Freitag, September 15, 2006

Ich sehe wen, der mich nicht sieht

Manchmal kann es ja recht erheiternd sein, darauf zu warten, dass jemand einen erkennt, den man schon eine ganze Weile vorher erspäht hat. Natürlich konnte man rübergehen oder sich verbal oder mit wilden Gesten bemerkbar machen. Aber manchmal ist es viel lustiger, einfach zu warten. So wie heute morgen am Bahnhof. Im Raucherbereich saß eine Blondine auf der Bank, die in einer Zeitschrift (Glamour oder so) laß und mir doch stark bekannt vorkam: Wiebke. Und während sie da so in der Zeitschrift blätterte, postierte ich mich so halbwegs vor sie und... wartete einfach. Darauf, dass sie irgendwann mal hochsah. Was sie dann auch, nach ein, zwei Minuten tat und mich dann breit grinsend in ihre Richtung blicken sah. Überraschung spiegelte sich in ihrem Gesicht wieder - und genau solche Momente sind das lohneswerte daran. "Du hättest dich ja auch mal eben bemerkbar machen können." - "Ach, du sahst grad so vertieft aus in deine Zeitschrift, da wollte ich nicht stören" *grins*

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