Dienstag, Februar 06, 2007

Steigerungsformen

Es gibt zwei Strecken, die ich immer wieder beinahe täglich zurücklege. Die eine ist die zum Bahnhof (im weiteren aber belanglos), die andere ist die nach Brinkum. Da fahre ich natürlich dann auch den kürzesten Weg, immer schön an der Bundesstraße entlang, ehe dann ins beschauliche Brinkum abgebogen wird. Nun befindet sich auf dem ersten Stück, welches ich an der B 436(?) zurücklegen muss, der Logabirumer Wald. Und auch wenn man nicht unbedingt viel davon mitbekommt, so leben dort doch auch Tiere (ist ja nun mal so üblich). Ich bekomme die Fauna des Logabirumer Waldes aber irgendwie nur so beiläufig mit, wenn da mal wieder ein Tierchen von einem Auto erfasst wurde und verendet auf oder an Straße liegt. So wie der Marder (oder Iltis oder so), der im Sommer letzten Jahres auf dem Grünstreifen vor der Bushaltestelle vor sich hin verweste. Oder der Fuchs, den wohl ein Auto (passenderweise unweit des Fuchswegs) Ende des letzten Jahres erwischt hatte. Und vor einigen Tagen wäre ich beinahe mit meinem Rad in das Reh gefahren, das dort tot im Dunkeln halb auf dem Fahrradweg lag und mir mit meiner spärlichen Beleuchtung erst im letzten Augenblick auffiel. Angesichts eines Artikels in einer der lokalen Sonntagszeitungen vom vergangen Wochenende (in Filsum, einem Ort in der Umgebung, treibt ein Exemplar einer wahrscheinlich südostasiatischen Hirschart (ansonsten wohl ein südamerikanischer Vertreter) sein Unwesen) frage ich mich nun, was ich in absehbarer Zeit demnächst am Wegesrand der Bundesstraße erblicken darf. Zunächst gäbe es da vielleicht noch die eine oder andere einheimische Tierart, die in Frage kommen könnte (wie wäre es mit einem Hirsch?), aber wie lange dauert es schlussendlich, bis dann mal ein Elefant dort liegt?

Labels: