12 km
So lang war etwa der Zaun, mit dem die G8-Tagungsstätte weiträumig abgeriegelt wurde, damit die Herren (und unsere Frau Bundeskanzler) Im-eigenen-Selbstverständnis-wichtigste-Industrienationen-der Welt auch schon in Ruhe und ungestört von diesem ganzen Demonstrantenpack über das Schicksal der Welt plaudern konnten. Doch der Gipfel ist nun vorbei und mein Vater wunderte sich darüber, was denn nun mit diesen 12km Sicherheitszaun passieren sollte. Die Antwort hatte ich schnell parat. Neben mir lag der Sportteil einer paar Tage alten Tageszeitung, auf der ersten Seite wurde natürlich auch ein wenig über unseren lokalen Regionalligisten berichtet. Das Stadion sollte einen neuen Sicherheitszaun erhalten.
Vielleicht sollte der Verein also einfach mal beim Staat nachfragen, ob man von dem Zaun um Heiligendamm ein bisschen was abhaben könnte. Als Second-Hand-Produkt dürfte der Zaun das Budget auch nicht allzu sehr belasten.
Ebenfalls Interesse könnte auch der SV Wehen anmelden, der für die erste Profifussballsaison ein neues Stadion innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden stampfen möchte. Und vielleicht findet sich noch der eine oder andere Verein, der ein bisschen Zaun gebrauchen könnte. So ließen sich die 12 km dann doch prima wiederverwenden.
Labels: Fußball - was sonst?, Sonstiger Schrott
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