Montag, Februar 20, 2006

Komische Spiele

Freitagabend war in doppelter Hinsicht Spieleabend angesagt. Zuerst haben wir von der Herrenmannschaft aus in der Halle Fußball gespielt, allerdings waren wir nur kümmerliche fünf Leute. Ursprünglich hätte ich auch gar nicht mitspielen wollen, allerdings kam der Fünfte auch erst, als ich schon umgezogen war und das eine oder andere Mal gegen den Ball getreten hatte. Die Halle ist zwar recht klein, trotzdem macht es wenig Sinn, bei solchen Zahlen auf große Tore zu spielen (da wäre ja eigentlich fast jeder Schuss ein Treffer), weswegen wir dann Segmente von Längskästen als Tore benutzt haben. Die Mannschaften standen eigentlich auch gleich zu Beginn fest, gewissermaßen als Revanche zum letzten Mal: Sascha und ich gegen Marco und Uwe, wobei Thomas (besagter fünfter Mann) letztgenanntes Team noch verstärkte (die Jungs von der B können die Stärke beider Mannschaften ja ungefähr beurteilen). Eigentlich sollte man erwarten, dass ein Team in Überzahl es irgendwie schaffen sollte zu gewinnen, allerdings haben Sascha und ich mit unserer Taktik sehr gut dagegen gehalten (bei Ballverlust vor's eigene Tor zurückfallen lassen, dort die Räume eng machen und auf Fehler des Gegners warten, dann blitzschnell kontern), was auch hervorragend funktioniert hatte - beim 10:10 hatte irgendjemand die "Anzeigetafel" auf Null zurückgestellt, damit ging es dann nochmal richtig los: Stellenweise hatten Sascha und ich sogar bis zu 10 Tore Vorsprung. Erst kurz vor Schluss kamen die drei (nach zwischenzeitlichen Protesten von Thomas, wir sollten doch lieber auf kleine Kästen spielen - das hatte Marco und Uwe die Woche zuvor auch nichts genutzt, da hatten Sascha und ich 12:4 geführt, ehe die beiden aufgaben und wir stattdessen Fußballtennis gespielt habe) nochmal etwas heran (auf fünf Tore). Dann hieß es, die letzten beiden Tore entscheiden. Die anderen machten das erste Tor, wir das zweite, und so sollte schließlich noch ein Entscheidungstor her - das hab ich dann auch wieder gemacht (wie noch etwa zwei Dutzend weitere vorher), so dass es am Ende 35:29 für uns gestanden hätte, ginge die "Anzeigetafel" denn soweit und hätte man nicht zwischenzeitlich zwei Mal zurückgestellt. Klingt eindeutig nach Handball.
Direkt im Anschluss wurde ich von einem Freund von der Halle abgeholt und wir fuhren zu einem anderen Kumpel, wo wir uns nach einer Weile zu sechst an eine Runde Star Munchkin machten. Eigentlich ist das Spiel so auf etwa eine Stunde veranschlagt, wir brauchten allerdings (und ganz ohne große Unterbrechungen) geschlagenen zweieinhalb Stunden, bevor ein Sieger feststand - bei einem Monster der Stufe Zwei kann man am Ende nur noch wenig ausrichten, wenn man die ganzen Additionskarten schon für zwei weitere Leute in der Runde aufgebraucht hat.

4 Comments:

Anonymous Anonym said...

uii..thomas und uwe.haha

20/2/06 15:55

 
Anonymous Anonym said...

Schwingt da im Hintergrund etwa Verbitterung mit? Du weißt doch:
"Ein Spieleabend ist ein Abend in lustiger Runde mit Spielen, Bier und Chips. Und am Ende gewinnt Zwo"! ;-)

20/2/06 23:16

 
Blogger Galen said...

Uwe macht dich in den meisten aller Fälle immer noch nass, wollen wir wetten. Er ist zwar langsamer, kann das aber durch Erfahrung und Sicherheit kompensieren.

21/2/06 11:02

 
Anonymous Anonym said...

und mit seiner körpermasse !

22/2/06 15:17

 

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