Mittwoch, September 26, 2007

Für Ulrike

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlicherweise nicht zu sorgen. Nachdem ich von Ulrike letztens nach der Niederlage des HSV in Frankfurt ein wenig Häme hinnehmen musste, kommt jetzt das Revanchefoul. Ein herzlicher Dank geht dabei an die Vorschauoption bei Trikots mit Individualflock des HSV-Onlineshops.

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Donnerstag, September 20, 2007

Versprecher des Monats

"Er kann Realität und Wirklichkeit nicht unterscheiden."

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Basisarbeit IV

Fußball an der Basis könnte eigentlich ganz schön sein. Aber irgendwie gibt es immer irgendwelche Faktoren, die einem den ganzen Spaß vermiesen. Beispiel 4: Die Gegner.

Zugegeben, es gibt Mannschaften, gegen die man gerne spielt. Nicht unbedingt, weil man sie immer wieder schlägt, sondern weil sie menschlich in Ordnung sind. Auf der anderen Seite hat man allerdings auch jede Menge Leute, für die das Wort "Dorfbratze" noch eine nette Bezeichnung ist. Aber warum sollte es da anderen Mannschaften besser gehen als der eigenen? Das Dumme daran ist nur, dass es mitunter gerade diese geistig eher minderbemittelten Spieler sind, die beim Gegner fussballerisch herausragen. Das alte Sprichwort "das Glück ist mit den Dummen" greift da leider nur viel zu oft. Wenn sich das ganze nur auf's Spielfeld beschränken würde, wäre die Angelegenheit auch nur halb so schlimm, doch bei den meisten ist es natürlich nicht der Fall. Und bei einigen Mannschaften beschränkt es sich nicht nur auf die Spieler. Wenn man dann manchmal hört, was der eine oder andere "Trainer" bzw. "Betreuer" so von sich gibt, möchte man sich nur noch an den Kopf fassen aufgrund der nicht vorhandenen Qualität der Aussagen.
Die Zweite des SVS ist eines der Teams, auf die das erste zutrifft. Vor dem Spiel kann man sich am Besten Schienbeinschoner für vorne und hinten anziehen, da man schon im Voraus weiß, dass es meistens auf die Knochen geht. Und dann pfeifen natürlich auch die schlechtesten Schriris des Kreises. Vielleicht pfeift auch einer der besseren, aber etwas unausgewogen (natürlich nicht zu unseren Gunsten - von hinten umgesenst, aber der Ball ist da ja doch irgendwie mit dem kleinen Zeh berührt worden, also weiterspielen). Oder unser Gegner von vor zwei Wochen. Mein Gegenspieler dumm wie Brot, einer der beiden Stürmer auch. Die Aussagen des Mittelfeldmotors konnte man alle in die Tonne kloppen und die des Trainers am Rand gleich mit. Dummerweise verliert man dann gerade solche Spiele auch, was das Ganze doppelt bitter macht.
Da spiele ich doch lieber gegen Sterns Zweite, auch wenn ich weiß, dass der "Sechser" während des Spiels gnadenlos durchzieht. Aber nach dem Spiel ist er der Erste, der einem die Hand gibt. Oder gegen die Vertretungen der Nachbarvereine. Die kennt man schon seit Jahren und während des Spiels schenkt man sich wenig bis gar nichts (Derby halt), doch bis zum nächsten Spiel herrscht wieder ein gutes Verhältnis.

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Dienstag, September 18, 2007

And I hate you...

Es gibt Leute, die verabscheut man einfach. Man kennt sie unter Umständen nicht einmal, doch das will man auch nicht. Denn man hasst sie einfach für das, was sie tun. Gerade in dem Augenblick, in dem man sie vielleicht auch zum ersten (und ggf. einzigen) Mal sieht. Doch zurecht, denn schließlich stört einen das, was sie tun, gerade ungemein. Und heute seid ihr mir alle einfach viel zu laut!

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Montag, September 17, 2007

Where is my mind?

Manchmal muss ich doch begründete, erhebliche Zweifel bezüglich meiner geistigen Gesundheit anmelden. Am Freitag fuhr die ehemalige Lebensabschnittspartnerin meines Vater mit ihrem Wagen an mir vorbei und da überkam mich der Gedanke, dass man mit ihrem Vornamen (Ingeborg) doch die eine oder andere Wortspielerei anstellen könnte. Und so sang(?) ich dann die restlichen knapp fünf Kilometer Rückweg folgende Zeilen, die mir dazu dann spontan in den Kopf geschossen waren, leise vor mir her:

Inge, borg mir bitte etwas Butter.
Inge, borg mir bitte etwas Mehl.
Inge, borg mir bitte etwas Zucker.
Inge, borg mir bitte etwas Tee.

Ich befürchte, mir ist nicht mehr zu helfen.

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Freitag, September 07, 2007

Umgekehrt

Lange Jahre hatte ich von einem amerikanischen HipHop-Duo ein falsches Bild, wie sich nun durch Zufall in einem Gespräch herausstellte. Irgendwann hatte ich gehört, Kris Kross, so der Name der Jungs, trügen ihre Klamotten verkehrt herum. Und ich verstand darunter, dass die Kleidung "auf links" getragen würde. Allerdings, so wurde mir nun erklärt, war diese Annahme (ich hatte mich nie näher damit geschäftigt, der Sache auf den Grund zu gehen) falsch. Die Jungs trugen ihre Sachen mit der Vorderseite nach hinten. Das neue Bild ist damit aber auch nicht besser.

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Auch du, A****nase

Manche Leute haben es eilig. Aber selbst dann sollte man einige Verkehrsregeln trotzdem achten (das Tempolimit dagegen ist ein wenig dehnbar). Wenn dagegen jemand auf einem Zebrastreifen läuft, sollte man schon bremsen.
Nicht so der Golffahrer (Auricher Kennzeichen) im gesetzten Alter (Mitte 40 aufwärts), der vorhin hier den Uhlhornsweg befuhr. Ich betrat den Zebrastreifen, während der Golf noch ein kleines Stückchen weg war. Der Fahrer machte keine großen Anstalten zu bremsen. Er wedelte einfach hektisch mit der Hand, ich solle mich doch beeilen und aus seiner Fahrbahn verschwinden. So nicht, dachte ich mir, verlangsamte extra noch ein bisschen, denn schließlich lasse ich mich von solchen Klappspaten nicht hetzen. Vielleicht hätte ich als Reaktion darauf auch einfach stehenbleiben sollen. Dann hätte sich der Kerl wohl richtig aufgeregt. Und ich hätte erstmal gegrinst und dann zurückgemotzt. Und im Gegensatz zu ihm wäre ich im Recht gewesen...

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Mittwoch, September 05, 2007

Tomte

"Jungs, die Tomte hören, sind irgendwie wie Jungs, die rosa Hemden tragen. Das sind zwar unterschiedliche Kategorien, aber das geht beides nicht." [Neele, meine Freundin]

"Jungs, die Tomte hören, sind süß." [Ulrike, Tomte Fan]

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Montag, September 03, 2007

Basisarbeit III

Fußball an der Basis könnte eigentlich ganz schön sein. Aber irgendwie gibt es immer irgendwelche Faktoren, die einem den ganzen Spaß vermiesen. Beispiel 3: Die Mitspieler.

Schön wäre es, wenn man einen Kader von vielleicht 18 zuverlässigen Leuten hätte, die auch alle unter der Woche zum Training kommen könnte. Doch wir spielen hier schließlich nicht Bundesliga, wo jeder seine Kohle mit dem Fußballspielen verdient. Wir spielen Kreisklasse - und da muss man sehen, dass die Kohle irgendwo anders herkommt. Und so fehlen unter der Woche einige Spieler, weil sie arbeiten müssen oder aus anderen Gründen nicht können. Sie sind auf Montage, studieren, vielleicht beim Bund. Sie würden vielleicht gerne zum Training kommen, können aber nicht. Und diejenigen die könnten, wollen mitunter nicht. Mal regnet es, mal haben sie keine Fahrgelegenheit, mal spielt Bayern München international. Manchmal auch alles zusammen. Und so steht man da mit einer Handvoll Leute und hat Mühe, irgendetwas Sinnvolles auf die Beine zu stellen (glücklicherweise hab ich noch meine A-Jugend, die ich gleichzeitig trainieren lasse - so komme ich dann doch auf eine große Trainingsgruppe).
Und leider kann man sich seine Mitspieler auf dieser Ebene nicht aussuchen. Man muss mitunter nehmen, was da ist, um überhaupt einen Kader zu haben, mit dem man gut über die Saison kommen kann. Schließlich muss der eine oder andere mal am Wochenende arbeiten, fährt in den Urlaub oder hat irgendetwas anderes vor. Verpflichtungen rufen, Verletzungen oder Sperren verhindern das Mitwirken. Und so hat man da einige Spieler im Kader, die zwar spielen können, aber keinen Funken (Fußball)Verstand haben und nicht kapieren, was man von ihnen will (Defensivarbeit - was ist das?). Oder das Gegenteil ist der Fall: sie verinnerlichen die Anforderungen zwar, doch leider sind sie im Spielerischen zu limitiert.
Es gab eine Zeit, da konnten wir unsere Mannschaft durchaus als die "intelligenteste Mannschaft der Kreisklasse" titulieren. Fast nur Fertigstudierte, Studierende oder zumindest Abiturienten waren im Kader, einige von ihnen konnten sogar richtig gut spielen. Allerdings hat es den einen oder anderen in andere Gefilde verschlagen und wurden von Leuten ersetzt, die nicht ganz so hell im Kopf sind. Leute, denen man mitunter etwas zigmal sagen kann (insbesondere taktische Anweisungen), sie aber einfach nicht hören. Man kann es ihnen im ruhigen Ton sagen, man kann sie anbrüllen - Achselzucken, was will der Kerl? Und dann wird so weiter gespielt, wie schon zuvor. Man kann dann zwar mit dem Kopf schütteln oder innerlich verzweifeln, es hilft nur nichts. Manche Leute lernen es nie. Und schließlich muss man sich damit abfinden. Denn es ist nichts anderes da.

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