Das Schicksal ***** dich
Es ist in diesen Mythen und Sagen doch immer wieder das Gleiche: man rennt zum Orakel, erhält eine negative Voraussage und versucht anschließend, der Zukunft in den Arsch zu treten und sie auszutricksen. Man werde durch die Hand eines eigenen Nachkommens sterben, sehr beliebter Spruch. Und was ist? Man mauert die Tochter in ein Verlies ein oder setzt den eigenen, frisch zur Welt gekommenen Sohn aus, in der Hoffnung, das er krepiert. Klappt natürlich nicht. Das Verlies ist für Götter keine Sperrzone, das Kind wird von irgendwem gefunden und aufgezogen. Und so kommt es dann irgendwann so, wie es vorausgesagt wurde, wobei der Spross mitunter noch nicht einmal weiß, dass er da gerade seinen eigenen (Groß-)Vater über den Jorden (bzw. in den Tartaros) befördert hat. Na ja, das kommt halt davon, wenn man von der normalen Erziehung abweicht und meint, schlauer als das Schicksal sein zu können. Wenn man das eigene Schicksal einfach akzeptiert hätte, wäre es mitunter gar nicht passiert. Und ohne Orakel schon gar nicht...
Labels: Das gemeine Leben, In Fact This Is Fiction
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