Mittwoch, November 15, 2006

Last Nite

Neulich hab ich irgendwo gelesen, dass es ein Schutzmechanismus des Gehirns sei, die Träume zu vergessen. Denn sonst würde das Hirn das im Traum erlebte mit der Realität gleichsetzen. Bei dem Zeug, an das ich mich manchmal dann doch erinnere (warum es diese Lücken im Schutzmechanismus des Gehirns gibt, wurde an der Stelle nicht erläutert), ist das vermutlich auch ganz gut so. Zudem spielen Freunde, Arbeitskollegen oder ähnliches im Traum oft eine wichtige Rolle. So wie in der vorletzten Nacht, als ich zudem vergaß, die "Repeat all"-Funktion meines CD-Players auszustellen und so die ganze Nacht Musik auf den Ohren hatte. Irgendwie hatte sich die Musik dann wohl auch im Unterbewusstsein in mein Hirn geschlichen und bildete gewissermaßen den Kernpunkt meines Traumes. Ich fand mich auf einem Konzert wieder und auf der Bühne stand ein guter Freund, der auch in einer Band singt. Den Rest der Band konnte ich allerdings nicht erkennen. Vor der Bühne war ein Graben, in dem ein Orchester samt Dirigent die Musik auf der Bühne unterstützte, während vor der Bühne ein weiterer Dirigent (diese Funktion erfüllte der "Alterspräsident" unseres Star Wars Fanclubs oder jemand, der ihm im Halbdunkel verdammt ähnlich sieht) die Band mit äußerst expressiver Gestik führte. Bei einem der Songs erschienen dann auf einmal auch noch Tänzerinnen (Mädels aus dem Fußballverein), die allerdings eher schlecht als recht und sehr unkoordiniert zu der Musik tanzten. Irgendwie schien ich während dieses Konzertes für irgendwas zuständig zu sein, denn ich lief ständig die Gänge zwischen den aufsteigenden, rot gepolsterten Sitzreihen auf und ab und achtete auf's (spärliche) Publikum. Schließlich, während der Tanzeinlage der Mädchen, unterhielt ich mich kurz mit einem der Zuschauer, ein Junge aus meinem Ort. An diesem Punkt wachte ich dann aber auf.
Wenig später erwischte mich dann allerdings der nächste Traum und auch aus diesem blieb was hängen. Ich hatte es scheinbar eilig mich unzuziehen, und als ich einen Ex-Schwarm von mir sah, beeilte ich mich nur noch mehr. Ich verschwand in einem Raum, der mich an die Seminarräume hier an der Uni oder eine Schulklasse erinnerte, und zog mir gerade mein T-Shirt über den Kopf, als mir die Stimme des besagten Mädels sagte, ich solle so bleiben. Nach kurzer Zeit des Verharrens meinte sie dann schließlich, dass sie etwas für mich hätte und als ich das Shirt vom Kopf zog, gab sie mir eine fertig geschälte Mandarine. Hier endete dann auch die Erinnerung an diesen Traum. Vielleicht wäre es aber auch mal ganz interessant zu wissen, was dieser Traum mir sagen sollte.

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3 Comments:

Blogger Oles wirre Welt said...

mit Träumen ist es was Seltsames. Ich bin immer wieder aufs Neue verwirrt, zu was für unglaublich surrealen und wirren Eskapaden mein Hirn in der Lage ist und wie es sogar schafft, mich während des Traumes glauben zu machen, es sei real... :)

Was mich allerdings auch zum Schmunzeln brachte war "ich vergas". :) Ich hoffe, ohne Zyklon B...

17/11/06 03:41

 
Blogger Galen said...

Hoppla, kleiner Tippfehler mit großen Folgen... Bei dir hatten sich in der letzten Zeit aber auch mal ein paar Fehler eingeschlichen, wenn ich es recht in Erinnerung habe. Das buchstabenschluckende Krokodil war wohl am Werk...

17/11/06 12:35

 
Blogger Oles wirre Welt said...

Darum ging's ja gar nicht. Das sollte ja kein Klugscheißen und Erbsenzählen sein. Ich fand die spontane Bedeutungsveränderung nur gewaltig. Und witzig... :)

17/11/06 18:52

 

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