, wie ihn das TGG aufgesetzt hat, zu dem Thema die Schüler davon abhalten würde, diese seit Jahren gängige Veranstaltung platzen lassen zu können?

Na ja, im Rahmen des Stadtbummels, den ich Mittwochvormittag dann noch gemacht hatte, kam es auch zu einem lustigen Streitgespräch mit dem Inhaber eines der schlechtesten Sportläden Leers (nein: definitiv der schlechteste). Ich bin da halt noch mal so rein, um mich ein wenig umzugucken und fand dabei noch ein, zwei Trikots, die mich interessieren würden und ein altes HSV-Trikot aus der Saison 2003/04, ausgezeichnet mit 65 Euro!!!
Als ich den Laden verließ, fragte mich der Inhaber dann, ob ich irgendwas bestimmtes gesucht hätte, worauf ich "nein" erwiderte, es mir aber dann nicht nehmen lassen konnte, ihn zu fragen, ob es sein Ernst sei, für das alte Trikot noch den Preis zu verlangen (am nächsten Ständer hingen übrigens Dortmund-Trikots der abgelaufenen Saison für nur 30 Euro!), worauf er mir antwortete, das jenes Trikot das der abgelaufenen Saison sei. Nein, erwiderte ich, das Trikot sehe mehr oder weniger aus wie die Dortmund Trikots vom anderen Ständer. Er nahm schon das kicker-Sonderheft der letzten Saison zur Hand und wollte mich eines besseren belehren, guckte aber doch nicht rein (womit seine These entkräftet worden wäre). Stattdessen (schon fast puterrot) meinte er, der HSV hätte ja mitten in der Saison das Trikot gewechselt, aber mit dem dort hängenden in die Saison gestarten. Wieder falsch, meinte ich nur, wobei ich auch hier wusste, das ich das Recht im Rücken hatte. Der Typ fing bestand jedoch immer noch auf seinem Standpunkt und meinte dann, er sei ja Geschäftsmann und müsse auch Geld verdienen (aber nicht mit einem alten Trikot zu dem Preis!). Ich wendete mich schon zum Gehen, da fragte er, ob ich Interesse hätte. Er müsse mal eben auf ne Liste schauen. Ich machte mich weiter auf zur Tür, da rief er mir (5 Sekunden nach seinem letzten Satz, nachdem er definitiv nicht auf irgendeine Liste geschaut hatte), den Preis des Dortmund-Trikots hinterher, aber da war ich schon draußen. Okay, der Preis war schon besser, aber bei ebay kriegt man es wohl immer noch günstiger.

Dienstag, Juli 12, 2005

Schlimmer geht's nimmer

Wer auch immer gestern in Nyon (Schweiz) bei der Auslosung der weiteren UI-Cup-Runden für das Ziehen verantwortlich war, dankbar bin ich diesem Menschen nicht. So darf mein HSV bei erfolgreicher Absolvierung der dritten Runde beim Sieger der Partie Dortmund-Olmütz antreten, womit dann schon mal einer der deutschen Teilnehmer auf der Strecke bleibt. Und zur Krönung geht es dann wohl gegen den FC Valencia (der sich gegen Gent durchsetzen muss danach gegen Liberec oder Kerkrade - wobei Liberec vielleicht auch noch ein Kandidat wäre, haben sie sich doch in den letzten Jahren immer wieder als gute UI-Cup-Mannschaft präsentiert). Gerade die Mannschaften (außer Newcastle, Marseille oder La Coruna - die treffen in der zweiten Hammerendrunde auf sich, dazu noch Lazio Rom), die ich mir nicht gewünscht habe, hat der HSV also bekommen - Wolfsburg hat es da doch bedeutend einfacher mit der vermeintlich einfachsten Endrunde (erst Göteborg, dann Lens oder Varteks Varazdin und im Finale Aigaleo Athen, Zalgiris Vilnius, CFR Cluj oder AS St. Etienne). Da bleiben etliche gute Mannschaften auf der Strecke und ein Noname schafft es über so ne Luschengruppe, sich für den UEFA-Cup zu qualifizieren.

Ganz verwirrt

Irgendwie ist so'n Statistikprogramm ja ganz nett, irgendwie verwundert es mich aber auch, wenn ich mir so die Länder angucke, aus denen einige Leute bei mir vorbei schauen - in den meisten Fällen wohl zufällige Besucher. Österreich oder die Niederlande wirken ja noch ganz harmlos, aber da war auch der Iran dabei, Japan oder die USA. Viel anfangen dürften die in der Regel mit einer deutschen Seite ja wohl weniger (vermutlich ungefähr soviel wie ich mit einer japanischen oder so).

Freitag, Juli 08, 2005

Wie lange müssen wir nun warten...

Okay, ertappt, ich habe eine Sportfreunde Stiller-CD (Die gute Seite) zuhause und ich nutze Textzeilen daraus für Überschriften zu meinen Blogeinträgen. Nachdem ihr jetzt die Nase gerümpft habt, könnt ihr auch weiterlesen.

Tja, die Semesterfreien liegen praktisch vor der Haustür (eigentlich haben sie schon angefangen, ich bin halt nur noch immer an der Uni, aber gleich geht's dann geht's nach Hause) und da ich nur hier von der Uni aus ins Netz kann, wird es demnächst vielleicht ein wenig spärlicher in Sachen Einträge (je nachdem, wie oft ich denn in der Zwischenzeit so nach Oldenburg fahre).

Dafür hab ich gerade noch einen Counter eingebaut, der natürlich noch eine ganz kleine, niedliche 1 anzeigt, da er ja gerade erst eingerichtet wurde. Aber das ändert sich in nächster Zeit doch hoffentlich, ganz so einsam bin ich hier ja doch nicht. Und, ganz nach Vorbild Absurdistans, auch noch ein nettes Statistikprogramm, der mir ein bisschen über euch, meine kleinen grünen Freunde, preisgibt. *g*

Gestern vergessen...

Eigentlich war NDR im gestrigen Eintrag ja schon das passende Stichwort, wollte ja noch N-Joy lobend erwähnen - in den Soundfiles Rock vom Mittwoch haben sie doch tatsächlich mal Dredg gespielt (Bug Eyes), direkt nach den Nachrichten als Einstieg in die zweite halbe Stunde. Ich dachte erst, ich hör nicht recht. Der Rest war dann typisch für das sonstige Niveau, vor allem wenn - wie vorgestern halt - Steffi Banowski (oder wie auch immer die sich schreibt) ins Mikro labert, wobei diesmal die Kaiser Chiefs ganz besonders im Zentrum der Sendung standen.

Ich denke, nächsten Montag (oder so) bin ich dann soweit, meine "40 Alben für die Ewigkeit bis heute" zu präsentieren. Im Augenblick bin ich an fünf, sechs Stellen noch ein wenig unzufrieden, aber über's Wochenende sollte es dann klappen, einen Konsens zu finden, der mich zufrieden stellt. Bis dahin werden noch ein paar Platten in der Anlage rauf und runter laufen.

Donnerstag, Juli 07, 2005

Xaver, raus aus meinem Kopf

Schon wieder drängt sich ein ungewollter Ohrwurm in mein Hirn und schuld sind diesmal vier Mädchen aus irgendwo zwischen Norden und Emden, die nach Oldenburg zum Shoppen gefahren sind. Anfangs noch als nette Übertönung des Typen mit seinen derben deutschen Raptexten gesehen, wurde das Radio der vier auch schnell zum Hassobjekt. Eingestellter Sender war NDR2, von mir nur eigentlich nur gehört, wenn am Wochenende die Bundesligakonferenz läuft und ich keine Möglichkeit habe, mir die Live-Konferenz von Premiere anzuschauen. Wurden zunächst noch Erinnerungen an's Magic wach ("Music was my first love" war damals Musikuntermalung für eine Lasershow), ging es danach arg in den Keller, zum einen sang immer irgendwie eines der Mädels ein Lied mit, zum anderen war die Musikauswahl (typisch für NDR2) absolut nicht meine Tasse Tee. Und dann kam der Heiland der deutschen Musik - zumindest dürfte er sich selbst als solcher erachten, wenn er seinen Namen Xavier gerne "Savior" ausgesprochen hört - oder waren es die Söhne Mannheims? Egal, alles die selbe Schublade. Kann ich noch einigermaßen an den Text erinnern? Irgendwie kam was mit "nur damit du Liebe empfängst" oder so drin vor. Könnte Nicole theoretisch danach fragen, sie steht ja so'n wenig auf ihn, kommen doch beide aus Mannheim. Irgendwie seltsam, dass ich an dieser Stelle noch nicht über Nicole abgelästert hab, lässt man sich auf ne zwanzigminütige Unterhaltung mit ihr ein, kennt man schon ihre gesamte Lebensgeschichte - sie war ja mal Model und süddeutsche Meisterin im Softball, hatte Bulemie und mit ihrem Ex gepennt, um ihm eins auszuwischen (Logik?), kriegt Pickel, wenn sie Fleisch ist und Kotzanfälle bei ausgefallenen Haaren an jeglichen Orten, war schwanger, hat das Kind aber nicht bekommen und und und und und und und - ein einziges Bla Bla Bla, wovon ich hier nur einen Bruchteil erwähnt habe. Ziemlich nervend, die Frau - da denkt man sich nur die ganze Zeit "Ich will das jetzt nicht hören, ich will das jetzt nicht hören, ich will das jetzt nicht hören...". Geholfen hat's nichts, genauso wenig wie beim Xaver sein Lied. Da hab ich mir das auch die ganze Zeit gedacht, nur leider ohne Wirkung.

Mittwoch, Juli 06, 2005

Frage, deren Antwort mir eigentlich unwichtig ist

Was ist eigentlich das faszinierende an Techno/Dancefloor/Trance/etc., diesem ganzen eintönigen Gewummer (Insider würden mich sicherlich auf die feinen Unterschiede aufmerksam machen wollen, ich klopp den ganzen Dreck aber einfach mal in die gleiche Tonne)? Mir gegenüber im PC-Raum sitzt so'n Spack, der schon seit etlichen Minuten den gleichen Takt auf den Ohren hat und mir so langsam gehörig auf den Zeiger geht. Irgendwie hatte ich mit nem Bekannten (wann und wo ist mir jetzt allerdings entfallen) schon einmal die gleiche Frage aufgeworfen, die sich aber nur mit einem Schulterzucken beantworten ließ. Noch nicht einmal ein richtiger Break und das in zehn Minuten...

Da ist es wieder so weit

Die Radiomusik hat mich mal wieder eingeholt und mir einen Ohrwurm der ungeliebteren Sorte in den Kopf gepustet. Dabei ist es gute zehn Tage her, dass ich dieses Lied das erste und letzte Mal gehört hatte (N-joy macht gerade nen Mega-Hype um die "Künsterlerin"): zur Zeit könnt ihr ihn ja auch hier rechts lesen - der unterste Eintrag in Sachen Kopfmusik: Christina Stürmer - Ich lebe. Da war mir Teenage Dirtback doch irgendwie lieber... *g* (Cafetengänger wissen mehr).

Dafür hab ich mir das Visions-Rätsel gerade zuende gegoogelt. zwei der sechs Antworten hatte ich auf Anhieb und dadurch auch schon einen konkreten Verdacht in Sachen Lösungswort, der sich im Nachhinein auch als begründet erwies. Thema des Rätsels waren "Schuhe". Ich hatte ein K als vierten Buchstaben des Lösungswort und ein L als letzten - SENKEL war der Verdacht und nach dem zurechtgoggeln nach die richtige Antwort.

Sonst noch was? Nein, im Augenblick eigentlich nicht...

Dienstag, Juli 05, 2005

Wo bin ich hier eigentlich?

Manchmal fragt man sich das echt, wenn man z.B. hier auf den Toiletten die ganzen Pissflecken auf dem Boden sieht (über das Damen-WC gibt es auch richtig ekelige Gerüchte), von den Klosprüchen auf Hauptschulniveau braucht man ja gar nicht erst reden. Überallhin werden zur Zeit die Aufkleber gegen Studiengebühren geklebt, manch guter Ort ist dabei, aber meistens ist es auf einer Ebene mit Graffiti auf Hauswänden. Da fühlt man sich manchmal eher im Kindergarten als an einer Universität...
Lustig sind auch die Leute in den PC-Räumen, die denken, sie seien zuhause und fahren nach ihrer Benutzung den PC runter, obwohl da schon ne Handvoll Leute sitzen, die darauf warten, dass jemand nen Rechner freimacht. Großartig diese Menschen, kein Gefühl für die Umwelt, aber was soll man in einer Ellbogengesellschaft schon großartig erwarten.
Okay, die beiden Transporterfahrer waren keine Studenten, aber überfahren hätten sie mich beinahe trotzdem, der eine auf'm Bürgersteig, weil er eben noch vor mir auf den Parkplatz fahren musste, der andere (DHL-Kurier) hätte mich um ein Haar auf'm Zebrastreifen erwischt, nicht mal ein Meter von mir entfernt, hatte er es etwas eiliger als in der Situation angebracht gewesen wäre.

40 Platten für Vergangenheit und Gegenwart

Die Visions sucht für die 150. Ausgabe (in zwei Monaten) die 150 besten Platten und bittet jeden Leser, die 40 favorisierten Scheiben zu nennen. Das ganze läuft unter dem Titel "40 Platten für die Ewigkeit", wobei ich Ewigkeit für ein wenig zu hoch gegriffen halte - Vergangenheit und Gegenwart, okay, aber weiß man, welche genialen Scheiben in der Zukunft noch auf einen warten? Vielleicht sollte man dann einfach mal die Hälfte der Plätze freilassen...
Ich hatte mich also gestern eine Weile vor mein CD-Regal gesetzt meine 40 Favoriten herausgeschrieben, wobei ich mir zur Maxime gemacht hatte, von jeder Band nur ein Album zu nehmen (auch wenn es einigen Alben nicht gerecht werden würde), außerdem fand nur das vorhandenen Material meiner beschaulischen Sammlung (ca. 240 CDs) Berücksichtigung, was einige Platten in meine Rangliste hievt, die ansonsten dort nie Einzug erhalten würden. Vielleicht wären die Smashing Pumpkins ein Fall für die Hitliste, sicher auch so begnadete Singer/Songwriter wie Damien Rice oder Ryan Adams, aber entweder habe ich die CDs nicht, oder sie interessieren mich einfach nicht, wie es bei Singer/Songwriter der Fall ist...
Im Zug hab ich vorhin auch meine gesamten Ergebnisse zusammengetragen, aber ein Album fehlt mir irgendwie noch, mit drei, vier anderen bin ich auch ein wenig unzufrieden - vielleicht sollte ich in diesen Fällen doch von meiner Devise, nur ein Album pro Band zu nehmen und so Bands wie Dredg oder Tool, At The Drive-in oder ...And You Will Know Us By The Trail Of Dead doppelt zu berücksichtigen...

Solange ich hier noch keine Entscheidung getroffen habe (vielleichr lässt es aber nicht mehr so lange auf sich warten), wird meine Auswahl (10 eher meine Vergangenheit, 30 eher auch noch meine Gegenwart) hier aufgelistet werden.

Sicher dabei auf jeden Fall (eine kurze Auswahl): Tool - Aenima, Dredg - El Cielo, Weezer - dto. (blue album), Nirvana - Nevermind, Rage Against The Machine - dto., Jimmy Eat World - Clarity, Kyuss - Sky Valley, Thursday - Full Collapse, oder Green Day - Dookie (musste einfach rein, war es doch Grundstein für meine Punkphase).

Montag, Juli 04, 2005

Kick it like Beckham


Irgendwie hatten wir es vorhin mal über Metrosexualität in der Cafete, wobei eine Kommilitonin natürlich den Beck`s als Paradebeispiel anführte. Ausgangspunkt war jedoch ein anderer: besagte Kommilitonin ging von der anderen Seite ran und brachte den Stein ins Rollen als sie meinte, jemand hätte gesagt, Angie Merkel sei metrosexuell...

Für Fußballunsachverständige noch eine kleine Erläuterung zur Auswahl des Bildes. Es zeigt David Beckham bei der Ausführung eines entscheidenden Strafstoßes im Elfmeterschießen des Viertelfinals der Euro 2004 (wie man auch an der Werbebande erkennen kann), den er über das Tor schoss. In der Gruppenphase hatte er übrigens auch schon einen Elfer verschossen. Überschrift und Foto ergeben also einen ironischen Kommentar zu dem meiner Meinung nach wohl überschätztesten Fußballer. Zuhause hab ich noch einen passenden Cartoon zur WM 98, wo Herr B. durch eine rote Karte im Achtelfinale gegen Argetinien den schwarzen Peter gezogen hatte. Den gibt's vielleicht auch noch mal hier an dieser Stelle.

Ein Hauch von Synchronschwimmen

Irgendwie treffe ich Bekannte ziemlich oft auf Bahnhöfen, so auch gestern wieder, als ich mich auf den Rückweg von Hannover nach Leer machte. Kurz vorm Gleis lief mir zunächst Gerdi über den Weg, der den umgekehrten Weg gerade hinter sich gebracht hatte und auf seinen Anschluss nach Göttingen wartete, was natürlich erst mal ein längeres Gespräch mit sich brachte. Und dann gerade oben auf dem Gleis angekommen und an den Menschenmassen (es wollten irgendwie viel zu viele Menschen gestern mit eben diesem Zug fahren) vorbei zum Fahrradabteil (hatte mein Rad mitgebracht, um mit meiner Freundin etwas mobiler zu sein) durchgekämpft, da stand Peter Tiedeken von besagter Band, die ich einen Eintrag tiefer erwähnt hatte, kurz neben mir. Es war irgendwie nur eine Frage der Zeit, dass diese Begegnung mal geschehen musste, wusste ich doch schon seit Monaten (als die Band in Hannover mal auftrat und er es erwähnte), dass wir ein gemeinsames Schicksal teilen - die in Hannover ansässige Freundin.
Die Fahrt war sonst aber recht nervig: kleine Kinder, die komische Spiele mit ihren Eltern spielten, prollige Teens aus Papenburg, Pack durch und durch...