Donnerstag, Februar 23, 2006

Post-Vollmond-Schlaflosigkeit

Es ist ja bekannt, dass einige Menschen bei Vollmond unter Schlaflosigkeit leiden, sich stundenlang im Bett umherwälzen (allein, ansonsten gäb's ja noch eine andere Erklärung) bis sich nach endlos erscheinenden Stunden doch endlich das angestrebte Ergebnis einstellt.
Nun achte ich nicht so großartig auf den Mond, auch wenn er mir nachts immer wieder gerne in das Dachschrägenfenster meines Zimmers scheint, doch das letzte Mal, als ich ihn mir bewusst ansah, vor ein paar Tagen, machte er schon einen ziemlich vollen Eindruck auf mich (dieses Wortspiel wurde vollkommen abbsichtlich verwendet). Über schlechten Schlaf konnte ich mich zu der Zeit allerdings nicht beklagen. Nun aber, so seit drei, vier Tagen, der Vollkomd dürfte längst wieder passé sein, hat es mich erwischt. Da liege ich so in meinem Bett, will eigentlich schlafen, aber es geht irgendwie nicht. Müde bin ich zwar (eigentlich zu müde, um noch wirklich was lesen zu wollen, worüber ich vielleicht einschlafen könnte), doch trotzdem kommt es vor, dass ich die CD, die leise den musikalischen Hintergrund für mein Anliegen bietet, drei oder vier Mal wieder anstellen muss, da ich immer noch halbwach die Weiten meines Bettes auslote.
Na ja, irgendwann schläft man, nach dem fünften Durchlauf von Poison The Well - Tear From The Red oder dem vierten von Samiam - You're Freaking Me Out, doch noch einmal ein, wacht allerdings auch (zumindest gefühlt) wieder viel zu früh auf. So wie heute Morgen, als ich irgendwie das Gefühl hatte, es hätte an der Haustür geklingelt (mindestens zwei Mal) - noch vor Sieben! Wenn ich mich aus dem Bett gequält und tatsächlich noch jemand vor der Tür gestanden hätte, der hätte sich erstmal was anhören dürfen. So hab ich's aber einfach ignoriert.