Mittwoch, Mai 31, 2006

Best über Beckham

In der aktuellen Ausgabe der 11 Freunde wird im Rahmen eines Artikels über Englands Versagen beim Elfmeterschießen natürlich auch David Beckham erwähnt (man erinnere sich einfach nur an die Euro 2004...). George Best wird dort folgendermaßen zitiert:
"Er kann nicht mit links schießen, er kann keine Kopfbälle, er kann nicht tackeln und er schießt nicht viele Tore. Abgesehen davon ist er in Ordnung."

Entscheidende Elfmeter verwandeln kann er auch nicht - okay, er hat England in der Quali zur WM 2002 mit einem Freistoß in letzter Minute direkt nach Japan/Südkorea geschossen, aber bei den großen Turnieren selbst war er doch allgemein eher grottig. Eine Mannschaft führen auch nicht, zumindest wird immer gesagt, er sei zu leise (warum ist er dann Kapitän der englischen Nationalelf?) - vielleicht kein Wunder bei der angeblichen Piepsstimme, aber immerhin rappt er jetzt nicht auch noch...
Eigentlich ein Wunder, dass Mr. Beckham einer der bestbezahltesten Spieler der Welt ist. Auf jeden Fall ist er wohl aber sicherlich der überbewerteste Spieler der Welt. Man merkt schon, ich mag ihn nicht. Und daran wird sich auch nichts ändern. Würde die englische Nationalelf Beckham zu Hause lassen, könnte ich den Engländern auch noch viel einfacher die Daumen drücken.

Dienstag, Mai 30, 2006

Positives Pink

In der aktuellen Ausgabe der Umsonst-Studenten-Zeitung aud!max findet sich unter anderem auch ein Artikel über die Bedeutung von Farben. Natürlich war dabei auch die warum-auch-immer-En Vogue-Farbe Rosa zu finden:

Rosa bedeutet im Lateinischen: die Rose - und die Rose steht für das Weibliche. Daher gilt Rosa als sanft, süß, charmant und erotisch - als typisch weiblich eben ;). Experten raten: Wer von einem erotischen Schlafzimmer träumt - der sollte es in Rosa pinseln.

Gott bewahre - rosane Wände würden mich eher abtörnend wirken. Ganz zu schweigen von rosanem Mobiliar, Vorhängen, Bettwäsche und was weiß ich nicht was sonst. Allerhöchstens könnte ich vielleicht noch rosane Unterwäsche bei einer Frau als erotisch erachten - aber das hat denn wohl eher weniger mit der Farbe zu tun. Weiter im Text:

Insgesamt ist Rosa eine rundum positiv besetzte Farbe: Wir schweben auf "rosaroten Wolken" und sehen alles durch eine "rosa Brille", wenn wir verliebt sind. "Think pink" heißt: Sei optimistisch! Einige Jungs behaupten jedoch, Rosa nicht von Lila unterscheiden zu können - vielleicht hat das mit ihrer angeborenen Rot-Grün-Schwäche zu tun, von der bekanntlich nur Männer betroffen sind. Geschichtlich betrachtet ist Rosa eine männliche Farbe, da sie vom "männlichen" Rot kommt. Blau steht in der Farbsymbolik für das Weibliche. Die Babyfarbenfloskel: "Rosa für Mädchen, Hellblau für Jungs" existiert tatsächlich erst seit etwa 1920. Vorher war's genau umgekehrt.

Dann kann ich ja froh sein, dass ich heutzutage lebe. Und auch wenn sich hiermit nun eine Begründung findet, warum Männer auch Rosa tragen dürften, heißt es noch lange nicht, dass sie es auch tun sollten (eigentlich sollten es nicht mal Frauen wirklich tragen). Und Hellblau ist ja nun auch mal fast genau so kitschig...

Als Wohnfarbe passt sich Rosa den anderen Farben an. Hast du eine Rosa-Vorliebe giltst du als sanft, zurückhaltend und schutzbedürftig - und sollst einen Hang zum Kitsch haben.

Ja, da haben wir's: Rosa ist kitschig - Punkt, nein Ausrufezeichen! Aber so was von! Wobei der letzte Satz vielleicht auch erklärt, warum Frauen es in Diskotheken oder sonstwo gerne tragen: als Lockmittel für den starken Mann, von dem sie sich wünschen, dass er sie abschleppt. Und natürlich vorher auch noch ordentlich Drinks ausgibt. Nur haben Männer a) eher wenig Ahnung von (dieser) Farblehre und b) wenn sie jemanden aufreißen wollen, achten sie dann doch eher weniger auf die Klamotten(farbe), sondern eher auf die Kurven, die sich darunter abzeichnen...

Mantra

Vielleicht war es ihm irgendwann hypnotisch eingeflüstert worden, er konnte sich nur nicht daran erinnern. Und nun hatte irgendein Schlüsselreiz die verborgene Barriere zerbrochen. Auf jeden Fall beherrschte nur noch ein einziger Satz mantraartig seine Gedanken:
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
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Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...
Muss Menschheit auslöschen... Muss Menschheit auslöschen...

Schlafend?!

Nachdem Guido auf seinem Blog in letzter Zeit von etwas skurilen Zeitpunkten des Einschlafens geschrieben hatte, fühlte ich mich doch auch ein wenig an meine Jugendzeit erinnert. Wir waren mit der A- bis D-Jugend vom Fußball aus für einige Tage im Osten der Republik (Straußberg bei Berlin) in einer ehemaligen Kaserne untergebracht und spielten Freundschaftsspiele gegen die Gastgeber. Und abgesehen davon, dass zwei nervige D-Jugendliche selbst zur Freude ihres eigenen Trainers geduscht wurden, ereignete sich an einem der Abende auch folgendes: Einer der Betreuer hatte sich (wie die anderen eigentlich auch) ordentlich an den Alkohol gehalten und verabschiedete sich dann mal kurz, um auszutreten. Es verstrichen einige Minuten und keinem fiel so wirklich auf, dass der Betreuer noch nicht zurückgekehrt war, als jemand in den Raum trat und verkündete, dass wir uns das (was auch immer) ja unbedingt mal alle ansehen müssten. Alle Mann sprangen also auf und wurden zur Toilette geführt. Und dort stand der nicht wirklich vermisste Betreuer, mit einer Hand abgestützt an der gekachelten Wand vor einem der Pissoires - und schlief! Tief und fest. Im Stehen beim Pinkeln eingepennt. Und ließ sich auch durch unser schallendes Gelächter nicht aufwecken.

Montag, Mai 29, 2006

Über(s)Leben

Wenn man eine negative Grundeinstellung hat, kann man viel einfacher positiv vom Leben überrascht werden. Denn seien wir doch mal ehrlich: grundsätzlich behandelt einen das Leben erstmal beschissen und verarscht dich nach Strich und Faden, wo es nur kann. Mann muss schon viel dafür tun beziehungsweise aufwenden, damit die eigene Existenz sich erträglich oder gar gut gestalten lässt.

Freitag, Mai 26, 2006

Himmelf/va(hr)tertag

Irgendwie bin ich dann gestern doch noch ganz versehentlich in eine dieser berüchtigten Vatertagstouren hineingeraten. Eigentlich wollte ich mir nur das Spiel zwischen zwei Klassenkonkurrenten angucken (das TV beherrschte ohnehin gähnende Langeweile im Nachmittagsprogramm), doch unvermittelt waren dann plötzlich noch zwei weitere Mannschaftskameraden und einer unserer Stammzuschauer aufgetaucht, die auf ihrer Tour ebenfalls bei diesem Spiel Station machten. Also gab's dann natürlich auch für mich das eine oder andere Bier und zudem wurden mir außerdem noch ein paar Kurze aufgedrängt (irgendein total künstliches Melonenzeug - widerlich...). Na ja, das Spiel endete ungünstig für uns, der direkte Konkurrent siegte durch ein Tor kurz vor Schluss 1:0 gegen den Tabellenersten, der mit einem Sieg die Meisterschaft hätte klar machen können und dann am Sonntag gegen uns vielleicht nicht mehr voll motiviert hätte spielen brauchen. Allerdings boten sie auch nicht gerade überzeugenden Fußball, mal abgesehen von einer druckvollen Anfangsphase und dem einen oder anderen Angriff zwischendurch, wobei aber auch kaum eine der Möglichkeiten als wirklich zwingend einzustufen war. Sollten sie also am Sonntag an diese Leistung anknüpfen und nicht plötzlich wieder wie ausgewechselt auf einmal wieder deutlich besser spielen, stehen die Chancen für uns gar nicht mal so schlecht, wenn wir es schaffen, die Leistung aus den vergangenen Spielen zu wiederholen. Kurios war noch eine Entscheidung des Schiedsrichters, der dem späteren Sieger schon zu Beginn der zweiten Hälfte ein vollkommen reguläres Tor wegen vermeintlichem Abseits abpfiff. Zwar stand ein Spieler im Abseits, doch er griff nicht ins Spiel ein (auch nicht durch mögliches Irritieren des Torhüters, da er auf der anderen Seite des Strafraums stand) und der Schuss des vermeintlichen Torschützen war auch voll und ganz als überlegter Torschuss zu werten war. Na ja, zu unserem Pech schaffte die Heimmannschaft dann ja dennoch den durchaus verdiente Siegtreffer.
Anschließend ging es gleich im Anschluss direkt weiter zu Bahnhof und in den Zug nach Oldenburg. Schließlich hatte ich mit einem Freund und Comicnarren zum X-Men III gucken verabredet. Zwar war dieser schon durch einen anderen Freund vorgewarnt worden, dass man sich den Film ganz bis zum Ende (und ich meine auch wirklich GANZ bis zum Ende) ansehen sollte, da nach dem Abspann noch eine recht entscheidende Szene kam. Aber da ich im Kino ohnehin ein leidenschaftlicher Abspanngucker bin (sofern man mich denn lässt), wäre es wohl auch ohne vorherigen Hinweis dazu gekommen, dass wir die Szene gesehen hätten - im Gegensatz zu rund 90% der anderen Kinobesucher, die gleich zu Beginn des Abspanns den Saal verlassen haben. Zumal vor allem bei animierten Filmen der Abspann auch noch mit dem einen oder anderen lustigen Gag aufwarten kann. Sollte es noch einen weiteren X-Men-Film geben (was ich hoffe - gerne irgendwann auch mal "Die Zeit der/des Apokalypse" - herrlich düstere Story), dürften sich diese Ahnungslosen dann wohl fragen, wie es denn sein kann, dass diese Figur plötzlich wieder mitspielt, wo sie doch gestorben war, kann man ihnen dann schön den Satz unter die Nase reiben: "Tja, wärst du beim dritten Teil nicht einfach beim Abspann rausgegangen, dann wüsstest du mehr... (und im Gedanken ein lautes Ha, ha hinzugefügt)"
Und außerdem klärte mich der Abspann auf, dass auch meine weibliche Lieblings-X-Men-Figur neben Rogue mitgespielt hat - fragt sich nur, wo genau...
Tja, und kaum stand ich in Oldenburg wieder auf dem Gleis, ertönte die Melodie von "Der dritte Mann" auf meinem Handy - Ole rief an und fragte, ob ich noch etwas mit ihm und seiner Freundin unternehmen wolle. Wollte ich wohl und tat ich dann auch. In der Kneipe, in der wir dann waren, trafen wir neben anderen Bekannten auch meine alte (unerfüllte) Jugendliebe Fräulein K. - attraktiv und sympathisch wie immer, aber mit Abzügen in der B-Note: sie trug ein rosa T-Shirt. Zuhause war ich dann allerdings auch erst so gegen halb Zwei nach ordentlichem Bierkonsum - immerhin konnte ich dann auch mal wieder gut schlafen, nachdem ich in den Nächten zuvor mitten in der Nacht immer mal wieder aufgewacht bin.

Dienstag, Mai 23, 2006

Grauenhaft!

Ich versprühe derzeit nicht gerade die allerbeste Laune - eher ganz im Gegenteil. Und dann kommt da plötzlich ein hübsches Mädel an, die einen mit ihrer überaus guten Laune quasi aus dem Nichts einfach so rücksichtslos und unvermittelt überfällt, in dem man einfach mal spontan zur Begrüßung umarmt wird. Und das, obwohl man sich soweit eigentlich gar nicht wirklich kennt (zumindest nicht persönlich, nur über gemeinsame Bekannte - Teile der üblichen Cafetenrunde halt). Furchtbar, sowas...

Ihr Einsatz bitte!

Manchmal sind Einsätze doch ganz gut, die Leistungsbereitschaft oder zumindest die Motivation noch ein bisschen zu erhöhen. Und manchmal kann sich das auch als ganz profitabel erweisen. Mein Trainer hatte mir beim Joggen einen Deal vorgeschlagen: sollte ich ihm auf der Rücktour mehr als 4 Minuten abnehmen, bekäme ich 5 Euro von ihm. Gesagt, getan. Losgelaufen, in der Umkleidekabine angekommen, Stoppuhr am Handy an und gewartet, gewartet, gewartet. Am Ende waren es nicht die erforderlichen 4 Minuten, es war beinahe das Doppelte (irgendwas um 7:20 Minuten - auf nicht ganz 4 Kilometern!).
Einer meiner B-Jugendlichen schlug mir beim Elfmeterschießen auf's Jugendtor vor, derjenige, der zuerst verschießt und damit rausfliegt, müsse dem internen Sieger dieser Konkurrenz einen Sixpack Bier ausgeben... auf den Sixpack warte ich aber immer noch.
Mit mir selbst hab ich auch so einen kleinen Deal geschlossen. Ähnlich der Eishockey-Playoff-Regel "Wer rasiert, verliert" lasse ich mir immer solange einen Bart stehen, bis wir den nächsten Sieg eingefahren haben. Im Augenblick kommt dabei aber immer nur ein 6-Tage-Bart heraus, da für unsere Mannschaft nun schon 7 Siege in Serie heraussprangen. Und am Sonntagabend wird sich dann erstmal wieder rasiert und hoffentlich nur bis zum nächsten Sonntag der Rasierer anschließend wieder weggestellt. In zwei Wochen, nachdem die Saison dann abgeschlossen sein wird, darf dann aber auch wieder öfter zum Rasierer gegriffen werden - zumindest bis die nächste Saison wieder losgeht. Ob ich es da aber wieder so machen werde, steht bisher noch vollends in den Sternen (und ja, ich gebe es zu: manchmal hab ich ne richtige Vollschacke... *g*).
Und unser erster Vorsitzender und gleichzeitig Mannschaftskamerad hat versprochen, dass wir im Falle des Nichtabstiegs eine schöne Grillfete bei ihm machen würden - auf seine Kosten. Da heißt es natürlich hoffen (und auf dem Platz dafür kämpfen), dass wir die Klasse halten.

Und noch ein Zitat

In einer Unterhaltung, der ich vorhin beiwohnte, viel unter anderem folgender Spruch:
"Die Neonazi-Szene in unserem Dorf hat sich auf zwei Leute reduziert. Und die reden nicht mehr miteinander. Die haben sich wegen irgendwas zerstritten."
Das wäre doch mal ein recht wünschenswertes Szenario für überall. Besser wäre es natürlich noch, wenn dich die gesamte Neonazi-Szene komplett in die Nichtexistenz verabschieden würde.

Fickpisse

Fischmobs Männer können seine Gefühle nicht zeigen ist nicht nur ein lustiges Album (auch wenn's Hip Hop ist...), sondern auch die Quelle für eines meiner Lieblings(schimpf)wörter, wenn etwas mal nicht so richtig klappt: siehe Titel.

Und genau dieses Wort geistert schon seit Minuten durch meinen Kopf: Fickpisse, Fickpisse, Fickpisse! Warum klappt es eigentlich nicht, dass ich hier mal irgendwelche Sachen in Artikeln verlinken kann (versteckt unter anderen Begriffen)? Eigentlich wollte ich das beim letzten Eintrag nämlich auch machen, zum Beweis, dass ich es mir nicht einfach nur ausgedacht habe. Bei anderen klappt es doch auch und ich kopiere doch einfach nur die Befehle aus deren Quelltexten und ersetze dann nur die Adresse und den Begriff, den ich stattdessen einsetzen will, ohne dass ich weitere Sachen an der html-Struktur ändere - und was ist - es klappt nicht. Fickpisse. Und noch einmal: Fickpisse!

Und bei meiner im letzten Eintrag angesprochenen Recherche kommt auch nichts Vernünftiges dabei heraus... FICKPISSE!

Hohlspiegel

Bei einer Internetsuche stieß ich auf einer Seite zufällig auf folgenden Satz:

Unser Bimbo-Mitglieder [den Namen der betreffenden Person (Singular!) lasse ich an dieser Stelle besser weg] wurde am Mittwoch, den 12. September 2001, durch das Zugunglücksfall gestorben.

Ich denke, mehr Worte braucht man hier gar nicht zu verlieren...

Montag, Mai 22, 2006

Kindermund...

Eine Bekannte aus der Cafetenrunde hatte neulich ein hübsches Buch dabei, in dem eine Sammlung leicht misslungener Kindersprüche zu finden waren, die Begriffe benutzen, die sie dann doch noch nicht wirklich verstanden hatten, sondern nur irgendwo mal aufgeschnappt hatten und nun meinten, ihr Pseudowissen kundzutun (so wurden zum Beispiel Bäume gekreuzigt anstatt gekreuzt). Das ganze dann auch noch nett illustriert von anderen Kindern.
Lustig (im Nachhinein auch ein guter Bewug zum Eurovision Song Contest vom vergangen Wochenende) war auch folgender Spruch: "Die Lieblingsmusik meines großen Bruders ist Happy Metal." Na dann...

frühjahrsmüde

Kann mal bitte irgendjemand dafür sorgen, dass ich mal richtig wach werde? Seit Tagen quält mich eine unbezwingbare Müdigkeit nieder, die mit dem koffeinreduzierten Kaffee hier an der Uni auch nicht nachhaltig bekämpft werden kann. Und das Wetter präsentiert sich auch nicht gerade von seiner aufmunternden Seite - wobei ich bisher immerhin das Glück hatte, von fiesen Regenschauern verschont zu bleiben, während ich die Füße vor irgendeine Tür stellte. Allerdings ist es auch nicht gerade schön, im heimischen Zimmer zu sitzen, während der Regen unaufhörlich und stundenlang an das Fenster prasselt. Sonnenschein könnte da schon etwas leichter die Lebensgeister wieder wecken.

Kick it like Klinsmann

Okay, es war keine Tonne da und nachvollziehbar war es irgendwie auch ein wenig (ein oder zwei Fouls vor der gelb-roten Karte (die gelbe Karte hatte ich dafür gesehen, dass ich spekuliert hatte, dass der Torhüter (außerhalb des Fünfers) den Ball nicht unter Kontrolle kriegen würde - dummerweise tat er es doch - aber so schlimm wie er tat hab ich ihn auch nun wieder nicht getroffen - im Gegensatz zum gegnerischen 10er, der unseren linken Verteidiger bei einem Vorstoß an der Mittellinie von hinten umgrätscht und keine Karte dafür sieht) - aber diese Fouls hätte ich dann auch erst nochmal begehen müssen), aber trotzdem: Da werde ich einfach ausgewechselt. Ausgewechselt - ICH!? Also nee, das kann doch nicht sein. Wo ich doch ein recht gutes Spiel abgeliefert habe (sogar ein wenig zu mannschaftsdienlich in einer Situation, etwas mehr EGoismus hätte da vielleicht sogar einen weiteren Treffer bedeutet). Nur weil der Schiri auf einen alten Hasen hereinfällt, dem ich den Ball von hinten wegspitzle und der sich deswegen fallen lässt (dafür hab ich ihn wenig später noch mal viel älter aussehen lassen, als er viel zu früh (und wie ein Berserker) in mich reingrätschen wollte). Deswegen? Hallo, Trainer, geht's noch - mich auswechseln - MICH?! Ich hätte mich die restliche Viertelstunde durchaus beherrschen können. Bei Peter oder so klappt das ja auch (fast) immer. Aber nee, da wechselt er mich trotzdem einfach aus. Einfach so... also wirklich!
Na ja, immerhin bedeutete das dann eine ungestörte und heiße Dusche. *g*

Vorurteil

Manchmal muss man mit Vorurteilen ja mal richtig aufräumen. Zum Beispiel damit, dass Frauen so viele Schuhe kaufen bzw. besitzen. Laut einem Artikel der Zeitschrift "Lust auf Schönes" (Ausgabe 1/2006) besitzen NUR 45% der deutschen Frauen mehr als 25 Paar Schuhe. Und 38% haben zwischen 10 und 25 Paar Schuhe. 17% gar weniger als 10 Paare. Damit wäre das ja nun auch mal geklärt...

Donnerstag, Mai 18, 2006

Mein Schuh-Tick und ich

(und ein ordentlicher Klammerwust)

Nachfolger für meine am letzten Wochenende kaputt gegangenen Fußballschuhe hab ich mir dann gestern besorgt (die Ronaldinho-Schuhe waren in der Zeit von Dienstag auf gestern Mittag in meiner Größe plötzlich weg - abgesehen stehe ich ohnehin nicht so auf den Brasilianischen Fußball, einzig das goldene an den Schuhen wäre reizvoll gewesen im Zusammenhang mit meinem Nachnamen), bleiben also quasi nur die Pumas (siehe Foto links), die ich mir am Vortag auch schon angesehen hatte (wobei es eigentlich auch Zeit für Schuhe von Diadora oder Lotto (hätte ich beinahe auch schon mal gekauft, hab ich dann aber doch für die weiter unten erwähnten Nikes entschieden) gewesen wäre, fehlen diese Marken doch noch in der Sammlung meiner Fußballschuhe - in der Jugend eigentlich, bis auf eine Ausnahme immer welche von Adidas, die Ausnahme waren Schuhe von Patrick. Dann im Herrenbereich zunächst auch wieder zwei Adidas-Modelle (wobei mir das eine, gerade an dem Tag kaputt gegangen, auch noch geklaut wurde), danach Umbros, ein paar leuchtend-blaue Nikes (die ersten nicht größtenteils schwarzen Schuhe - aber Kreativspieler dürfen das ja auch, mit farbigen Schuhen herumrennen... *g*), die roten Schuhe von Uhlsport und natürlich die Pumas - da ich ohnehin ja auch ein Faible für Puma-Klamotten in Sachen Sportbekleidung habe, schon bevor der HSV auch auf diesen Ausrüster gekommen ist). Das lustige daran war, dass zwar in den Schuhen und auf dem Karton der Preis 44,90 stand, beim einscannen an der Kasse hatte die Verkäuferin da aber nur 29,90 stehen und den Preis auch nicht korrigiert (entweder war die Frau einfach nur ein bisschen blöd oder aber die Schuhe waren irgendwie heruntergesetzt nur nicht als solches gekennzeichnet - ist auch egal, Hauptsache Geld gespart). Blöd für mich nur, dass ich im Rahmen der Fußballschuh-Suche auch noch auf ein Paar Straßenschuhe (siehe Foto rechts - da hätte ich dann auch meinen Hauch Gold dabei) gestoßen bin, die es mir unheimlich angetan haben - und irgendwie kann ich da auch nicht richtig widerstehen...

Die Hymne

Dada-dada Dada-dada
Brothers!
Dada-dada Dada-dada
In Doof!

Gesucht

Suche einen Bratschenkoffer (Geigenkoffer dürfte etwas zu klein sein - auch wenn eine Bratsche nur unerheblich größer ist als eine Geige - ein Cellokoffer ist definitiv zu groß) für möglichst wenig Geld (geschenkt nehme ich ihn natürlich auch). Am besten gut erhalten, in klassischer Streichinstrumentenform (mit Bauchungen) und möglichst wenig Halterungen und weiterem Zeug im Innenraum (nimmt nötigen Platz weg). Weiteres Zubehör nicht von Nöten.
Wozu ich den gerne hätte? Will ich auf einmal ein Streichinstrument lernen? Oder ob ich auf einmal einen auf 30er-Jahre-Gangster machen möchte? Nicht im geringsten.
Irgendwie kam mir gestern nur die Idee, dass es ja tierisch lustig sein müsste, wenn ich sonntags zu einem Fußball-Punktspiel mit so einem Instrumentenkoffer (ohne weiteres Gepäck - mein fußballerisches "Arbeitsgerät" ist dann in diesem Koffer) komme und damit dann auch in der Umkleidekabine (vor möglichst vielen Zeugen, vor allem vor gegnerischen Spielern - ein Auswärtsspiel wäre damit also vielleicht noch etwas besser geeignet) verschwinde und wenig später dann in Fußballschuhen und Trikot auf dem Platz stehe. Es dürfte eine herrliche Sammlung an blöden Gesichtern geben...

Dienstag, Mai 16, 2006

Die Achterbahn der Gefühle

Okay, ich gebe zu, der Titel ist mal wieder äußerst Phrasenschwein-verdächtig, aber, wie es in solchen Angelegenheiten nun mal oft der Fall ist, auch sehr zutreffend.
Die Situation: Samstagnachmittag, halb Vier. Der letzte Spieltag der Bundesliga-Saison 2005/06. Da ich leider nicht live vor Ort im Stadion sein konnte und auch darauf verzichtete, in der Nachbarschaft bzw. im Bekanntenkreis die große Bundesliga-Livekonferenz eines Bezahlsenders anzusehen, war das heimische Radio fester Bestandteil der folgenden Stunden. Das Szenario mit den beiden bedeutenden Endspielen an diesem Tag dürfte ja eigentlich allen irgendwie bekannt sein und einer der involvierten Vereine war mein Lieblingsclub, die blau-weiß-schwarze Macht von der Elbe, die ausgerechnet gegen den großen Nordrivalen um den direkten Einzug in die Champions League spielte.
Eine knappe halbe Stunde plätscherte das Geschehen mehr oder weniger an mir vorbei. Bis auf das Lauterer Tor im Abstiegsendspiel waren eigentlich nur unbedeutende Tore gefallen, der Berichterstatter aus Hamburg hatte bisher noch nichts wirklich aufregendes erzählt. Doch dann wurde die Hoffnung, dass es doch am besten einfach beim jetzigen Spielstand blieben möge, durch den Zwischenruf des Kommentarors jäh unterbrochen: "Tor in Hamburg!" Um die Spannung möglichst lange offen zu halten, wer denn nun das Tor geschossen hätte, redete der Mann am Mikrofon erst nur etwas von einem jubelnden Spieler aus Hamburg (wovon drei auf dem Platz standen - zwei allerdings im Werder-Trikot und nur einer beim HSV), ehe er mit der Auflösung vom "grün-orangenen Trikot" den ersten richtigen Anhaltspunkt gab und kurze Zeit später den Namen Klasnic hinzufügte. Die Schultern sackten herunter: "Nein... scheiße" hallte es durch die Leere, die in meinem Kopf entstand. Das Spiel würde aber noch eine gute Stunde dauern, so dass noch genügend Zeit blieb, dass sich an dem Ergebnis etwas zum Guten ändern könnte.
Bis zur Halbzeit geschah dann allerdings nichts besonderes mehr, doch gleich zu Beginn der zweiten Hälfte war wieder der Ruf vom "Tor in Hamburg!" zu vernehmen. "Bitte..." Dann kam sie, die erste Erlösung: Sergej Barbarez hatte den Ausgleich erzielt - ein stummer Schrei der Freunde (der Mund war weit aufgerissen, doch kein Ton kam heraus). Mit geballten Fäusten sprang ich vom Sessel, in den ich mich schon die ganze Zeit hereingefläzt, gekauert, beinahe gelegt hatte, auf. Ja! Die Anspannung fiel erst einmal von mir ab.
Den Großteil der Zeit waren die Kommentatoren aus Hamburg und Wolfsburg im Wechsel zu vernehmen mit ausführlicheren Schilderungen der Spielsituationen, wohingegen die unbedeutenderen Spiele im Rest der Republik eher kürzer angeschnitten wurden. Verständlich, war hier doch die größere Spannung vorhanden. Immer wieder erzählten der Mann in Hamburg von guten Chancen, die sich den Hamburgern ergaben, jedoch nicht nutzen konnten (Ailton sollte sich vielleicht einen anderen Namen auf's Trikot beflocken lassen: was heißt Unfähigkeit auf portugiesisch? Oder Volltrottel? Oder Chancentod? Vielleicht würde aber auch Zickler II oder Takahara II gehen...). Flehen und hoffen bestimmten die gefühlsmäßige Großwetterlage. Macht eins von den Dingern doch mal rein. Oder fangt euch doch bitte zumindest keinen mehr ein. Bitte, lass bei dem Spiel nichts mehr passieren. Doch eine gute Viertelstunde vor Schluss war alles Flehen vergebens. Wieder stieß es "Tor in Hamburg" in den Vortrag eines anderen Radioreporters hinein. Anspannung. "Der 25. Saisontreffer" hieß es dann einleitend. Verfucht! Es war gleich klar, dass damit nur Miroslav Klose getroffen hatte und das wohl nicht ins eigene Tor (schließlich zählen Eigentore nicht bei der Torjägerstatistik). Verdammt, das kann doch nicht wahr sein, bitte nicht...
Der Kopf verschwand im Kragen der HSV-Trainingsjacke, die Hände stützten den Kopf nur schwerlich.
Die nächste Zigarette wurde gedreht, das Radio wieder äußerst laut gestellt und ich verschwand zum vierten oder fünften Mal vor die Haustür, um die Aufregung zumindest kurzfristig ein bisschen aufzulösen. Die Nachbarin (ihr Mann, immerhin ehemaliger Regionalligaspieler und -trainer, dürfte wohl gerade vorm Fernseher hängen) war gerade dabei, die Auffahrt zu fegen und grüßte herüber. "Na, machst du ne Pause?" - "Hab das Radio nur laut an, damit ich hier draußen auch was höre." - "Ist ja noch richtig spanndend." Ja, recht hatte sie da schon. Aber Werder führte und das durfte, angesichts der Reportage aus Hamburg, doch eigentlich gar nicht sein. Wenig später war ich dann wieder im Wohnzimmer und kurz darauf wurde ein Elfmeter in Hamburg vermeldet. Für Werder - von der Schilderung auch eine ganz umstrittene Entscheidung, wie die beiden Strafstöße, die Merk den Hamburgern verwehrt hatte. Erinnerungen wurden wach an das Saisonfinale 2001, als Merk schon einmal eine äußerst entscheidende Partie in Hamburg pfiff und erst einen Rückpass ahndete, den man unter Umständen auch hätte durchgehen lassen können und dann beim Freistoß die vielen kleinen Fouls übersah, die während der Ausführung so alle geschahen und so schließlich Andersons meisterschaftsbringenden Treffer anerkannte. Schimpftiraden, die niemand außer mir hören dürfte, klangen durch den Raum. Ohnemächtige Verzweiflung. Warum pfiff er jetzt dieses Elfer und keinen für die Hamburger vorher? Nur kurz war der Jubel nach Borowskis misslungener Ausführung. Die aufgestaute Wut suchte ein Ventil und fand die Schrankwand. Noch wenige Minuten waren zu spielen. Irgendetwas musste doch noch passieren. Irgendwas musste doch noch passieren. Kopenhagen in der ersten UEFA-Cup-Runde kam ins Gedächtnis. Da fiel das weiterbringende Tor erst in der Nachspielzeit. BITTE!
Doch es geschah nichts mehr und so zog ausgerechnet Werder noch am letzten Spieltag am HSV vorbei. Der große Traum war geplatzt. Dem HSV blieb der krönende Abschluss einer grandiosen Saison auf der Zielgerade (auch durch eigenes Verschulden) verwehrt. Enttäuschung, Wut (nicht zuletzt wenig später in der Sportschau auch noch angefeuert durch eine falsche Interpretation des passiven Abseits durch den Linienrichter - oder waren es zwei solcher Fehlentscheidung? Zumindest war die Perspektive bei Sportschau und dem aktuellen Sportstudio unterschiedliche und auch die Reporter - welche sich aber auch öfter mal in solchen Fällen irren - nannten unterschiedliche Namen), Ohnmacht, Hass, Ernüchterung, alles prasselte zugleich auf mich ein und diktierten das Gefühlsleben für Stunden. Erst später am Abend kam der Gedanke, dass nicht die bessere Mannschaft ein Spiel unbedingt gewinnt, nein, es ist die glücklichere Mannschaft, die den Sieg davon trägt. Und in diesem Fall nur ein weiterer Grund, warum ich Werder verabscheue!

Der Traum von "Fräulein B."

Ich hatte schon mal erwähnt, dass ich mich eigentlich recht selten an meine Träume erinnern kann und selbst dann sind es meistens nur kleine, eher zusammenhangslose Fragmente. Richtige Sequenzen, die sich längerfristig im Kopf halten sind da Mangelware und zudem sind diese dann in der Regel auch irgendwie eher bizarrer Natur - ob nun auf direkte oder auch eher unterschwellige Art und Weise. Wie vor einigen Wochen auch dieser Traum:
Mit "Fräulein B.", einer doch recht gut aussehenden Kommilitonin im näheren Bekanntenkreis, saß ich irgendwo herum (war es ein Sofa? Ein mit Teppich ausgelegter Fußboden? Oder gar ein Bett?) und unterhielt mich ganz angeregt mit ihr. Über das Studium, die Zukunft, auch ein bisschen über dieses und jenes, manchmal auch nur Schweigen. In einer dieser gesprächslosen Phasen näherten sich unsere Köpfe immer weiter an, bis sie nur noch Zentimeter auseinander waren, beinahe Nase an Nase. Fast brutal wurde auf einmal die Stille durchbrochen, als sie plötzlich wieder etwas sagte. "Ich muss mal auf die Toilette", waren ihre Worte. Sie stand auf und verließ den Raum. Und damit endete auch mein Traum - oder zumindest die Erinnerung daran.

Shoppen mit Val

oder: wer sich Samstagmittag so alles in der Innenstadt herumtreibt

Angesichts des Mangels an sommerlich kurzer Beinkleidung in meinem Schrank (eine kurze Hose irgendwo verschollen, die andere ließ freizügige Blicke auf meine Unterwäsche zu) beschloss ich, etwas an der Misere zu ändern (heißt: Shoppen gehen) und stand deswegen am Samstag dann mal etwas früher auf, um in der Leeraner Innenstadt nach Abhilfe für meine Problematik zu suchen (der Nachmittag war für uneingeschränkten, wenn auch im Nachhinein traurigen Fußballkonsum reserviert). Ich war gerade erst wenige Zeit in der Innenstadt, die ich vom Bahnhof aus durchzuarbeiten gedachte, als ich schon den ersten Bekannten traf. Matze Lück, einer meiner Mitspieler aus der Herrenmannschaft, lief mir mit seiner Mutter über den Weg (später sollte es beim "normalen" Einkaufen noch einmal passieren und auf dem Rückweg sollte mir auch noch sein Vater (einer meiner ehemaligen Jugendtrainer) begegnen - fehlte aus der Familie eigentlich nur noch Lücks Schwester), mit dem ich mich kurz unterhielt. Mittendrin in diesem Gespräch entdeckte ich auch schon den nächsten Bekannten: Herr Duin aus Münster, welcher der Heimat einen Besuch abstattete und ein ähnliches Problem hatte wie ich. Allerdings hatte er die Innenstadt aus der entgegen liegenden Richtung durchforstet. Nichtsdestotrotz machten wir uns dann gemeinsam auf den Weg zum skandinavischen Bekleidungshaus (Dänemark oder Schweden?), wo ich Minuten vorher schon gewesen war und ein paar interessante Stücke entdeckt hatte, aber vorerst noch das Ergebnis des Rests der Innenstadt abwarten wollte. Beim zweiten Besuch entschied ich mich dann allerdings doch zum Kauf zweier Exemplare und während Herr Duin noch in der Umkleidekabine was Passendes suchte, machte ich mich auf den Weg zur Bank, um meinen finanziellen Handlungsspielraum in der Geldbörse wieder zu erhöhen. Vor besagtem Bekleidungshaus frönte ich dann erstmal einem meiner Laster (Nikotin) und schon liefen mir die nächsten Bekannten über den Weg. Die Torhüterin der Brinkumer Damenmannschaft und ihr Verlobter, mit denen ich dann auch erstmal einen ausgiebigeren Plausch führte. Schließlich kam Herr Duin, ebenfalls fündig geworden, aber nur in Sachen sommerlicher Oberbekleidung, heraus und wir machten uns auf den Weg zu anderen Bekleidung führenden Häusern im Bereich des vorderen Teils (vom Bahnhof aus gesehen) der Innenstadt, wobei ich plötzlich von hinten angesprochen wurde - irgendwie war ich wohl blindlings an meinem Patenonkel und seiner Frau vorbeigelaufen. Nachdem wir bei den angesprochenen Läden nicht fündig wurden (zum einen aus preislichen Gründen - 60 Euro für eine kurze Hose müssen nun wirklich nicht sein - zum anderen wegen des Angebotes - Fußballnazi hin oder her, das Logo der diesjährigen Weltmeisterschaft brauche ich nicht auf einer Hose), ging es nochmal in den hinteren Teil der "City", zumal Herr Duin auch den Wagen dort auf einem Parkplatz stehen hatte. Fündig wurden wir in dem nicht gerade reichhaltigen Angebot der dortigen Anbieter aber auch nicht (weswegen Herr Duin vorerst auch weiter ohne kurze Beinkleidung durch die Gegend rennt, aber das Wetter ist mittlerweile ja auch wieder schlechter geworden, so dass es derzeit auch nicht zwingend nötig erscheint), dafür liefen mir noch ein Nachbar und sein Sohn (den ich in der letzten Saison auch in der D-Jugend trainiert hatte) über den Weg. Abgesehen von diesen mir bekannten Personen beschlossen Herr Duin und ich allerdings einstimmig, dass es sich bei dem Großteil der sich zu der Zeit in der Innenstadt herumtreibenden Masse schlicht und einfach um menschlichen Kropp handelte.

Montag, Mai 15, 2006

R.I.P.

Nach vielleicht 20 Saisoneinsätzen kam nun am vergangenen Wochenende das Ende. Mitten in der ersten Halbzeit platzte (wie immer) der linke Schuh auf, vorne auf der Innenseite. Und somit dürfte es nun Abschied nehmen heißen von meinen geliebten weißen Pumas. Es war sowas wie Liebe auf den ersten Blick: als ich sie zum ersten Mal gesehen hatte, wusste ich, diese Schuhe würde ich mir kaufen (auch wenn ich gerade erst einige Tage zuvor neue Fußballschuhe gekauft hatte). Doch wie jede Beziehung endete auch diese vorzeitig und tragisch. Glücklicherweise hatte ich mein zweites Paar (die roten Uhlsport) auch dabei und schickte einen Ersatzspieler rasch in die Kabine, um sie zu holen (während des Spiels dann ein Schuhwechsel an der Außenlinie). Ich weiß allerdings nicht mehr, mit welchem der beiden Paare ich den ersten Elfmeter im letzten Spiel versenkt hatte. Sollten es die weißen gewesen sein, wäre es zumindest ein schöner Abschied gewesen. Ich denke allerdings, die roten haben sich damit gut eingefügt...

Penalty, please!

Vor zwei Wochen hätte ich mich an dieser Stelle eigentlich noch beschweren wollen, dass wir mit unserer 1. Herren-Mannschaft in den Spielen davor mindestens zwei klare Elfmeter hätten bekommen müssen, wobei da auch eine gehörige Portion Eigennutz drinsteckte, bin ich doch der Elfmeterschütze Nummer Eins in der Mannschaft (überhaupt kann ich mich nur an drei Elfmeter erinnern, die ich in irgendwelchen Spielen oder bei Turnieren verschossen hatte - einer davon wurde allerdings auch noch wiederholt (der Ball landete am Innenpfosten, allerdings hatte der Schiri kurz nach meinem Schuss schon abgepfiffen, weil ein Gegner im Teilkreis des Strafraums stand, in dem sich bei der Ausführung nur der Schütze befinden darf) - und der zweite Versuch war drin; einer landete in einem Punktspiel an der Unterlatte und wurde anschließend von einem Verteidiger geklärt; der dritte wurde gehalten bei einem Elfmeterschießen auf einer Sportwoche - allerdings traf dabei von 11 Schützen unsererseits nur ein einziger). Möglicherweise hätte ich, wären die Strafstöße gegeben worden, so also zwei Tore mehr auf dem Konto. In der Zwischenzeit hat sich mein kleiner Groll deswegen allerdings gelegt, da wir in den letzten beiden Spielen drei Elfmeter für uns bekommen hatten, wobei der eine mehr als umstritten war, da das Foul wohl vor der Strafraumgrenze stattgefunden hatte, dafür hat der Gegner dann aber auch einen äußerst fragwürdigen Elfer bekommen - allerdings verschossen. Im Gegensatz zu mir. Alle drei Elfmeter waren fast identisch ausgeführt (hätte man es per Kamera aufgenommen und würde die Bilder übereinanderlegen, dürfte es nur geringe Abweichungen von vielleicht einem halben Meter geben, was den Ort des Einschlags im Tornetz betrifft), alle drei saßen - vom Schützen aus rechts unten, aber auch schon fast zwei Meter neben dem Pfosten (gute Torhüter hätten die vermutlich halten können). Sollten wir in den letzten drei Spielen noch einen (oder gerne auch mehr) Elfmeter für uns bekommen, mache ich schon mal ein kleines Versprechen: der nächste sitzt links unten vom Schützen aus gesehen und auch präziser in der Ecke.

Tipptagebuch, Teil 31

Wie makaber das Schicksal einem doch manchmal mitspielen kann. Abgesehen von der richtigen Tendenz im Spiel Köln-Bielefeld war der einzige Punktelieferant am vergangenen und letzten Spieltag ausgerechnet das einzige Spiel, bei dem ich gehofft hatte, dass ich mit meinem Tipp falsch liegen würde: HSV-Werder. Aber gerade da tippte ich komplett richtig. Vier Punkte waren zwar nicht viel, reichten wie erwartet aber dennoch, um in den privaten Tipprunden Platz 1 zu verteidigen und damit den Gesamtsieg einzustreichen. 22 Punkte Vorsprung lautete am Ende das Resultat in der Jever-Expertenrunde bei 286 von mir erreichten Punkten (inklusive 7 für richtige Vorhersagen zu Beginn der Saison was Herbstmeister, Meister und Absteiger anging). 9 Tagessiege - davon zwei geteilte - hatte ich dort errungen. Bei Antitranspirant sah es fast genauso aus, nur das der Vorsprung dort einen Punkt weniger betrug und ein Tagessieg weniger für mich heraussprang (ebenfalls zwei geteilte Tagessiege, hier einmal sogar mit zwei weiteren Teilnehmern). Beim kicker stand am Ende mit 239 erreichten Punkten Platz 80 zu Buche - auch wenn es bis zum Beginn der Rückrunde noch deutlich besser aussah, dennoch ein respektables Ergebnis bei einer Teilnehmerzahl im fünfstelligen Bereich. Wie katastophal angesichts der guten Ausgangslage die Rückrunde lief beweist die Tipprunde der 11 Freunde - Platz 135 lautete mein Ergebnis dort.
Versöhnlich war das Ende der Zweitligarunde, in der mit 8 Punkten am letzten Spieltag noch ein weiterer Tagessieg (insgesamt 14, davon 5 mit einer weiteren Person geteilte erste Plätze) heraussprang. 231 Punkte (davon 8 durch Boni für zu Saisonbeginn richtig getippte Auf- bzw. Absteiger) lautete am Ende meine Bilanz dort, der Vorsprung betrug am Ende 28 Punkte.

Freitag, Mai 12, 2006

Fahrradgeschichten

Nachdem hier eine ganze Weile lang nicht über mein Fahrrad berichtet wurde, ist es nun mal wieder an der Zeit. Mein eigentliches Rad war für eine Zeit funktionsuntüchtig und so wich ich auf das Fahrrad meines Vaters aus. Am letzten Wochenende wurde mein Rad dann zwar endlich repariert, am Montag nahm ich allerdings aus Gewohnheit wieder das Rad meines Vaters mit zum Bahnhof. Als ich am späten Nachmittag dann zurück zum Leeraner Bahnhof kam, war der Fahrradschlüssel in meiner Hand allerdings alles, was mir von dem Rad noch geblieben war. Irgendjemand hatte die Zeit genutzt und das Schloss aufgebrochen. Ein einfaches Speichenschloss, dass für Könner kein großes Hindernis darstellen dürfte und unter geringem Zeitaufwand zu knacken war. Eine erste Suche in der Leeraner Innenstadt (in der Hoffnung, einer der "Bahnhofpunks" hätte es aufgebrochen und wäre so doof gewesen, sich damit in der Fußgängerzone irgendwo hinzustellen) blieb auch erfolglos.
Wobei ich ja auch immer noch der festen Überzeugung bin, dass man dieses Rad nicht geklaut hätte, wenn es nicht meins gewesen wäre...

Fire Water Burn

Ein herrlicher, sommerlich anmutender Frühlingsnachmittag, kurz nach 17 Uhr. Der tiefblaue, wolkenlose Himmel wird auf einmal durchbrochen von einer noch etliche Kilometer weit entfernt sichtbaren dunkelgrauen Rauchsäule, die ihren Fuß im Stadtgebiet von Leer hat. Die träge Stille, die über der Stadt ruht wird zerrissen von Sirenengeheul und kurz darauf von Martinshörnern, die den Weg zum Ursprung des dichten Qualmes suchen. Erinnerungen werden wach an das letzte Jahr, als schon einmal ein Feuer auf dem Gewerbegebiet an der Nesse wütete. War es wieder auf dem Gelände der Schrottverwertung Heeren? Oder sollte es sich diesesmal um ein Feuer bei der Ölmühle Connemann handeln? Köpfe der Passanten in der gesamten Umgebung wandten sich auf jeden Fall immer wieder der riesigen Rauchsäule zu, immer wieder war dieses Feuer auf einmal Unterhaltungsthema Nummer Eins. Endich wieder mal was los in Leer. Im Radio waren Warnhinweise zu vernehmen, in denen den Anwohnern der Stadt Leer und den Gebieten südlich davon geraten wurde, Fenster und Türen geschlossen zu halten, ob der durchaus giftigen Bestandteile dieser Rauchwolke, die der Wind bis ins Gebiet rund um Papenburg trug. Und auch im Fernsehen war dieses Feuer in Leer ein Thema für den Nachrichten (ein Schicksal, dass dieser beschaulichen kleinen, rund 36.000 Einwohner zählenden Stadt im äußersten Nordwesten der Republik nur höchstselten widerfährt). Die Tageszeitungen der Region waren am kommenden Morgen natürlich voll davon, von diesem Feuer beim Schrottverwerter Heeren. Eine Verpuffung in einem Schredder soll Ursache des Feuers gewesen sein, dass gegen 17 Uhr ausbrach, ein brennendes Teil flog in einen Schrotthaufen und setzte ihn in Brand. Kurz darauf schossen meterhohe Flammen in die Lust und dichter Qualm setzte sich über das Gebiet. Bis in den frühen Morgen waren die Feuerwehrleute damit beschäftigt, das Feuer zu bekämpfen. Von der Rauchsäule war heute nichts mehr zu sehen und laut Zeitungsberichten sollen sich die giftigen Inhaltsstoffe auch nicht am Boden abgesetzt haben.

Donnerstag, Mai 11, 2006

Alle Jahre wieder...

Es ist Ossiloop-Zeit in Ostfriesland. 6 Etappen von Leer nach Bensersiel. Am Dienstag stand die erste Etappe auf dem Plan. Und ich stand mal wieder ungefähr genau auf der 4-Kilometer-Marke an der Seite und hab Ausshau gehalten, wer da denn so alles an (mir) bekannten Personen vorbeiläuft - denn wie jedes Jahr gab es auch diesmal wieder irgendetwas, das mich davon abgehalten hat, selbst mitzulaufen. Immerhin hatte ich eine Leidensgenossin direkt neben mir stehen, denn die ältere Tochter meines B-Jugend-Betreuers hatte sich ein paar Tage zuvor beim Fußball einen Bänderriss zugezogen, wogegen meine Fußballverletzung dagegen doch glimpflicher war. Nichtsdestotrotz verschiebt sich so mein Vorhaben, die erste Etappe (vorbei am Sportplatz, wo ich in der Jugend immer gespielt hatte, vorbei am eigenen Wohnsitz, vorbei am Sportplatz, wo ich jetzt meine fußballerische Tätigkeit ausübe) mitzubestreiten wieder mal um ein weiteres Jahr. Und so rannten (und liefen) sie wieder einmal alle an mir als Zuschauer vorbei, unter dem Applaus der Nachbarn und anderer Schaulustiger. Doch unter der über Tausend Teilnehmern war kaum einer dabei, den ich wirklich kannte (da war die Anzahl in den Jahren zuvor doch immer deutlich höher als diese vier Leute, die ich dieses Jahr aufzählen konnte - wobei ich einen garantiert übersehen habe, war doch der einzige bekannte Name beim Überfliegen der Ergebnisliste heute morgen ein ehemaliger Lehrer von mir, den ich am Dienstagabend definitv (mit unbewusster Absicht?) nicht wahrgenommen hatte). Am Freitag steht nun die zweite Etappe an.

Mittwoch, Mai 10, 2006

Endspiel II - Abstiegskampf

Glückwunsch an denjenigen, der den Spielplan dieser Saison konzipiert hat - ein Endspiel um Platz 2 und noch eins gegen den Abstieg. Fehlte eigentlich nur noch ein direktes Duell um den letzten UEFA-Cup-Platz - wobei dieser Leverkusen bei den Voraussetzungen kaum noch zu nehmen sein dürfte - oder, in Anbetracht des gedanklichen Einschubes, noch besser eines um den UI-Cup-Startplatz zwischen Hertha BSC und Dortmund. Alle anderen Spiele wären dann eigentlich recht uninteressant was bedeutende Entscheidungen angeht. Aber man kann ja nicht alles haben.

Die Konstellation:
Der 15. (Wolfsburg - 33 Punkte bei 31:53 Toren) gegen den 16. (Kaiserslautern - 32 Punkte bei 45:69 Toren) der Tabelle. Wolfsburg in der Heimtabelle 13. (21 Punkte bei 14:14 Toren; Lautern 16. - 20 Punkte und 26:33 Tore), Lautern 13. in der Auswärtstabelle (12 Punkte bei 19:36 Toren; Wolfsburg 14. - 12 Punkte und 17:39 Tore). In der Rückrunde Lautern 10. (20 Punkte und 22:25 Tore), Wolfsburg nur 16. (15 Punkte und 14:24 Tore).
Den Wölfen würde ein Unentschieden reichen, Lautern muss gewinnen, um die Klasse zu halten. Das Hinspiel gewann Lautern zuhause 3:2.

Das spricht für Wolfsburg:
* Heimspiel - theoretisch könnte der 12. Mann einen bei einem Heimspiel eher beflügeln als bei einem Auswärtsspiel.
* direkte Bilanz in der Bundesliga - zuhause 7 Siege und ein Unentschieden, keine Niederlage gegen Lautern. Insgesamt auch positiv (7 Siege, 5 Remis, 5 Niederlagen)
* Wolfsburg ist noch nie aus der Bundesliga abgestiegen - allerdings steckten die Wölfe in den letzten Jahren auch nie wirklich im Abstiegskampf drin.
* Die Defensive - Wolfsburg hat über die gesamte Saison weniger Tore kassiert als der FCK, allerdings sieht es in der Rückrunde bei beiden Mannschaften ausgeglichen aus. Im Zweifelsfall hat Wolfsburg aber immer noch die erfahrenere Hintermannschaft, wenn auch nicht im Abstiegskampf. Und nichts gegen Fromlowitz, aber der bessere Keeper (bisher) dürfte mit Simon Jentzsch im Kasten der Wölfe stehen.
* Die Erfahrung - tut mir mal jemand den Gefallen und vergleicht das Durchschnittsalter der beiden Teams in den letzten Wochen? Bei Lauten stehen einige auf dem Spielfeld, die noch nicht annähernd auf 34 Bundesligaspiele überhaupt kommen.
* Stand Wolfsburg diese Saison mal auf einem Abstiegsplatz? Ich meine nicht.
* Die Quoten - egal bei welchem Anbieter: für einen Heimsieg der Wolfsburger wird, sollte er denn eintreten, weniger Geld bei gleichem Einsatz ausgezahlt, als wenn man auf einen Sieg der Roten Teufel setzten sollte und dieser dann auch eintreten würde.

Das spricht für Lautern:
* die derzeitige Form bzw. der Saisonverlauf - Wolfsburg in den letzten Spielen erschreckend schwach und auf dem absteigenden Ast, Lautern in der Rückrunde erst wirklich stark und derzeit deutlich besser in Form.
* Situation gewohnt - Lautern spielte auch in den letzten Jahren immer wieder gegen den Abstieg, schaffte es, sich immer wieder zu retten.
* Bilanz der Abstiegskandidaten untereinander - inkl. Frankfurt und Mainz gerechnet steht Lautern beim Vergleich der vor dem letzten Spieltag letzten Sechs eindeutig besser da als die Konkurrenz aus Wolfsburg (Lautern mit 15 Punkten aus neun Spielen gegen die direkte Konkurrenz: 4 Siege, 3 Unentschieden, 2 Niederlagen bei 20:17 Toren - ohne Frankfurt und Mainz eine sogar noch bessere Bilanz: 3 Siege, 2 Unentschieden, 0 Niederlagen bei 15:11 Toren - Wolfsburg hingegen nur 6 Punkte aus den neun Spielen: ein Sieg, 3 Unentschieden, 5 Niederlagen bei 7:18 Toren - ohne Frankfurt und Mainz in der Bilanz nur 2 Punkte aus fünf Spielen: 2 Remis und 3 Niederlagen stehen zu Buche bei 4:9 Toren) .
* Die Offensive - ohne Altintop wäre Lautern wohl schon sicher abgestiegen, aber er ist ja noch da und auch gegen die Wölfe sicherlich für ein Tor gut. Und außerdem sind da ja noch die "jungen Teufel", die in den letzen Wochen immer für ein Tor gut sind.
* Die größere Unbeschwertheit - Erfahrung kann ein Faktor sein, Jugend aber auch. Und Lautern hat in Anbetracht der Situation (wenn man sich nur auf die Bundesligasaison konzentriert und die wirtschaftlichen Faktoren außer Acht lässt) vielleicht auch etwas weniger zu verlieren. Dementsprechend könnten sie auch befreiter aufspielen - möglicherweise entscheidend.

Fazit/Tipp:
Persönliche Präferenzen hab ich keine, beide Mannschaften sind mir eigentlich egal. Obwohl... haben die Roten Teufel nicht eine Fanfreundschaft mit den Grün-Weißen von der Weser? Vielleicht also doch eher pro Wolfsburg...? *g* Nein, keine Sippenhaft. Zwar ist die Ausgangslage für Wolfsburg die bessere, allerdings agierten sie in den letzten Spielen bestenfalls unglücklich, wohingegen bei Lautern der größere Wille (und die besseren Ergebnisse) vorhanden war. Im Endeffekt entscheidet natürlich die Tagesform, sollte diese bei Wolfsburg allerdings keine deutliche Steigerung zu den letzten Spielen beinhalten, sieht es gut aus für Lautern. Der FCK schafft den Klassenerhalt.

Endspiel I - Die Rivalen des Nordens

Der Kampf um die direkte Champions League-Teilnahme, ohne den Umweg der Qualifikation, in der eventuell der eine oder andere schwere Brocken oder ein anderer zunächst unscheinbarer Stolperstein als Gegner warten könnte.

Die Konstellation:
Der Zweite (68 Punkte und 52:28 Tore) gegen den Dritten (67 Punkte und 77:36 Tore). Die viertbeste Heimmannschaft (32 Punkte bei 25:14 Toren - Werder 2. mit 39 Punkten und 50:18 Toren) gegen die drittbeste Auswärtsmannschaft (28 Punkte bei 27:18 Toren - HSV 1. mit 36 Punkten und 27:14 Toren), die viertbeste Rückrundenmannschaft (HSV: 30 Punkte bei 24:19 Toren) gegen die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde (Werder: 31 Punkte bei 31:15 Toren) - also ein absolutes Spitzenspiel.
Dem Hamburger SV würde ein Unentschieden reichen, um Platz 2 zu verteidigen (aber auf Unentscheiden spielt man bekanntlich ja ohnehin nicht - das geht ja ohnehin meistens schief), Werder braucht einen Sieg, um Platz 2 zu erobern. Das Hinspiel endete 1:1.

Das spricht für den HSV:
* Die Bilanz in den Topspielen dieser Saison: 2 Siege, ein Remis (Werder: ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage) - zählte man Schalke auch noch hinzu, fiele die Bilanz noch eindeutiger zugunsten der Hamburger aus.
* Historische Bilanz in der Bundesliga - insgesamt zwar ausgeglichen (26 Siege pro Team, 31 Unentschieden), doch die Heimbilanz spricht eindeutig für den HSV (18 Siege, 16 Remis, 7 Niederlagen)
* Heimspiel des HSV. Das heißt, der deutlich größere Teil der Fans sind Hamburger, auch wenn viele Bremer den kurzen Anreiseweg sicher nutzen dürften. Der größere Support dürfte aber dennoch von den Hamburgern kommen - und manchmal kann auch das entscheidend sein.
* Die Defensive des HSV (auch im Vergleich zu Werder), allerdings nur auf den gesamten Saisonverlauf gesehen, in der Rückrunde hat Werder 4 Tore weniger gefangen als der HSV (siehe auch oben)
* Der HSV war diese Saison 18 Spieltage vor Werder plaziert, umgekehrt war es "nur" 15 Mal der Fall.
* Die Quoten - bis auf betandwin (ausgegleichene Wettquoten) haben die diversen Wettanbieter einem HSV-Sieg etwas niedrigere Quoten verpasst als einem Werder-Sieg

Das spricht für Werder:
* Bilanz der letzten (drei) Jahre des direkten Vergleiches: 3 Unentschieden und 2 Werder-Siege, in den drei Jahren davor jeweils ein Werder- und ein HSV-Sieg.
* Die Form der letzten Spiele: Hamburg scheint ein wenig mehr überspielt nach einer langen Saison (nicht zuletzt wohl auch nach dem UI-Cup). Allerdings ist auch fraglich, inwieweit die Gegner der letzten Spiele miteinander zu vergleichen sind. Auch wenn beide innerhalb der letzten Spiele beide zum Beispiel gegen Köln mussten - als es zum Aufeinandertreffen zwischen Bremen und Köln kam, waren letztere schon sicher abgestiegen.
* Der Saisonverlauf - irgendwie fühle ich mich ein wenig an das Ende der letzten Saison erinnert, als der HSV eine mögliche UEFA-Cup-Teilnahme in den letzten Spielen verspielte, Werder dagegen am letzten Spieltag noch die Champions League-Qualifikation erreichte, da Stuttgart und Berlin patzten. Wiederholt sich Geschichte?
* Die Offensive - es ist nun wahrlich kein Geheimnis: Werder schießt Tore, jede Menge sogar. Klose ist in absoluter Topform und selbst Klasnic ist wieder im Kommen. Beim HSV sieht es da nicht ganz so rosig aus.
* Das Personal (?) - Die Zahl der fehlenden Stamm(?)spieler dürfte beim HSV etwas größer sein (so ganz sicher bin ich mir da im Moment aber nicht - und der kicker präsentiert auch morgen erst seine Vorschau). Bei beiden fehlt der eigentliche Spielmacher, was auch ein entscheidender Faktor sein könnte (wer kann besser in die Bresche springen - Borowski/Frings oder Barbarez/Trochowski/Jarolim?). Allerdings hat die Hamburger Reservebank diese Saison eine große Dichte bewiesen, egal wer da so reinkam, vor allem in der Defensive.

Fazit/Tipp:
Im Endeffekt hätten es sicher beide Mannschaften irgendwie verdient, denn was für den Meister gilt (nach 34 Spieltagen steht man zurecht da oben), gilt für die folgenden Plazierungen ja auch immer noch. Es kann aber nur einer Zweiter werden und so könnte sich nach dem Spiel einer der Kontrahenten über eine vergebenene bessere Plazierung beklagen. Und ich befürchte eher, dass es der HSV sein dürfte, auf den es dann zuträfe. Denn auch wenn Thomas Schaaf meint, Werder könnte in Hamburg nur gewinnen, würde ich schon sagen, das Werder momentan die besseren Aussichten hat. Aber die Form der letzten Spiele hin oder her, am Ende (Futter für's Phrasenschwein) entscheidet auch die Tagesform eine gehörige Portion mit. Und über die kann man nun, ein paar Tage vor dem Spiel, natürlich noch keine Aussagen treffen. Der Wille wird auf jeden Fall bei beiden Mannschaften da sein, kann sich jedoch manchmal auch als Hemmnis erweisen. Ich befürchte das Schlechteste (Werder gewinnt) und hoffe natürlich trotzdem auf das Beste (der HSV bleibt Zweiter dank eines Heimsieges zum Saisonabschluss).

Dienstag, Mai 09, 2006

Auslegungssache

Folgendes stand gestern in einer Rundmail unseres Star Wars Fanclubs:
"....wird er jeh beenden was er beginnt ?....."

Okay, eigentlich bin ich es gewohnt, dass die Leute da öfter mal was nicht richtig schreiben (und sei es nur aufgrund der Eile, in der sie schreiben und sie sich deswegen vor dem Anklicken des "Senden"-Buttons auch nicht mehr genau angucken, ob sie da gegebenenfalls irgendwelche Fehler drin haben) und manchmal sind da auch richtige Perlen dabei ("seid lieb aufeinander..." - wenn da denn jemand für das Aufeinander wäre... *g*). In diesem Fall erweitert das zuviel geschriebene "H" die Bedeutungsmöglichkeiten das Satzes ungemein. Denn auf einmal könnte man auch annehmen, die Person hätte den Fehler anstatt beim "H" beim "E" gemacht und dass stattdessen dort ein "Ä" hätte stehen müssen - wird er jäh beenden, was er beginnt?

Montag, Mai 08, 2006

Opfer des Sieges

Ein wichtiger Sieg wurde da gestern eingefahren. Ein direkter Konkurrent gegen den Abstieg überholt. Vielleicht auch ein bisschen deswegen, weil eine Freundin Daumen gedrückt hat (zumindest sagte sie, dass sie es tun wolle). Und sogar ein Tor hab ich dann auch mal wieder gemacht, auch wenn es nur ein Elfmeter war (der erste, den wir diese Saison bekommen haben - allein in den letzten vier Spielen hätten wir eigentlich zwei bekommen müssen, aber dazu vielleicht an anderer Stelle mal mehr...). Und der war auch eher reingeschlumpft als souverän verwandelt, aber bei dem Torwart (sowieso auch noch ein Thema für sich, genauso wie zwei, drei andere Schnacker aus dem Team) war es ehrlich gesagt auch keine große Kunst per Strafstoß zu treffen, wenn man den Ball auch nur einen Meter neben ihn zielt. So gesehen war es schon recht sicher. Opfer gab's für mich persönlich allerdings auch zu beklagen (siehe Fotos). In der ersten Hälfte springt ein Gegner mit gestrecktem Bein in mich rein und erwischt mich schön auf meinem (starken) linken Fuß (man braucht nur vergleichen, was man auf dem linken Fuß nicht erkennt, obwohl beide in der gleichen Haltung gehalten wurden, dann bekommt man vielleicht schon einen netten kleinen Eindruck von der Schwellung). Kurz raus, Eisspray drauf (auch wenn es nicht das allerklügste war), wieder rauf, in der Halbzeit nochmal gekühlt und durchgespielt (während des Spiels ist der Körper ja auch noch voll mit Adrenalin etc., da merkt man recht wenig), nur nach dem Spiel fiel das Laufen dann recht schwer. Und in der zweiten Hälfte dann noch irgendwann mal über den trockenen Rasen geschubbert. Das Resultat sieht man dann auf dem Foto rechts. Sieht eher so aus, als wäre ich in eine der potentiellen Schlägereien geraten, Freitag auf dem Brinkumer Fest. Und wenn so jedes Mal das Resultat von Daumen drücken aussehen sollte, könnte man schon mal mit dem Gedanken spielen, das beim nächsten Mal doch bitte darauf verzichtet wird... ;-)

Tipptagbuch, Teil 30

Noch ein letzter Spieltag und diese Bundesligasaison hat auch wieder ihr Ende gefunden. Am vorletzten Spieltag gab's dann mal wieder den Erfolg eines richtig getippten Ergebnissen, auch wenn ansonsten nicht so viel lief: 5 Punkte beim kicker, 6 Punkte in den privaten Runden. Na ja, immerhin konnte der Vorsprung in den privaten Runden damit einigermaßen verteidigt werden (bei Antitranspirant 2 Punkte verloren, aber immer noch 23 Punkte in Führung; in der Jever-Expertenrunde punktgleich mit dem Zweiten und somit immer noch 24 Punkte Vorsprung - in Anbetracht der Tatsache, dass nur noch maximal 27 Punkte zu holen sind am letzten Spieltag, sollte es schon an ein schweres Wunder grenzen, wenn sich an diesem Status für mich noch etwas ändern sollte). Beim kicker sieht es da genau andersherum aus: Platz 61 mit 235 Punkten bei immer noch 25 Punkten Rückstand auf Platz 1, 21 auf Rang 2 und 19 auf Rang 3 - ein Wunder oder der perfekte Spieltag wäre da schon für mich von Nöten, wollte ich noch zurück in die Spitzengruppe. Auch in der Zweitligarunde blieb alles beim alten. Zwar waren meine Tipps gar nicht gut (3 Punkte), dafür waren die Bonusfragen (Absteiger Ahlen und Saarbrücken - getippt schon zu Beginn der Hinrunde) für mich entscheidend, dass sich am 20 Punkte Polster auf Platz 2 nichts verändert hat. Auch hier sollte am letzten Spieltag eigentlich recht wenig anbrennen.

Donnerstag, Mai 04, 2006

Farblehre

Man mag zu apfelgrünen oder türkisblauen Slips (am besten noch mit weißen oder gar rosa Punkten drauf) stehen, wie man will, aber es gibt einige Gelegenheiten, da sollte man auf sie verzichten. Wenn man eine durchscheinend weiße Hose trägt zum Beispiel.

Ungesagter Wunsch

Mißglückter Zwang führt zur Eindringung
Und das Blut rinnt für immer
In ihrem Kopf, in ihre Hände
Zwischen ihre Beine, wo seine Gedanken ruhen

Die Kraft treibt ihn dahin, die Unschuld zu ermorden
Auf dem Gerüst seiner Devisen, Laster und Entwicklungen
Sie wird niemals die Flecken abschrubben
Von ihren Armen, von ihrem Nacken, von ihren Beinen
Der Schmutz wird bleiben
Als eine Erinnerung an sein abscheuliches Gesicht
Greif hinein, zerreiße die inneren Fasern ihrer Seele

Junge, du wirst niemals wissen
Wie es sich anfühlt, die Schande zu fürchten
Fühlst dich frei eine dunkle Straße ohne Angst hinunterzugehen
Ohne Scham, jemand wird dich berühren
Und du brauchst keinen Schutz
Sie sollte keinen Schutz gebrauchen

Und du kannst dort sitzen
Mit diesem dummen Lächeln auf deinem Gesicht
Und versuchen mich zu überzeugen, dass es dich kümmert
Benannt durch deine Kraft, benannt durch ihren Körper

Die Unschuld, von der sie fühlt, dass sie jeder andere beinhaltet
Sie ist verloren, sie ist vergangen
Aber ich denke, es bedeutet ohnehin nichts
Greife hinein, zerreiße die inneren Fasern ihrer Seele

Und du kannst dort sitzen
Mit diesem dummen Lächeln auf deinem Gesicht
Und versuchen mich zu überzeugen, dass es dich kümmert
Benannt durch deine Kraft, benannt durch ihren Körper
Benannt, umbenannt, kaputt, gequält und weggeworfen

Und sollte es ihn jemals kümmern, vielleicht wird er sich schämen
Für alles, was er geraubt hat
Für all das Vertrauen, dass sie hergab
Besessen und gebrochen weint sie
Aber es ist nicht dein Problem
Zieh deine gottverdammten Fensterläden herunter

Er wird niemals denken, dass er Unrecht hat
Sie wird sich niemals ganz gut fühlen
Du wirst niemals denken, dass er Unrecht hat
Du wirst niemals denken, dass du Unrecht hast
Sie wird sich niemals ganz gut fühlen

Boysetsfire - Unspoken Request

Tipptagebuch, Teil 29

Reichten letzte Woche noch spärliche 6 Punkte für den Tagessieg in den privaten Tipprunden, sah es diese Woche ganz anders aus. Meine 10 Punkte bedeuteten zwar eine gute Plazierung, die zudem auch ausreichte, um die Führung quasi konstant zu halten (Antitranspirant, 2 Punkte verloren) bzw. sogar etwas auszubauen (Jever-Expertenrunde). Der Tagessieg ging aber an andere. Lag ich in der Hinrunde noch oft mit den Ergebnissen richtig, klappt es in der Rückrunde dafür jetzt nur noch mit der richtigen Tordifferenz (vier Mal an diesem Spieltag). Dementsprechend stehen beim kicker so nur 6 Punkte zu Buche, insgesamt runde 230 Punkte, die mit 25 Punkten Rückstand auf Platz 1 einen 68 Rang bedeuten. Wie auch schon vorher angenommen, ist der Zug hier abgefahren (an Wunder sollte man in solchen Fällen schließlich nicht glauben). In der Zweitligarunde sah es allerdings ganz anders aus, nämlich so wie in den Erstligarunden letzte Woche. 6 Punkte reichten zum Tagessieg, womit die Führung um einen Punkt auf nun 20 Zähler ausgebaut werden konnte. Das 7:0 der Karlsruher hatte natürlich keiner richtig...

Mittwoch, Mai 03, 2006

Lobrede

Er hatte eine Menge zu sagen
Er hatte eine Menge Nichts zu sagen
Wir werden ihn vermissen

Auf Wiedersehen
Wir wünschen dir alles Gute
Du sagtest uns, du hättest keine Angst zu sterben.
Nun denn, auf Wiedersehen
Weine nicht
Und fühl dich nicht zu deprimiert
Nicht alle Märtyrer sehen die Göttlichkeit
Aber du hast es zumindest versucht

Über der Menge stehend
Er hatte eine so kräftige und laute Stimme
Wir werden ihn vermissen
Geschwollen daherredend und Finger zeigend
Auf alles außer sein Herz
Wir werden ihn vermissen

Kein Weg des Widerrufes
Was es war, das du mir gesagt hattest
als würde es mich kümmern

So laut
Klar konntest du laut schreien
Du bezogst Stellung zu jeder kleinen Sache
Und so laut

Über der Menge stehend
Er hatte eine so kräftige und laute Stimme
Und ich schluckte seine Fassade weil
Ich so erpicht darauf bin mich zu identifizieren
Mit jemandem über der Menge
Jemand, der das Gleiche zu fühlen schien
Jemand, der bereit war voranzugehen
Jemand, der für mich sterben würde

Willst du?
Willst du jetzt?
Würdest du für mich sterben?
Verflucht, lüg nicht

Schere nicht aus
Verflucht, lüg nicht

Du hast die ganze Zeit behauptet, dass du für mich sterben würdest
Warum bist du dann so überrascht, deine eigene Lobrede zu hören?

Er hatte eine Menge zu sagen
Er hatte eine Menge Nichts zu sagen

Komm herunter
Steig herab von deinem verfluchten Kreuz
Wir brauchen den verfluchten Platz, um den nächsten idiotischen Märtyrer heranzunageln

Um emporzusteigen musst du sterben
Du musst gekreuzigt werden
Für deine Sünden und deine Lügen
Lebewohl

Tool - Eulogy

Die Stars der Zwergziegenweide