Mittwoch, Oktober 31, 2007

Es gleich sich aus

So heißt es immer über das Glück bzw. das Pech im Fußball. Im Verlauf einer Saison hat man zwar eine Weile lang das Pech an den Hacken, aber dafür soll es sich im Saisonverlauf ausgleichen. Sprich: es kommen auch Phasen, wo man vom Glück begünstigt ist. Ob es wirklich so ist, möchte ich an dieser Stelle nicht beurteilen, sondern diesen Sprich nur als Aufhänger für etwas anderes nehmen.
In den letzten sieben Tagen habe ich meinen Zug zwei Mal jeweils nur um Haaresbreite verpasst. Ich stand schon an der Tür des Zuges, doch anstatt mir Einlass zu gewähren, fuhr der Zug dann in genau diesem Moment los. Heute war ich wieder spät dran (Fahrrad repariert und im Anschluss mit dem Auto meiner Freundin zum Bahnhof gefahren, der Müllabfuhr in die Quere geraten und deswegen einen Umweg fahren müssen - so wurde es alles ziemlich eng). Glücklicherweise hatte der Mann von der Bahn ein Herz, als er mich am anderen Gleis heranjoggen sah und ließ den Zug extra warten. In Anbetracht der Tatsache, wie oft ich schon knapp irgendwelche Züge verpasst habe, könnte es vielleicht dann noch öfter passieren, wenn der Spruch vom sich ausgleichenden Glück denn stimmt.

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