Dienstag, Mai 31, 2005

Abgestempelt

Vor etlichen Wochen auf einer Cocktailparty meines Bruders lernte ich dann auch seine Freundin kennen. Und seit sie mir vorgestellt wurde, hatte sich eine Vermutung hartnäckig in meinen grauen Zellen gehalten. Innerlich bekam sie gleich einen Stempel verpasst, gewissermaßen gebrandmarkt. Gestern nun brachte mich irgendetwas dazu, meinen Bruder mit meiner Theorie zu konfrontieren und als Antwort erhielt ich zunächst nur schallendes Gelächter - es kann zum einen auch daran gelegen haben, wie ich die Frage gestellt hatte, woran ich mich jetzt allerdings nicht mehr erinnern kann, zum anderen hatte ich mit meinen Gedankenspielen auch den Nagel auf den Kopf getroffen. Eine direkte Antwort erhielt ich zunächst allerdings nicht, nur den Satz "sie ist nach einer Eiskunstläuferin benannt", aber das passte irgendwie auch zu meiner Theorie. Der Name an sich hatte viel zu sehr Ähnlichkeit mit solchen, die mir bei diesen Gedanken auch immer sofort kommen. Leute mit solchen Namen kommen einfach aus der ehemaligen DDR und nur die Ausnahme bestätigt die Regel.
Peggy (so der Name der Freundin meines Bruders) oder Mandy zum Beispiel bei Frauen, Silvio oder Ronny bei Männern. Es ist einfach so.

Lass mich dein Schokoriegel sein

Star Wars, die Dritte, zum ersten, zum zweiten (das war am 18.05.), zum dritten (20.05.), zum vierten (21.05.) und nun sogar zum fünften Mal. Hab mich Sonntag nach unserem Spiel noch von zwei Mannschaftskameraden breitschlagen lassen, mit ins Cinemaxx Oldenburg zu fahren. Dort hatte ich den Film am 20. auch schon gesehen. Dieses Mal musste ich allerdings dann zum ersten Mal bezahlen, die anderen Male waren ja Promoveranstaltungen von unserem Club, wobei uns die Kinos neben anderen Vergünstigungen auch freien Eintritt gewährten. Ein sechstes Mal wird sicherlich auch noch folgen, auf Englisch wollte ich den Film nämlich auch noch mal sehen...

"[...] es war eine gute Abwechslung, zehnjährige Jungs als Fans zu haben und nicht nur ältere Männer. Sie sind so dankbar. Die strahlen über's ganze Gesicht, wenn sie Königin Amidala treffen. Als würde man ihnen einen Snickers zustecken. Auf Leute zu wirken wie ein Schokoriegel macht sehr glücklich." Natalie Portman in der Neon vom Februar 2005
Für Männer ist sie sicherlich kein Schokoriegel, eher ein Stück Kuchen: ne richtig süße Sahneschnitte.

Aber irgendwie kam ich während des Films doch ein wenig ins Grübeln: "er kontrolliert den Senat und die Gerichte", hieß es da an einer Stelle. Kam mir doch irgendwie bekannt vor, hatte was von italienischen Verhältnissen, nicht wahr, Imperator Palpa..., äh Ministerpräsident Berlusconi. Nur dass das Parlament in Italien wohl nicht Senat heißt...

Ein großer Schritt

Am Sonntag stand ich dann wieder mal auf dem Fussballplatz, obwohl ich ungeplanterweise erst am Morgen in Hannover in den Zug gestiegen bin (meine Freundin hatte ein kleines Problem, bei dessen Abhilfe ich ihr dann behilflich war). Die Situation vor dem Spiel war klar: gewinnen wir unsere letzten beiden Spiele, sind wir Meister - nur dass an eben diesem vorletzten Spieltag die Mannschaft aus dem Nachbarort auf uns wartete, Derbyzeit war also angesagt. Und nach gerade einmal 5 Minuten schlug unser linker Verteidiger über den Ball, der Gegner nutzte es aus: 0:1. Nach ner Viertelstunde dann das nächste Tor. Nach einem offensichtlichen Handspiel eines Gegners im eigenen Strafraum gab's, wie sollte es auch anders sein, Elfmeter. Ich trat an, links unten in die Ecke, keine Chance für den Torwart.
Nach 23 Minuten gab's dann so etwas wie die entscheidene Szene im Spiel: Missverständnis in unserer Abwehr, ein Gegner kommt dazwischen, spitzelt den Ball ins Tor, stösst dabei aber auch mit unserem Vorstopper zusammen - Resultat: Schienbeinbruch. Erstmal musste dann auf nen Krankenwagen gewartet werden, erst danach konnte die Partie wieder aufgenommen werden. Auf einmal ging's bei uns dann los wie bei der Feuerwehr, das Spiel lief gerade erst wieder zwei Minuten, da machten wir den Ausgleich, gerade zwei Minuten später dann die 3:2-Führung. Motivation gab es dafür auch schon in der Unterbrechung, als wir hörten, dass der Tabellenerste nur Unentschieden gespielt hatte und sich uns damit bei einem Sieg die Chance bot, mit ihm gleichzuziehen (zumal die Mannschaft am letzten Spieltag zum Zuschauen verdammt ist (spielfrei) und auf eine Niederlage eines der beiden Verfolger hoffen muss). Na ja, danach plätscherte das Spiel dann eine ganze Weile so vor sich hin, bis dann gegen Ende noch unsere Tore Nummer 4 und 5 fielen.

Damit stellt sich die Situation bei uns in der Staffel folgendermaßen da:
Gewinnen wir, sind wir als Meister definitiv aufgestiegen.
Sollten wir unentschieden spielen, sind wir ebenfalls aufgestiegen, Meister sind wir aber nur dann, wenn der Dritte nicht gewinnt.
Verlieren wir, kommt es zumindest zu einem Entscheidungsspiel (bei Punktgleichheit wird die Tordifferenz nicht beachtet) mit dem derzeitigen Tabellenersten, sollte der Dritte nur Unentschieden spielen, wären sogar drei Mannschaften punktgleich.

Ich persönlich plädiere natürlich für einen Sieg, zumal der Gegner sicherlich zu der vermeintlich leichteren Sorte gehört (im Hinspiel hatten wir sie zuhause mit 6:1 geschlagen), auch wenn wir auswärts spielen.

Und vielleicht kommt heute ja ohnehin noch ein ganz entscheidener Bonus hinzu...

Donnerstag, Mai 26, 2005

Ein paar Gedanken

Liverpool hat die Champions League gewonnen - und wie! Experten hatten vor dem Spiel eher mir Schonkost gerechnet, taktischer Fußball der besten beiden Abwehrreihen dieser nun abgelaufenen CL-Saison - Ergebnis: 1:0 für wen auch immer. Auch bei mir herrschte diese Meinung vor.
Und dann? Liverpools taktisches Konzept nach einer Minute über den Haufen geworfen, kurz vor der Pause zwei Mal böse ausgekontert, das Spiel zur Halbzeit eigentlich schon sicher verloren...
Und in der zweiten Hälfte machen sie 3 Tore innerhalb von 6 Minuten (zwischen den 54. und 60.), das erinnerte mich an ein Finale, bei dem auch Liverpool beteiligt war, allerdings waren die Vorzeichen dort ungekehrt: UEFA-Cup Finale 2000/01: FC Liverpool - CD Alaves (mittlerweile in der zweiten spanischen Liga, doch evtl. vor dem Wiederaufstieg ins Oberhaus). Liverpool schnell 2:0 vorne, zur Halbzeit 3:1. Doch dann glich Alaves kurz nach der Pause innerhalb von 3 Minuten aus, ehe Liverpool ca. 20 Minuten vor Schluss wieder in Führung ging. Doch kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit der erneute Ausgleich (übrigens durch Johann Cruyffs Sohn Jordi) - Verlängerung. Und kurz vor Schluss der Verlängerung, schon fast beim Elfmeterschießen angekommen, der unglücklichste Moment des Spiels - Eine harmlose Flanke, von einem spanischen Abwehrspieler ins eigene Tor abgefälscht. Bitter, zumal es damals noch das Golden Goal gab und das Spiel somit direkt vorbei war. Nicht auszudenken, was noch hätte passieren können, wäre es weiter gegangen - ein Tor hätte sicherlich noch fallen können. Dieses Spiel hatte keinen Verlierer verdient, vor allem nicht so.
Noch so ein Klassespiel: Hamburger SV - Juventus Turin (Champions League Vorrunde in der gleichen Saison). Hamburg zur Pause 1:2 hinten, dann kurz nach der Beginn der zweiten Halbzeit sogar 1:3, bevor Hamburg aufdreht und knapp 10 Minuten vor Schluss sogar 4:3 in Führung geht. Resultat des Spiels war leider nur ein 4:4, da es kurz vor Schluss noch einen Elfmeter für Juve gab, der auch verwandelt wurde.
Aber zurück zu gestern: irgendwie verständlich, dass das Spiel nicht über die volle Zeit so dramatisch war, doch immer wieder mit Spannungselementen aufwarten konnte (so kurz vor Ende der Verlängerung, als Dudek, Liverpools Torwart, zweimal innerhalb von Sekunden glänzend gegen Shevchenko reagierte). Milan mit leichten Chancenplus, auch mit mehr Spielanteilen, gefälliger - doch am Ende siegte nur ein Milan (obwohl da schon nicht mehr auf dem Feld), Milan Baros, Liverpools Stürmer, da seine Kollegen im Elfmeterschießen das kleine Quentchen Glück mehr auf ihrer Seite hatte.

Tja, zur Zeit darf ich mich morgens dann während der Zugfahrt von fehlgeleiteten jungen Menschen nerven lassen (heute sogar im doppelten Sinn - diese kleine Rap-Laberbacke, die vermutlich auch im Schlaf keine einzige Sekunde still ist und mir dann auch zwischenzeitlich so nen sch*** Ohrwurm eingebrockt hat), die alle auf dem Weg nach Hannover sind. Der Grund? Kirchentag, evangelisch.

Mittwoch, Mai 25, 2005

Keine Lust

Manchmal gibt es so Tage, da diktiert einfach nur eine große Leere das Geschehen im Kopf. Heute ist einer dieser Tage und so hab ich einfach keine Lust hier großartigf was vom Pferd zu erzählen - sicherlich könnte ich jetzt noch ein paar Dinge erzählen, zum Beispiel von der unbekannten Kommilitonin, die mich in der Cafete gefragt hat, ob der Imperator denn Darth Vaders Vater sei. Oder das bei uns in der Hauptmensa Oldenburg zur Zeit lecker irgendwie anders klingt. Aber ich lasse es einfach.

Dienstag, Mai 24, 2005

Neues von der Ohrwurmfront

Tja, vielleicht sollte ich einfach einen anderen Sender an meinem Radiowecker auswählen (oder schlicht und einfach auf Summen schalten), denn oftmals bleiben einem diese Lieder den ganzen Tag über im Kopf hängen - so war es auch heute (bisher zumindest, der Tag ist ja grad erst halb vorbei): NDR2 machte Werbung für irgendsoeinen von ihnen veranstalteten Event, auf dem unter anderem Ex-Spice Girl Mel C auftreten soll und untermalte das ganze auch mit ihrem aktuellen Hit (irgendwas mit "next best super star"), der seitdem in meinem Kopf läuft. Doch immerhin helfen mir das T-Shirt, das ich gerade trage, sowie einer der Buttons an meiner Tasche, den ich vorhin ein wenig gerade gerückt hatte, zu etwas Abwechslung im inneren Gehörgang: so tauchen auch immer wieder Fragmente von Thursdays "Understanding in a car crash" und "I am the killer" auf (T-Shirt), genauso wie sich auch immer wieder Billy Talents "Living in the Shadows" und "Line & Sinker" einmischen (Button). Macht dann zusammen ein schönes Kuddelmuddel...

Meister Biersaft

...oder die Geschichte zweier Rollenspielcharaktere

Vor langer Zeit fand auf einer Star Wars Silvesterfeier auch ein kleines Rollenspiel statt, in dem auch ein Jedi-Meister auftauchte. Und da es ja recht langweilig ist, durchweg gute Personen zu spielen, hatte dieser Meister natürlich ein kleines Handycap, genauer gesagt ein mittelschweres Alkoholproblem (daher auch der Name des Meisters - siehe den Titel). Doch immerhin hatte dieser Meister auch einen Padawan, den er wohl unter anderem wegen dem Namen erwählte, der ein wenig an eine bekannte Whiskey-Marke mit rotem oder schwarzem Label erinnert: Sunny Walker.
Nun, das Rollenspiel endete recht bald im Chaos (nicht im ultimativen Gemetzel, wie es ansonsten meist Rollenspiele tun, bei denen ich dabei war), doch die Verbindung zwischen Meister und Padawan sollte nicht abbrechen, liefen sich doch beide im realen Leben desöfteren über den Weg. So durfte der Padawan dann ab und zu mal die Tasche des Meisters tragen oder sich den Launen des Meisters unterwerfen ("Padawan...!").
Doch da der Padawan öftermals den Unmut des Meisters auf sich zog, schob dieser immer wieder die Prüfung seines Padawans zum Jedi-Ritter auf, bis sie sich eine ganze Weile nicht mehr trafen.
Am letzten Wochenende kam es nach der ganzen Zeit, in der viel auf beiden Seiten geschah, wieder zu einem Treffen der beiden Protagonisten dieser Geschichte: der ehemalige Padawan hatte sich der dunklen Seite zugewandt und hatte nun selbst als Sith einen Schüler (vom Moff unseres Sektors schlichtweg als "Darth Lecker" tituliert), Meister Biersaft hingegen trat aus dem Jedi-Orden aus und hält sich als abgehalfteter Schmuggler eher schlecht den recht über Wasser, aber immerhin hatte er es geschafft, dem Alkohol abzuschwören, blieb er doch den ganzen Tag über trocken.

Montag, Mai 23, 2005

Alles wieder drin

Da war das Wochenende doch gut zu unserer Mannschaft: zwar hat unser direkter Verfolger auch gewonnen, doch viel wichtiger ist, dass der Spitzenreiter am Wochenende Punkte liegen gelassen hat - und somit ist die Meisterschaft für uns wieder auch auf rein sportlichem Wege in greifbare Nähe gerückt. Alles, was wir dafür tun müssen, ist unsere letzten beiden Spiele zu gewinnen. Am letzten Spieltag wartet eine eigentlich doch recht lösbare Aufgabe (Idafehn) auf uns, selbst wenn es ein Auswärtsspiel ist, als Stolperstein könnte sich da schon eher der vorletzte Spieltag (an diesem Wochenende) erweisen. Nachdem der vorletzte Bundesligaspieltag schon mit etlichen Derbies aufwartete, steht auch für uns das heißeste Derby der Saison an: das Heimspiel gegen den Nachbarort - SV Frisia Brinkum gegen SV Holtland. Ein wegweisendes Spiel für uns, hoffen wir nur, dass Holtland uns nicht allzu große Steine in den Weg legt und wir die Statistik der letzten drei Spiele widerlegen (zwei Auswärtsunentschieden - jeweils nach Rückstand (1:5 bzw. 0:2) noch 5:5 (!) bzw. 2:2 - und eine Heimniederlage, die von unserer Seite schon fast als Arbeitsverweigeung zu bewerten war).
Und für mich persönlich gilt es, bis zu diesem Spiel der Spiele rechtzeitig wieder fit zu werden, seit gestern lauf ich nämlich ein wenig unrund, nachdem sich ein Pressschlag zu meinen Ungunsten ausgewirkt hat - wohl eine Prellung auf dem rechten Spann. Es war ohnehin nicht so wirklich mein Spiel, da ich durch die Ereignisse der vorangegangenen Tage (siehe den letzten Eintrag) eher ein wenig neben mir stand - und nach diesem Pressschlag lief dann gar nichts mehr: Auswechslung nach vielleicht 55 Minuten, doch gewonnen haben wir trotzdem mit 4:1.

jet-lagged

So, Star Wars läuft im Kino und wir von unserem Fanclub haben in den letzten Tagen ein paar Kinos in der Region unsicher gemacht. Der einzige Nachteil war der geringe Schlaf, den ich in den letzten Tagen dann genießen durfte. Am Tag der Vorpremiere in Leer um 2.00 Uhr nachts zuhause (aber auch erst so gegen 3.00 eingepennt), an den Wochenendveranstaltungen in Oldenburg (Freitag) und Emden (Samstag) erst um 4.00 bzw. 3.15 Uhr vor der Haustür. Auf die Dauer schlaucht es dann doch - und so fühle ich mich dann auch ordentlich gerädert.
Schade nur, dass die Presse nicht ganz so vertreten war, wie wir es uns erwünscht hätten (okay, zwei Zeitungen in Leer mit passablen Berichten - in Oldenburg war trotz Zusicherung doch keiner und in Emden war nur das Radio da). Und mein Interview heute wurde auch erst mal verlegt (leider hat der Typ gute zehn Minuten zu spät angerufen, sonst hätte ich meine zwei "Schätze" noch zuhause lassen können und müsste sie nicht den ganzen Tag mit mir herum schleppen - aber vielleicht gönne ich mir ja gleich den Spaß und baue den AT-AT und das Republic Gunship von Lego ja gleich mal in der Cafete auf... *g*)

Freitag, Mai 20, 2005

Eine Verkettung unglücklicher Umstände

Leute, die sich Episode III noch nicht im Kino angesehen haben, dies aber noch tun möchten, ohne dabei von der Story großartig etwas zu erfahren, sollten diesen Eintrag dann einfach mal überspringen.

Tja, das ironische am Werdegang Vaders ist, dass es eigentlich vermeidbar gewesen wäre. Hätte er sich dem Schickal ergeben, das die Vision einer möglichen Zukunft ihm gezeigt hat, wäre sie gar nicht eingetreten. Und auch sonst gibt es noch mindestens zwei, drei Punkte, an denen der Weg zu Vader nicht hätte eingeschlagen werden müssen (einer der wenigen Punkte, die mich am Film ein wenig stören, ist, dass sich Anakin in meinen Augen ein wenig zu schnell der dunklen Seite ergibt). Die von ihm angesprochene Geduld in einer Szene, Passivität in einer anderen - es hätte keinen Vader gegeben. Zudem hätte Obi-Wans Zuwendung nach dem Duell eventuell auch schlimmeres (wobei zu dem Zeitpunkt schon sehr viel passiert war) vermeiden können...

Lustig fand ich hingegen die Tatsache, dass Anakin/Vader auch schon Padmé das Angebot unterbreitet, mit ihm über die Galaxis zu herrschen, wie er es in Episode V auch mit Luke macht. Und dass er das Imperium Obi-Wan gegenüber als seines bezeichnet... *g*

Eine andere Sache, die mir völlig auf den Zeiger geht, vielen aber nicht auffallen dürfte, ist, dass Anakin (und später Padmé und Obi-Wan) innerhalb eines Tages von Coruscant (was mehr oder weniger im Zentrum der Galaxis liegt) ins Mustafa-System (ob es sich wirklich so schreibt, werde ich wohl spätestens herausfinden, wenn ich den Comic zum Film oder den Roman gelesen hab), das - so wird vorher erwähnt - im "Outer Rim" (also eher am Rande der Galaxie) liegt, gelangt. Ein wenig zu schnell, selbst für Überlichtgeschwindigkeit.
Und wieso hält er sich noch so lange danach auf dem Planeten auf, wo er doch seinen Auftrag schon bald erfüllt hatte - na ja, Notwendigkeiten des Plots, wenn auch ein wenig seltsam.

Aber ansonsten sehr guter Brückenschlag zwischen den Filmen davor und der "alten" Trilogie. Stellenweise recht lustig (wobei nicht unbedingt für alle: die Szene, in der Yoda zwei Royal Guards in Ohnmacht fallen lässt, kam bei einem unserer Fanclub-Mitglieder, der selbst als Royal Guard kostümiert war, nicht so gut an - während der Rest unseres Clubs und auch einige andere Zuschauer sich mit Gelächter über die Szene amüsierten, kam von ihm nur ein Grummeln: "Das ist nicht lustig..."), und (wie sollte es anders sein) natürlich mit tollen Effekten - das zu meiner Meinung über Episode III, wobei das "JA!" als Überschrift des letzten Eintrages eigentlich doch schon genug über meine Meinung aussagen sollte... *g*

Donnerstag, Mai 19, 2005

JA!

Völlig übermüdet wälzte ich mich dann heute morgen, passenderweise zu einem kleinen Bericht über Episode III im Radio aus den Federn. Die zusätzliche Privatvorstellung für die Mitarbeiter des Kinocenters Leer, zu der wir auch noch eingeladen waren, so dass wir sogar zweimal, mehr oder weniger direkt hintereinander, in der Genuss des Filmes kamen - erst die Vorpremiere um 20.00 Uhr (so kleine Unterbrechung, gerade erhielt ich einen Anruf eines NWZ-Redakteurs, der mich um eine kleine Stellungnahme zum Film und unserer Aktion gestern in Leer bat und mit mir auch noch einen Artikel zum Thema "Ich und mein Hobby" machen will, wo ich dann nächste Woche zu einem Interview eingeladen bin) und dann so gegen 23.00 (bis ca. 1.30 Uhr) noch einmal... Sagen wir es mit der ARTE-Werbung: "So spät wollte ich gestern Abend gar nicht ins Bett."

"So geht die Freiheit zu Grunde - mit donnerndem Applaus." - Padmé

"Ich habe schon lange gewartet auf diese Gelegenheit, mein kleiner, grüner Freund." - Darth Sidious (Imperator Palpatine)

Mittwoch, Mai 18, 2005

Es ist soweit!

Als Anhänger eines weltweiten Kultes muss ich mich nur noch wenige Stunden gedulden, bevor das langersehnte Prequel Nummer 3 endlich in den Kinosälen anläuft. Star Wars - Episode III: Die Rache der Sith wird heute auf die Leinwände unzähliger Kinos nicht nur in Deutschland projeziert und ich werde mit einigen Leuten (siehe rechts den Link "IZWE") in Leer im Kino sitzen. Ich freu mich drauf!

Torbär, deine Mail hab ich erhalten und die Anregung wollte ich ohnehin wahrnehmen. Das Interview in der NWZ-Beilage wird irgendwann hier erscheinen, wenn ich mir denn mal die Mühe gemacht habe, mir einen Bild-Server einzurichten, denn leider kann man hier die Bilder nicht direkt hochladen. Mal schauen, wann es soweit ist, hab schon einige Bilder am Start, die ich hier reinstellen möchte. Und das Interview ist natürlich auch schon eingescannt und wartet nur noch auf seine Veröffentlichung auf dieser Seite - wenn ich denn halt mein Bildreservoir online gestellt habe und von hier aus drauf zugreifen kann...

Bis denn, die nächsten Tage bin ich vermutlich schon fast mehr in diversen Kinos als sonstwo (heute ab 18.00 Uhr in Leer, Freitag ab 18.00 im Oldenburger Cinemaxx und Samstag ebenfalls ab 18.00 im Emder Cinestar - wobei das Ende jeweils "open" ist, eventuell wird sich nach dem Schluss im Kino noch mal bei jemandem aus dem Club eingenistet oder so) - und ne OV wollte ich mir eigentlich auch noch mal antun...

Derbyzeit

Eigentlich wollte ich am letzten Freitag noch was über die anstehenden (nun hinter uns liegenden) Derbies in der Bundesliga schreiben, irgendwie hab ich dann aber doch nicht mehr die Zeit dafür gefunden. Im Westen gab's das Revierderby überhaupt (Schalke-Dortmund), im Süden das Derby zwischen neuem (nicht erst seit ein paar Jahren) und alten (schon etwas länger her) Rekordmeister (Bayern-Nürnberg), in der Mitte (mehr oder weniger) gab's Mainz-Lautern und im Norden spielte mein Verein bei dem meiner Freundin: Schwarz-Weiß-Grün gegen Schwarz-Weiß-Blau, die Roten gegen die Rothosen, HSV gegen HSV (war vor allem bei den Gesängen in den jeweiligen Fankurven recht lustig, als man dann von beiden Seiten z.B. "hier regiert der H-S-V!" zu hören bekam...), der von 1896 gegen den von 1887 oder kurz und einfach Hannover gegen Hamburg bzw. 96 gegen den HSV. Leider hatten die 96er die Nase vorn (wie schon in den drei letzten Partien).

Als Zugabe gab's danach noch die von Oliver Pocher trainierte Auswahl Sansibars gegen eine von Udo Lattek trainierte Allstar-Mannschaft (wobei hier vor allem all im Vordergrund stand, Stars waren es nur zum Teil: 96-Urgesteine wie Carsten Linke oder Jörg Sievers, der unvergessene Frank Mill oder Uli Stein (hat der überhaupt gespielt?) vertraten die Fußball-Fraktion, (Ex-)Boxer Darius Michalchewsky (oder wie man ihn auch schreiben mag) und Axel Schulz, sowie Tennisspieler Nicolas Kiefer waren weitere Vertreter aus der Welt des Sports, dazu kamen bekannte Gesichter aus dem Showgeschäft: so z.B. Elton oder einer von Mundstuhl (der sich auch als einziger Torschütze des Teams eintragen durfte).
Auf der anderen Seite wechselte sich Oliver Pocher beim Stand von 1:1 Günter Netzer-like selbst ein, hatte mit dem 2:1 seiner Mannschaft zwar nichts zu tun, erzielte aber sogar das entscheidene 3:1 für Sansibar - und es war kein Geschenk! Respekt, Herr Pocher (auch wenn ich leichte Bedenken anmelden möchte, was die Spielberechtigung angeht)!

Heute schon auf Borkum gewesen?

Irgendwie scheint es derzeit eine Modeerscheinung zu sein, Leute nach geographischen Dingen zu benennen (Orte, Inseln, Regionen). So spricht eine Kommilitonin in unserer Runde von ihrem Freund nur als Borkum (ob besagte Person irgendwelche Verbindungen zu dieser Insel hat, ist allerdings im Unklaren), was dann manchmal zu flachen Fragen wie dem Titel führen kann. Am gestrigen Dienstag widerfuhr mir nun gleiches: in der Klasse meiner Freundin bezeichnete mich eine Mitauszubildende als "Ostfriesland" - nun denn.

Donnerstag, Mai 12, 2005

Mediale Präsenz

Die hier in Oldenburg ansässige NWZ (Nordwest-Zeitung), die ihre Finger auch in den bei mir heimischen Zeitungen Ostfriesen-Zeitung und General-Anzeiger hat, wie man schon bei einem oberflächlichen Vergleich des Layouts und den überregionalen Anteilen der Zeitungen erkennen kann, bat in Form ihrer Teen- und Twenbeilage ("Inside") - immerhin eine Beilage, in Leer ist es nur eine einzelne Seite - bei unserem Star Wars Fan Club (siehe "IZWE" unter Links) um ein Interview mit einem Fan. Tja, und da bot es sich für mich ja quasi an, eben jener Fan zu sein, da ich ja auch öfter hier in Oldenburg bin, im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern.
Na ja, ne halbe Stunde gequatscht über die Filme, den Fan Club und mich, vieles drumherum und dazwischen - und jetzt wird das fertige Interview (verkürzt auf 4 Fragen mit kurzen Antworten) morgen wohl erscheinen. Hatte zwar schon einen Vorentwurf gegengelesen, bin aber mal gespannt, was jetzt wirklich daraus geworden ist. Vielleicht werde ich das Interview ja auch noch mal hier reinstellen.

Mittwoch, Mai 11, 2005

PC-Raum-Geschichten

Lustig ist es doch immer wieder mal anzusehen, wie sich einige Leute hier an der Uni so in PC-Räumen verhalten. Gerade in diesem Moment ist eine der besten Phasen der Studie. Neben mir am Tisch ist ein freier Platz, auf dem zwar ein schicker Flachbildschirmmonitor, Tastatur und Maus stehen bzw. liegen, das wichtigste - der Rechner unter dem Tisch - fehlt allerdings. Und so ergeben sich dann Augenblicke wie gerade eben, als eine Person neben mir eine knappe Minute am Monitor und auf der Tastatur rumdrückte, ohne das irgendwas geschah, bevor sie entnervt aufgab...
Manchen Leuten hier (und das an einer Universität) mag man manchmal ja auch schon fast die Existenzberechtigung absprechen wollen - ein ausgeschalteter PC wirkt da schon abschreckend. So gehen sie dann lieber aus dem vollen Raum, nur weil der PC nicht an ist und versuchen anderweitig ihr Glück, als das sie sich eben die Mühe machen, einen Knopf zu drücken und mal eben eine Minute zu warten. Oder ist es einfach nur die Faulheit und Bequemlichkeit, die dieser Generation anzulasten scheint?
Davor saß an der PC wohl dann einer der Leute, die, obwohl sie genau wissen, dass sie in einem PC-Raum der Uni sitzen und die Wahrscheinlichkeit bei nahezu 100% liegt, dass schon in den nächsten zehn Minuten (wobei das noch vorsichtig geschätzt ist) sich jemand anderes an genau den Rechner setzt, um ihn zu nutzen, anstatt sich einfach abzumelden den Rechner komplett runterfahren. Und das wohl auch noch am Vormittag.

Dienstag, Mai 10, 2005

Telefonterrorismus

Tja, als Anschluss an die Urabstimmung hat sich der AStA etwas zeitgemäßes ausgesucht: wer will, kann unter die Terroristen gehen und per SMS an die Festnetznummer von Lutz Stratmann (verantwortlicher Minister hier in Niedersachsen) oder andere Beteiligte seinen persönlichen Protest äußern. Bleibt nur die Frage, wer da mitmacht...

Montag, Mai 09, 2005

Traurig sowas

Vorletzte Woche war hier an der Uni Oldenburg Urabstimmung zum Thema Studiengebühren. Das Ergebnis - so für sich betrachtet - mutet ja ganz erfreulich an: 97% der Wähler haben sich dagegen ausgesprochen - allerdings bei einer Wahlbeteiligung von nur 38%. Ist es so vielen Leuten egal, ob (bzw. treffenderweise wann) Studiengebühren eingeführt werden?

Frustrierendes Wochenende

Eigentlich fing das Wochenende ja schon am Mittwoch Nachmittag an (zumindest wenn man den Freitag blau gemacht hat) und irgendwie sollte es danach nicht so wirklich toll laufen - allein schon die Soundfiles Rock auf N-joy: zwar ein Brückenschlag zu meinem ersten Eintrag hier, aber eine Stunde Tocotronic "live on tape" musste ja nicht unbedingt sein (auch wenn ich nur die zweite Hälfte - Harald Schmidt sei dank - mitbekommen habe - da liefen dann vor allem Stücke von "Pure Vernunft" - mag ich ja nicht so wirklich).
Donnerstag zog sich trotz Freundin unerträglich lang hin, einziges Highlight war ein ganz kleiner Ziegenbock auf dem Spaziergang. Am Freitag lief's ähnlich und der Samstag war dann richtig übel. Als Betreuer einer mehr oder weniger unerfolgreichen D-Jugend stand dann der Fußballplatz im Zentrum des Nachmittags. Erst warteten wir etliche Minuten am falschen Platz (blöd, wenn der Gegner den neuen Platz nicht ausschildert) und dann fanden wir erst im x-ten Anlauf den richtigen Weg. Der positive Aspekt war, dass meine Mannschaft 5 Tore geschossen hat, leider hat sie aber auch 8 reinbekommen... Und bei dem Regen die ganze Zeit war ich nach dem Spiel schon eher ein Eiszapfen.
Na ja, Sonntag sollte dann eigentlich das Spiel der eigenen Herren-Mannschaft auf dem Programm stehen, leider hab ich zuhause nicht die Möglichkeit, meine Mails abzurufen und so stand ich dann zur verabredeten Zeit allein am Platz, während der Rest am Samstag Abend informiert wurde. Okay, die Punkte gehören uns so oder so, da der Gegner (der Tabellenvor- oder -letzte) nicht angetreten ist, nur hätte ich ihn gern wirklich besiegt, nicht zuletzt um noch den einen oder anderen Punkt für die Scorerliste zu sammeln. Und dann gurkt sich der HSV nur ein 0:0 gegen Gladbach zusammen, so dass die Felle in Sachen UEFA-Cup so langsam davonschwimmen.
Okay, nennen wir es Klagen auf hohem Niveau, aber das ist für Deutschland ja typisch.

Mittwoch, Mai 04, 2005

Zitate

Die Bahn hat mich zum heutigen Eintrag inspiriert. Da stand also der IC von was-weiß-ich-nicht-wo nach Emden im Leeraner Bahnhof und vorne auf der Lok stand folgender Spruch:
"Unsere Züge schonen die Umwelt. Unsere Preise schonen ihren Geldbeutel."
Ich denke, den Spruch braucht man nicht weiter kommentieren, der steht für sich.

Irgendwo hinten in den entlegensten Regionen meines Hirns schwirrt noch irgendwo die Erinnerung an einen Spruch aus der Bundesliga-Radiokonferenz von einem letzten Spieltag. Leider weiß ich nicht mehr ganz genau, wann es war, ist allerdings schon ein Weilchen her. Die letzten beiden letzten Spieltage hab ich jeweils im Stadion verbracht, ich erinnere mich fern an Frankfurt (eventuell war's die Saison, in der die Eintracht auf so spektakuläre Weise den Klassenerhalt gesichert hat - 1998/99), vielleicht auch ein, zwei Jahre später. Leider weiß ich die beiden beteiligten Mannschaften auch nicht mehr, aber die Ankündigung des Treffers war lustig:
"Tore, die die Welt nicht braucht! [...] führt 1:0."
An genau diesen Spruch fühlte ich mich erinnert, als ich letzte Woche Montag im kicker die Artikel zum Spiel Stuttgart-Wolfsburg las:
"Es gibt so Spiele, die braucht kein Mensch, die sind so unnötig wie eine Stckdose in der Wüste [hier irrt der Autor - Steckdosen in der Wüste könnten durchaus von Vorteil sein, nur dass man sie dort nicht antrifft]. Stuttgart gegen Wolfsburg gehörte zu dieser Spezies, es war eine öde, zähe Auseinandersetzung."
Genau zu diesem Spiel gab es in der Sportschau auch noch ein paar nette Bilder - eine Fledermaus hatte sich eines der Tornetze als Schlafplatz ausgesucht und blieb das ganze Spiel über wohl auch ungestört.

Und noch ein Zitat, aus dem Buch, das ich gerade ausgelesen habe:
[...] Boindil [...] drückte ihm eine Fackel in die Hand. >Nimm das. Du wirst nicht kämpfen müssen und hast die Hand für diesen Ballast frei. Und wehe, du lässt sie verlöschen.<
>Ich schwöre bei allen Windrichtungen, den Göttern und sogar dem Bösen, dass, wenn mir dieses Missgeschick passieren sollte, was wiederum alle Gottheiten und Wesenheiten verhindern mögen, auf der Stelle und sofort, ganz gleich wo ich mich befinde, der Blitz in dich fahren soll<, sagte er [Rodario] feierlich.
Der Zwerg nickte zufrieden, bis sich ihm der Sinn der gestelzten Worte erschloss.
(aus Markus Heitz: Die Zwerge).

So viel dazu. Gestern war wieder Ossiloop. Die Rekordzahl von 1111 Läufern soll sich auf der Strecke befunden haben, darunter auch einige mir bekannte Gesichter: Bekannte, ehemalige Mitspieler und Lehrer, wobei die meisten (zumindest die Bekannten und ehemaligen Mitspieler) noch grüßten. Eigentlich wollte ich da ja auch immer noch mal mitlaufen, aber daraus wurde dieses Jahr mal wieder nichts, außerdem hätte ich dann diese schöne Zahl zerstört. Vielleicht nächstes Jahr.

Dienstag, Mai 03, 2005

Wochenendbetrachtungen

Achtung, Fussball!
Tja, Bayern ist also wieder mal Deutscher Fussballmeister... Nun denn, freuen sich die ganzen Leute, die ansonsten keine Bestätigung erhalten. Denn sein wir mal ehrlich: Bayern-Fan zu sein ist was für Leute ohne Selbstwertgefühl, die sich ihre Erfolge und Bestätigung von außen holen müssen. Somit hatte das dann ja auch was Gutes. Ansonsten ist es ja doch eher langweilig. Okay, der Bayern-Fan unter euch sagt jetzt sicherlich, aus mir spräche nur der pure Neid, aber eigentlich ist so ne Saison als Bayern-Fan doch eher vorhersagbar (man spielt oben in der Bundesliga mit, in der Regel um den Titel, kommt im DFB-Pokal recht weit, es sei denn, es kommt mal wieder eine SpVgg Vestenbergsgreuth (mittlerweile bei der SpVgg Greuther Fürth mit drin) oder ein 1.FC Magdeburg, gegen den man richtig schön peinlich rausfliegen kann und in der Champions League landet man jenseits von Gut und Böse).
Da lob ich mir doch das pralle Leben als Fan anderer Clubs (okay, bei meinem HSV kann man in letzter Zeit auch von einer gewissen Konstanz ausgehen: der Auftakt wird in den Sand gesetzt, im Oktober fliegt der Trainer und mit dem neuen geht's dann um den UEFA-Cup oder zumindest den UI-Cup), Bochum oder Gladbach zum Beispiel (vom ersten bis zum letzten Spieltag Spannung), da geht's noch mal richtig um was. Oder mittlerweile (zumindest zwischendurch) Dortmund (ich frage mich ja, wie viele von den 12-jährigen aufgrund der negativen Aussichten der letzten Monate von "ihrem" Club abgesprungen sind...), wobei sich das ja auch wieder gelegt zu haben scheint - da kann man noch so viele Millionen an Schulden anhäufen, du brauchst nur eine erfolgreiche Vergangenheit und ein bisschen Kohle in der Tasche, um als liquide zu gelten und du bleibst der Liga erhalten (es sei denn, du versagst auf sportlichem Weg).

Na ja, so lang sollte das jetzt eigentlich gar nicht werden... Unsere Meisterschaftschancen haben wir vom SV Frisia Brinkum ja auch noch aufrechterhalten können. Ein 5:0 Auswärtssieg beim direkten Konkurrenten aus Hesel lässt bei einer offenen Sportgerichtsentscheidung und 4 Spieltagen vor Schluss alle Chancen offen. Wobei mir meine bis dahin perfekte Statistik zerstört wurde (jede Spielminute mitgewirkt), aber nachdem meine Bänder im rechten Knöchel nach gegnerischem Einwirken nicht mehr so hundertprozentig wollten, war's wohl ne ganz sinnige Entscheidung, sich auswechseln zu lassen. Immerhin konnte ich mich vorher ja auch noch anderweitig in die verschiedenen Statistiken eintragen - mit dem frühen Tor zum 1:0 (zum dritten Mal in den letzten fünf Spielen) zum Beispiel oder dem Solo und der Flanke zum 2:0 kurze Zeit später. Meine Beteiligung am 4:0 findet dagegen keine weitere Beachtung (schließlich sind wir nicht beim Einhockey, wo zum teil noch der Passgeber des Passgebers noch mit nem Scorerpunkt belohnt wird). Dann heißt es nur zu hoffen, dass das Urteil zu unseren Gunsten ausfällt und wir die restlichen vier Spiele gewinnen...

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