Morgens beim Frühstück
Wie schön ist es doch, wenn man sich morgens am Frühstückstisch die lokale Presse zu Gemüte führen kann. Okay, das Weltbewegende hat man schon am Tag zuvor spätestens in den Tagesthemen oder so gesehen oder verfolgt es nebenbei im Morgenmagazin, das Überregionale betrifft einen eher weniger und das Lokale aus der eigenen Stadt ist ohnehin eher unbedeutend, aber was will man von einer Stadt mit dem Namen Leer auch schon groß erwarten (als Einwohner der Stadt darf ich es mir zumindest erlauben, Witze über sie zu reißen, im Gegensatz zu den "geistreichen" Sprüchen, die z.B. die Sprachorgane diverser Bands auf ihren Tourneen, sollten sie diese denn in meine Heimatstadt führen, von sich geben - "Ist ja gar nicht so "Leer" hier..." ha, ha, selten so gelacht, das letzte Mal ungefähr bei der letzten Band, die haargenau den gleichen Spruch gerissen hat). Allenfalls der Sportteil ruft größeres Interesse hervor, hält aber auch nicht lang. Und dann wäre da noch die Jugendseite, treffenderweise Leserstrahl betitelt. Und genau dort stieß ich heute morgen auf einen Artikel, deren Überschrift ich hier nur wiedergeben kann (sobald ich das Teil allerdings zuhause auch eingescannt habe, werde ich doch hoffentlich daran denken, ihn an dieser Stelle abzubilden): "Das tiefe Grunzen aus dem Höllenschlund" - es geht um ein Konzert/Festival in der Emder Alten Post, das meines Wissens am morgigen Samstag stattfinden wird. Brilliant recherchiert und äußerst authentisch mit viel Sachverstand geschrieben. Ein Highlight (wenn man denn morgens schon was zu lachen haben will)!
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