Mittwoch, November 30, 2005

Hängengebliebenes vom Samstagabend

Irgendwann in der Zeit zwischen Sportschau und Sportstudio hatte ich mich dann doch noch mal in mein Zimmer verkrochen (u.a. um dem Laster zu frönen) und ein wenig Radio gehört. Auf N-Joy konnte man sich telefonisch zum Thema Flirten melden, was auch einige ganz tolle Typen genutzt hatten. Zudem präsentierte der Moderator dann auch noch das Ergebnis einer Untersuchung: angeblich finden Männer Frauen besonders erotisch, deren Füße beim Gehen nicht weiter als 12 cm auseinander sind...
Nun denn, da frage ich mich dann allerdings doch, wer hat es denn überhaupt untersucht - und wie? Außerdem ist das so auch ein wenig schwammig formuliert: irgendwie fehlt da eine Definition zu "Füße auseinander" - nebeneinander, Hacke des vorderen zu Fußspitze des hinteren? Fußspitze vorne zu Fußspitze hinten möchte ich da zumindest schon mal ausschließen, denn trippelnde Frauen würde ich nicht so unbedingt als allzu erotisch formulieren. Na ja, und außerdem hat es wohl auch nicht nur mit dem Abstand der Füße zu tun, ob man eine Frau erotisch findet oder nicht - denn hey, hallo? Achtet man bei Frauen beim ersten Blick auf die Schrittlänge oder die Füße? Ich denke mal nicht. Ich zumindest nicht. Und wenn ich doch mal einen Blick auf die Füße werfe, dann auch nur, um zu gucken, was für eine Art von Schuhen sie trägt (Turnschuhträgerinnen sind da bei mir klar im Vorteil).

Irgendwie brachte mir eines der Lieder, das in dem Zeitraum gespielt wurde, auch ein leichtes Schmunzeln ins Gesicht. Schuld daran ist Harald Schmidt, der vor einigen Wochen mal irgendwie einen Witz über den französichen Autor Michel Houlebecq gerissen hatte - seine letzte Freundin hätte ja per Video Schluss gemacht: Gwen Stefani. Und gemeintes Lied (Hollaback Girl) lief - deswegen.

Tipptagebuch, Teil 7

Mit ein paar Tagen Verspätung noch mein persönlicher Rückblick auf den kicker Promi Tipp:

In der Gesamtwertung baute Monika Richter (Lohr-Ruppertshütten, 132) ihren Vorsprung wieder auf drei Zähler aus. Die zweitpaltzierten Enno Goldenstein und Jörg Werner liegen bei 129 Punkten.

Tja, wieder zwei Punkte auf die Spitze verloren, allerdings ist für mich der 14. Spieltag auch noch nicht ganz abgeschlossen, da ja auch immer noch die Partie Duisburg-Köln nachgeholt werden muss. Ich für mich werte sie, auch wenn sie erst nächste Woche Dienstag nachgeholt wird, immer noch zum 14. Spieltag hinzu, so dass eine leichte Verschiebung immer noch möglich ist, sollte mein Tipp denn in Erfüllung gehen. Auf der einen Seite war der Auswärtssieg des HSV in Leverkusen als Fan für mich natürlich ein Grund zur Freude, einen kleinen Schatten hat das Ergebnis dann aber doch: mein Tipp war 0:0 und vielleicht waren genau das die 3 Punkte, die mir zum Sprung an die Tabellenspitze gefehlt haben. Blöd nur, dass man beim Promi Tipp nach dem Spieltag keine Übersicht hat, wie die Konkurrenz getippt hat...

Im Augenblick weiß ich gar nicht so wirklich, was ich mit der Zeit am Wochenende so anfangen soll. Bisher war immer das gesamte Wochenende Fußball angesagt, doch bei den Herren ist jetzt Winterpause bis Ende Februar, so dass am Sonntag schon mal 5 Stunden Zeit auftauchen, die sonst verplant waren - wobei mir jetzt auch auffällt, was für ein blödes Programm sonntag(nach)mittags läuft. Das Spiel der B-Jugend fiel am Wochenende auch aus (wobei das dann durch die Bundesligakonferenz im Radio kompensiert wurde - ohne Freundin kann ich so dann meine persönlich Samstags-Fußball-Dröhnung wieder voll ausleben: Radiokonferenz (oder auch mal die Konferenz auf Premiere), Sportschau, Sportstudio), mein Trainerlehrgang ist nun auch beendet, wobei die Prüfung bei dem Wetter am Samstag auch beinahe ausgefallen wäre - nur mit einer Sondergehnehmigung konnte sie doch stattfinden. Einer der beiden Prüfer war in Osnabrück eingeschneit, dafür kam dann der Lehrwart aus Emden. Auf dem Kunstrasenplatz des VfR Heisfelde war zwar auch Schnee, was vor allem einige technische Übungen behinderte, doch immerhin war es die einzige Möglichkeit, die Prüfung überhaupt abzuhalten - von jedem normalen Rasenplatz hätte uns sicherlich der Platzwart verscheucht. Ich war als letzter in der einen Gruppe dran und hatte so vielleicht auch einen zeitlichen Vorteil, was das Bestehen der Prüfung anging: nach 3 Stunden im Schnee bei ständigem, eisigen Wind, der immer wieder neuen Schnee brachte, hatten weder die Spieler noch der Prüfer noch viel Lust, so dass es alles recht schnell ablief. Vor allem meine nass-kalten Füße haben es dem Prüfer gedankt. Ich hätte die Prüfung aber sicher auch unter normalen Bedingungen bestanden, da bin ich mir sicher.

Komische Nachrichten

Irgendwie fallen mir beim Checken meiner Mails in letzter Zeit immer wieder recht bizarre Meldungen ein: heute z.B. dass Mr. Playboy Hugh Hefner die Anzahl seiner "Bunnies" verringern muss oder dass die Australier das Stück Rasen, auf dem der Elfmeterpunkt beim erfolgreichen Quali-Rückspiel für die WM 2006 markiert ist, einfrieren wollen, um es so für die Nachwelt zu konservieren. Am seltsamsten aber fand ich folgenden Artikel von vor ein paar Tagen:

50 Cent plant Sexspielzeug
50 Cent will seine eigene Kollektion an Kondomen und Sexspielzeug auf den Markt bringen.
© World Entertainment News Network

Der "In Da Club"-Star, der bereits eine Bekleidungslinie und eigene Energy-Drinks vermarktet, plant ins lukrative Erotikgeschäft einzusteigen - und will sogar einen Vibrator anbieten, der genauso aussieht wie er. Der Rapper zur US-Ausgabe der Zeitschrift "GQ": "Ich muss ein 50 Cent-Kondom machen und eine Batterie betriebene Version von mir. Die Batterie betriebene Version von mir muss auf jeden Fall wasserdicht sein, damit man sie in der Wanne benutzen kann. Viele von denen sind nämlich nicht wasserdicht. Blau ist meine Lieblingsfarbe, deshalb wird der Vibrator wahrscheinlich blau sein. Aber ich weiß nicht, wie groß er wird. Ich weiß nicht, ob größer wirklich besser ist, weil ich mir nicht sicher bin, ob ein Mann will, dass seine Frau mit einem richtig großen Dildo spielt. Aber ich will etwas in der Richtung machen, etwas schaffen, das bei Frauen beliebt ist und sie sexuell anmacht."

Noch Fragen...?

Eine Liebeserklärung der etwas anderen Art?

Nachdem mich die Frage nach dem Titel meines gestrigen Ohrwurms dann nach Durchhören der betreffenden Platten doch geklärt hatte ("Parks And What You Meant To Me" von Poison The Wells "Tear From The Red" - war nur ursprünglich der festen Überzeugung, der gesuchte Titel sei auf der "You Come Before You", weswegen ich selbst bei Google wohl auch nicht fündig wurde - meine Täuschung ließe sich aber vielleicht dadurch erklären, dass gesuchtes Lied das letzte auf der Scheibe ist und ich direkt im Anschluss die andere angehört hab), sorgte ein Plattenwechsel dann gleich für den nächsten Ohrwurm. Und heute sehe ich mich dann mal genötigt, en wenig mehr zu schreiben, als sonst durch die reine Auflistung rechts. "In Years To Come" von Thrice lässt mich schon seit dem Aufstehen nicht mehr los (nur kurz unterbrochen von Thursdays "Paris In Flames" und "The Beltsville Crucible", ebenfalls von Thrice). Auch wenn ich eigentlich das letztgenannte Lied in der Klammer bevorzuge (beide auf der gleichen CD), hier mal der Text von "In Years To Come":

I want to take the bullet
The one aimed straight for your heart
I want to meet the wolves halfway
And let them tear me apart
But that's not the way they do it here

I want to lay on the tracks
Feel hot steel screaming at me
Expose the bones on my back
Let me show you what I mean

Yeah, its a different kind of love
I want to climb barbed wire fences
And warm our hands in blood

And this is my gift
Asking you to fix
My ruined hands

And it's a gift that keeps on giving
It's a gift that keeps on giving
It's a gift that keeps on giving
And right now its all I have to give

I want to lay on the tracks
Feel hot steel screaming at me
Expose the bones on my back
Let me show you what I mean
I want to lay on the tracks
Feel hot steel screaming at me
Expose the bones on my back
Let me show you what I mean

I want to write the perfect song
And play it just for you
While you are tangled up in sleep

I need you more than I'll ever know
Until I stop breathing
My lungs will take you for granted

Dienstag, November 29, 2005

Trendwende

Für kleinere Stories und LARPs im Rahmen unseres Star Wars Fanclubs bedarf es immer mal wieder einer zündenden Idee, was Namen von Figuren angeht. Ergiebig war in dieser Hinsicht oft J.R.R. Tolkien mit seinen diversen Werken (besonders deren Anhänge), so dass etliche meiner "älteren" Figuren gelinde gesagt vom Namen her bei Tolkien geklaut sind (aber ich bin in der Hinsicht nicht der einzige - Der Name "Endor" taucht z.B. auch schon bei Tolkien als ein Name für Mittelerde auf, nicht erst in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter"). Ich bediene mich also in einem Pool, in dem auch schon andere gewildert haben. Und es lässt sich nicht verleugnen, dass es sich um eine gute und ergiebige Quelle handelt. Und so hat der einen oder andere Name vielleicht sogar noch eine nette Bedeutung.
Wer einen Blick auf die Sektorkarten unseres Rollenspiels wirft (siehe Tesbia) und einigermaßen im Metal- und/oder Rockbereich bewandert ist, mag vielleicht auch noch den einen oder anderen bekannten Namen finden - angefangen hat es mit dem einfachen Tragen eines Festivalshirts, auf dem unter anderem auch die Bands Therion und Tiamat (wobei dieser Name natürlich auf eine babylonische (oder assyrische?) Sage zurückgeht) zu finden waren, die dem Verantwortlichen so gut gefielen, dass gleich Planeten draus gemacht wurden. Bei der Vergrößerung unseres Sektors durchforstete ich so auch mein CD-Regal nach passenden Namen und wurde auch fündig.
Mittlerweile hat sich mir ein ganz neues Fenster geöffnet (sprichwörtlich natürlich, obwohl Glas auch eine nicht unerhebliche Rolle spielt, grünes Glas, um genau zu sein): da ich gerne mal den einen oder anderen (in der Regel australischen) Rotwein trinke, fielen mir diverse Begriffe auf den Etiketten auf, die wohl in absehbarer Zeit in einer Geschichte oder einem Rollenspiel Verwendung finden dürften. Vielleicht kann man das ganze noch ein wenig ausweiten und generell beim Einkaufen die Augen aufhalten. Vielleicht findet sich da das eine oder andere nette Wort auf einem Etikett oder in der Auflistung der Inhaltsstoffe (Gelatine wäre aber z.B. ein sch*** Name - vielleicht sollte man da generell die Finger von deutschen oder auch englischen Inhaltsangaben lassen). Allerdings sollte man nicht unbedingt gerade zu den großen Marken greifen - Maggi würde ich einen meiner Charaktere jedenfalls nicht nennen. Und der Name von Aldis Haarpflegeprodukten ist schon vergeben (auch wenn ich ihn wohl nie ernsthaft in Erwägung gezogen hätte).

Freitag, November 25, 2005

Bin ja mal gespannt, wie das morgen abläuft. Mein Entwurf für die Lehrprobe steht soweit, wenn sich das Wetter allerdings morgen ähnlich präsentiert wie heute, könnte das ja noch zu der einen oder anderen Schwierigkeit führen... Vielleicht fällt das Spiel "meiner" B-Jugend morgen dann ja auch noch aus... Könnte ich dann ja vielleicht doch noch nach Hannover auf'n Konzert fahren, falls es wirklich so laufen sollte, aber irgendwie wäre mir das auch wieder zu stressig.

Überraschung (x 2)

Die erste Überraschung gab's am Mittwochabend. Auf N-Joy liefen mal wieder die Soundfiles Rock und zu Gast war einer der dEUS-Musiker. Das fand ich ja schon mal ganz gut, wurden bisher doch immer nur Leute von irgendwelchen deutschen Bands eingeladen (mal ein paar ganz gute, doch häufiger hätte man auch darauf verzichten können) oder auch mal irgendwelche berühmten Finnen-"Metaller" (Ville von HIM, ich glaub auch mal einer von The Rasmus). Und als dann mit "Suds & Soda" der absolute Knaller der "Worst Case Scenario" gespielt wurde, gab's kein Halten mehr: da wurde prompt vergessen, dass ab 22.00 Uhr ja eigentlich nur noch Zimmerlautstärke angesagt sein sollte (obwohl sich die Nachbarn mit ihrer handgemachten Musik um 3.00 Uhr nachts auch nicht unbedingt daran halten) und die Anlage aufgerissen.

Heute morgen im Zug gab's dann auch eine völlig überraschende Begegnung. Ich war grad am Lesen, als der Zug in Augustfehn hielt und sich jemand ungefragterweise auf einem der beiden Plätze gegenüber niederließ. Leider nicht die Blondine vom Mittwoch, aber Blond war die Person auch. Ein Klassenkamerad aus der Zeit von Klasse 7 bis 11 saß mir gegenüber, der nach absolviertem BWL-Studium in Bayreuth nun auf dem Weg nach Berlin war, wo er ein Vorstellungsgespräch hatte (obwohl er nicht so wirklich Lust darauf hat, dort zu arbeiten). Und so unterhielt man sich die Fahrt bis Oldenburg.

Eigentor?

Dieser Eintrag geht auf das Konto meines Bruders, der mir eine Mail mit einem Link zu einem Artikel von Spiegel Online schickte. Irgendwie hat jeder sicherlich schon mal den TV-Spot zur Aktion "Du bist Deutschland" gesehen oder ist zumindest über eine der vielen Anzeigen in einer Zeitung oder einem Magazin gestolpert. Blöd an der Sache ist nur, dass dieser Slogan in der Vergangenheit schon einmal Verwendung gefunden hat: bei den Nazis...

Mehr hier:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,386544,00.html

Donnerstag, November 24, 2005

Simultanskat

In der Cafete waren wir vorhin gerade passend genau Laute für zwei Skatrunden, die dann plötzlich jedoch jäh unterbrochen wurden, als einer der Spieler kurz nach dem Austeilen auf sein Handy guckte und nur noch meinte, er müsse los. Und plötzlich hatte ich zwei Blätter in der Hand (die kombiniert ein perfektes Revolutionsblatt abgegeben hätten). Dummerweise kam ich, obwohl ich nicht wirklich ein Blatt zum Spielen hatte, bei einer Runde dann auch noch für 20 ans Spiel. Und dann ging's richtig los, weil die andere Runde parallel natürlich auch noch lief (ein Grand, während ich es mit einem halbherzigen Herz versuchte) - hin und her, mal dieses Blatt in der Hand, mal jenes. Allerdings konnte man sich so nicht wirklich darauf konzentrieren, was in den einzelnen Spielen nun genau gefallen war. So ging mein Herz dann auch in die Hose, allerdings der Grand auch, da sich mein Mitspieler nicht nur auf ein einzelnes Blatt konzentrieren konnte, sondern auch noch 3 Buben dagegen hatte. Vom Simultanskat ist somit besser abzuraten (vor allem wenn man sich zu Beginn der Glühweinsaison in der Cafete natürlich auch schon einen gegönnt hat), da kann man besser Geberskat zu fünft spielen.

Neuzeit-Neandertaler?

Es gibt ja irgendwie so ne Art Real-Doku über Neandertaler (wird vor allem in den Dritten immer mal wieder gern gezeigt - ein Zweiteiler, glaub ich) und ich meine mich daran erinnern zu können, dass Überreste von Neandertalergenen durch Vermischung (Sex!) mit den Vorgängern des heutigen Menschen theoretisch bis heute Bestand haben könnten in der DNA. Auf jeden Fall hab ich vor ein paar Tagen hier in Oldenburg eine Familie gesehen, die durch ihr Aussehen (vor allem die Stirnpartie) durchaus als Bestätigung dieser These herhalten könnte. Das merkwürdigste war nur, dass sich Vater und Mutter auch recht ähnlich sahen - vielleicht hat es also nichts mit irgendwelchen Neandertalerüberresten in der menschlichen DNA zu tun, sondern ein engerer Verwandtschaftsgrad zwischen den beiden herrscht...

Fehler in der Matrix?

Gestern hätte ich ein ziemlich unheimliches Déjà-vu-Erlebnis im Zug. Ich war gerade auf der Rückfahrt aus Oldenburg, kurz vor'm Aussteigen in Leer. Hinter mir saß eine gemischte Rentnergruppe, die sich schon die ganze Zeit recht sinnfrei über dieses und jenes unterhalten hatte. So für sich eigentlich etwas ziemlich alltägliches, wenn es nicht weitergegangen wäre, als ich aufstand und Richtung Treppe lief. Auf der rechten Seite war ein Pärchen in den mittleren Jahren (er Oliba und orangene Jacke, sie trug eine graue - oder umgekehrt) enganeinander gekuschelt, links auf dem letzten Sitz vor der Treppe saß ein Typ mit blauer Jacke, den ich ohnhin ständig sehe, da er sein Rad im gleichen Fahrradständer wie ich parkt. Das ganze kam mir irgendwie schon verdammt bekannt vor. Und als ich die Treppe nach unten ging (sitze gerne oben in den Doppeldeckern), wurde der ganze Eindruck noch einmal verstärkt. Ich ahnte schon, wer da vor der Tür stehen würde - und so kam es auch. Zwei der Leute, ie auch regelmäßig pendeln. Das war dann auch der Zeitpunkt, wo ich eine richtige Gänsehaut bekam, hatte ich doch das Gefühl, genau diese Szenerie so schon einmal erlebt zu haben (wobei ich nicht annehme, dass es am letzten Mittwoch genauso ablief). Beinahe gruselig - dann hätte ich doch viel lieber ein Déjà-vu mit dem hübschen blonden Mädel, das mir kurz vor ihrem (viel zu frühen) Aussteigen in Bad Zwischenahn noch ein nettes Lächeln geschenkt hat.

Dienstag, November 22, 2005

Liegengeliebenes (III)

So alt ist es eigentlich nicht, was ich jetzt schreiben wollte - eigentlich ein Produkt des Sonntagabendprogramms. Als begeisterter Fußballschauer lasse ich mir auch den Sportclub live (oder wie er heißt) auf N3 ab 22.30 Uhr auch nicht entgehen, allerdings gibt's da meistens das Problem, dass man ja nicht den Anfang verpassen will und schon die eine oder andere Minute früher rüberzappt, manchmal vielleicht auch schon gleich nach dem Tatort oder zumindest noch dem heute-Journal. Da wird dann zwar ein anderes, gerne von mir gesehenes Showprofil gezeigt (ich sag nur Quizshow, auch wenn mir dioe auf N3 halt nicht ganz so toll gefällt), allerdings mit dem Nachteil, dass da ein Moderator auf dem Bildschirm auftaucht, dem ich ganz und gar nicht zugeneigt bin: Carlo von Tiedemann, der alte Klappspaten. Der einzige Vorteil, den es an der ganzen Sache gibt, ist wohl der, dass es mit jedem Tag, den man ihn auf'm Sender sieht, ein Tag weniger wird, denn man ihn - hoffentlich nicht mehr lange - auf der Mattscheibe ertragen muss. Sonntag hat er sich (neben seiner penetrant nervigen Art) auch noch anderweitig einen kapitalen Bock geleistet, obwohl er es eigentlich definitiv besser wissen sollte. Es wurde gefragt, wie Lotto King Karls Lied denn weitergeht: Hamburg,... und da war er dann schon sülzenderweise am Hilfestellung geben. HSV-Fans wären ja im Vorteil, würde er (Lotto) das Lied doch vor jedem Spiel in der COLOR LINE (?!?) Arena singen. Okay, man kann es ihm auch als einfachen Versprecher auslegen, will ich aber nicht.
Mit Ludger Abeln war die Sendung eindeutig erträglicher, bleibt nur zu hoffen, das Carlo die Sendung auch nicht mehr lange macht und dann endgütig aus der Fernsehlandschaft verschwindet. Wobei sich Herr von Tiedemann bei meinem persönlichen Ranking in guter Gesellschaft befindet: Thomas Gottschalk sollte am besten in Kalifornien bleiben und seine Nase nie wieder in das vordere Ende einer Frensehkamera halten (Privataufnahmen kann man ihm ja nicht verbieten *g*). Und wer um alles in der Welt ist eigentlich auf die wahnsinnige Idee gekommen, Frank Elstner aus der Mottenkiste zurückzuholen?

Liegengebliebenes (II)

Hier folgt nun (endlich) der Spielbericht zu:

Verstand - Gefühle 2:0

Personal:
Beide Teams konnten ihre vermeintlich beste Elf auflaufen lassen.

System und Taktik:
Der Verstand spielte im gewohnten 3-5-2 mit massierter Defensive, da sich die Außen bei gegnerischem Ballbesitz weit zurückzogen und die Räume eng machten, bei eigenem Ballbesitz jedoch schnell und explosiv umzuschalten und immer wieder wirkungsvoll als Anspielstationen bei Kontern zu dienen.
Auch der Gast vetraute auf das bewährte 4-3-3-System. Durch schnelles Kurzpassspiel sollten immer wieder Lücken ins gegnersiche Abwehrbollwerk gerissen werden. Die Hintermannschaft der Gefühle offenbarte aber wieder einmal die üblichen Schwächen, da die Spielweise zu sehr auf Offensive ausgelegt war und das Abwehrverhalten vernachlässigt wurde.

Spielverlauf:
Die Anfangsphase gehörte eindeutig dem Gast, der äußerst druckvoll begann. Mit zunehmender Spieldauer kam der Verstand immer besser ins Spiel. So entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, die jedoch allesamt ungenutz blieben.
Nach dem Wechsel setzte sich das Spiel so fort, wie es in der ersten Halbzeit geendet hatte - munterer Offensivfussball vom Feinsten. Mitte der zweiten Halbzeit schlug die Heimelf dann entschlossen zu, als sich die Abwehr der Gefühle unachtsam präsentierte. Danach verflachte die Partie kurzzeitig da sich der Gast ein wenig geschockt durch das Tor zeigte, der Verstand aber nicht wirksam genug nachsetzte, sondern sich zu weit zurückzog und dem Gegner das Spiel überließ. So gewannen die Gefühle neues Selbstvertrauen und kamen wieder zurück ins Spiel, während der Verstand sich nun völlig auf Konterfußball festlegte. Während der Gast seine Überlegenheit nicht konsequent zu nutzen vermochte, zeigte sich der Verstand als die clevere Elf, als sie kurz vor Schluss einen ihrer Konter im Gästetor unterbringen konnten.

Fazit:
Aufgrund der nominellen Überlegenheit über weite Partien wirkt das Ergebnis auf den ersten Blick etwas ungerechtfertigt. Insgesamt stellte der Verstand jedoch das reifere Team, der Sieg damit durchaus gerechtfertigt, auch wenn das Ergebnis vom Spielverlauf her vielleicht mit einem Tor zu hoch ausfiel.

Spieler des Spiels
G. Hirn - zog glänzend die Fäden im Zentrum des Verstandes. Erkannte nahezu analytisch und präzise die Schwachpunkte der gegnerischen Elf. Konnte die Stürmer und die Außen immer wieder gut in Szene setzen. Gab zudem die Vorlage zum 1:0, krönte seine Leistung mit dem zweiten Treffer, als er nach einem selbst eingeleiteten Spielzug goldrichtig stand.

Liegengebliebenes (I)

Ich wollte eigentlich schon die ganze Zeit mal etwas über die "150 Platten für die Ewigkeit" aus Visions Nr. 150 - 152 schreiben, bislang hab ich's aber immer wieder verschoben. Nun soll der Zeitpunkt gekommen sein, an dem ich mir frecherweise einfach mal selbst (alternativen) Musikgeschmack attestiere. Warum? Unter den Top 150 sind zunächst schon einmal 28 Scheiben, die ich selbst gewählt hab (davon 14 unter den Top 50 und 5 unter den Top 10 - wobei einige meiner absoluten Favoriten jedoch eher im Hinterfeld landeten, fehlt diesen Bands doch einfach die breitere Lobby: Get Up Kids - Something To Write Home About auf Platz 145, Boysetsfire - After The Eulogy auf Platz 134 oder Thursday - Full Collapse auf Platz 113), weitere 23 der 150 Platten finden sich ebenfalls noch bei mir im Regal (davon 13 unter den Top 50 und 4 unter den Top 10). Sowieso kann ich 13 der 15 besten Platten mein eigen nennen. Einige der anderen CDs hätte ich dabei eigentlich auch noch mal gern (nicht zuletzt auch die beiden Scheiben, die mir unter den Top 15 fehlen: Radiohead - OK Computer und The Smashing Pumpkins - Mellon Collie And The Infinite Sadness).
Seltsam finde ich nur, dass bei einigen Bands, die z.T. auch mehrere Alben in dieser Liste plazieren konnten, das in meinen Augen schlechtere besser plaziert ist: System Of A Downs Toxicity landete gar auf Platz 4, wobei ich das selbstbetitelte Debut ungemein besser finde, dieses jedoch nur auf Platz 101 gelandet ist. Zum Teil ist es natürlich auch reine Ansichtssache - viele Leute dürften sicherlich White Pony von den Deftones als das bessere Album erachten (Platz 12), ich persönlich hatte jedoch für die Around The Fur votiert (Platz 73). In direkter Nachbarschaft findet sich Mer de Noms von A Perfect Circle (Platz 72), das von seinem Nachfolger Thirteenth Step ebenfalls distanziert wird (Platz 38), wobei ich auch hier meine Prioritäten zugunsten des erstgenannten Album verkünden möchte. Andererseits spiegelt sich bei anderen Bands meine Interessenlage haargenau wieder: Tools AEnima (Platz 8) vor der Lateralus (19), Clarity (22) von Jimmy Eat World vor der Bleed American (76), Dookie (34) besser als die American Idiot (61), Master Of Puppets (31) als bestes Metallica-Album.

Montag, November 21, 2005

Na bitte - geht doch wieder... (Tipptagebuch, Teil 6)

In der Gesamtwertung schmolz der Vorsprung von Monika Richter (Lohr-Ruppertshütten, 124) auf einen Zähler vor dem neuen Zweitpaltzierten Enno Goldenstein aus Leer. Neuer Dritter ist Herbert Lorenz aus St. Louis, MO/USA, mit 119 Punkten.

Quelle natürlich wieder www.kicker.de - Promi-Tipp, 13. Spieltag: Michael Richter knapp vor Kevin Hofland - 20.11.2005 22:50

Aber was heißt hier "neuer Zweitplazierter"? Ich war zwar vor diesem Spieltag "nur" Dritter, das klingt aber eher so, als hätte ich mich jetzt grad erst von unten hochgearbeitet. Dabei ist Platz Eins, auf dem Frau Richter seit zwei Spieltagen allein steht vorher für vier oder fünf Wochen meiner gewesen. Dafür lief's beim Managerspiel des kickers suboptimal - hab knappe 20 Punkte mit der falschen Aufstellung verschenkt (zwar 23 Punkte gemacht, 41 hätten es jedoch sein können). Aber das Managerspiel ist mir dort auch nicht so wirklich wichtig...

Freitag, November 18, 2005

Grumpf

Wollte jetzt eingentlich noch ein bisschen Geld von meinem Online-Konto bei betandwin einsetzen, doch irgendwie will dieses sch*** Ding nicht... Hab damit dann irgendwie so das unbestimmte Gefühl, dass meine Tipps für's Wochenende wohl recht gut ausgehen könnten. Wäre zumindest stark anzunehmen.

Fast alles über Fußball - eine Rezension

Dieses Buch hatte ich mir als Preis für den Gewinn bei einem Preisausschreiben ausgewählt (hab ich irgendwo weiter unten auch schon erwähnt...) und gestern wartete es auf mich, als ich nach Hause kam. Was anfänglich nur ein kurzes Durchblättern sein sollte, entwickelte sich schließlich zu einem längeren Studium, wobei das Buch fast alle Gefühle anzusprechen vermag: von Sprachlosigkeit oder gar Entsetzen (wenn man z.B. erfährt, warum der Spieler Cassio Barros da Silva verstab oder wenn man von den Flugzeugabstürzen liest, die z.T. komplette und vielversprechende Fußballmannschaften auslöschten) bis hin zu schallendem Gelächter, wenn man sich einige kuriosen Verletzungen von Spielern, Erklärungen von Niederlagen oder einfachen Zitaten von Spielern zu Gemüte führt. Vieles scheint auch einfach nur unnützes Wissen zu sein (z.B. das höchstgelegene Stadion der Erde, kuriose Elfmeterschießen oder die Geschichte der Fußballregeln), aber auch diese Informationen machen gerade den Reiz des Buches aus Der Titel es natürlich etwas zu hoch gegriffen - fast alles über Fußball lässt sich natürlich nicht auf gerade einmal etwa 200 Seiten zusammenfassen, doch Christoph Biermann ist anhand von Ausschnitten ein exemplarischer Überblick gelungen. Gutes Buch!

Wegen der nötigen Vorbereitung auf meine "theoretische Prüfung zum Erwerb der Fachübungsleiter C-Lizenz Profil Kinder/Jugend" werde ich hier erst nächste Woche wieder Dinge zum Besten geben. Geh jetzt erstmal in Ruhe in die Uni-Bibliothek hier in Oldenburg, um für ein paar offene Fragen vielleicht noch eine Antwort zu finden...

Donnerstag, November 17, 2005

Chaostage

Irgendwie liefert mir der November bisher eine Fülle an Ereignissen, die sonst auch über ein gesamtes Jahr verteilt liegen könnten: Körbe (ein Geben und ein Nehmen... *g*), Austrittsgedanken, und so weiter und so fort. Zu allem Überfluss hab ich dann gestern auch noch mein HSV-Zippo irgendwo verloren. Ist mir vermutlich im Zug aus der Tasche gefallen. *schnüff* Na ja, und nasse Füße hab ich gekriegt, gestern - und heute gleich wieder. Ich frag mich nur, was besser ist: dass gleich nach einem Kilometer der Fuß nass ist (aber auch wirklich nur der eine!) oder wenn es dann mit beiden passiert, dann aber erst nach über der Hälfte der Wegstrecke...

Mittwoch, November 16, 2005

Die Entdeckung der Eitelkeit?

Irgendwie habe ich in den letzten Tagen geradezu einen perfiden Hang zu einer Frisur entwickelt, die ich vor einiger Zeit noch grundlegend verabscheut hätte - mit nem aktuellen Foto kann ich aber leider nicht dienen, da meine Kamera immer noch bei meinem Bruder in Hamburg ist, da dieser sie gerade für sein Studium benötigt. Sowieso haben sich die Inhalte meines "Kulturbeutels" in den letzten Wochen schlagartig vermehrt: wo früher neben den männlichen Grundelementen (Zahnbürste und -creme, Deo, Duschgel und Shammpoo, Bürste, Rasierer (nass - netter Inhalt einer Ersti-Tüte von vor einiger Zeit, der meinen alten dann abgelöst hat, welcher auch immer noch da rum liegt) und After Shave) eigentlich nichts weiteres zu finden war als vielleicht noch ein paar Pflaster für den Notfall und noch drei, vier Probepackungen von irgendso'nem Duschgel, sammelt sich nun mittlerweile soviel Zeug daneben, dass ich schon auswählen müsste, was mitkommt, sollte ich mich auf Reisen begeben, denn alles passt definitiv nicht mehr hinein. So steht (bzw. liegt) nämlich neben den oben erwähnten Artikeln nun auch ein weiteres (teureres) Duschgel, 2 Eau de Toilettes, ein weiteres (ebenfalls teureres) Deo, drei Tuben Haargel (davon eine fast leere aus alten Zeiten, die ich mal wieder ausgegraben habe und eine Probepackung aus ner Ersti-Tüte), ne Dose Haarlack, ein Kamm, ein elektischer Rasierapparat und ein Bartschneider.
Vielleicht bin ich auch auf dem Weg zu einem gewissen Grad an Metrosexualität, zumal ich mir eigentlich auch noch so eine kleineres Tasche zulegen wollte, die genügend Platz für Portmonee (grässliche neue Rechtschreibung!), Kamera (wenn sie wieder zuhaus ist), Fahrradbeleuchtung (diese batteriebetriebenen Dinger, die man abmachen kann) und vielleicht noch den einen oder anderen kleinen Gegenstand mehr bietet, weil man ja auch nicht immer eine große Tasche mit auf Tour mitnehmen muss bzw. möchte...

Dienstag, November 15, 2005

Schicksal?

Manchmal treibt das Schicksal doch so seine lustigen Spielchen mit einem. Bei meinem Trainerlehrgang hatten wir im zweiten Teil mal die Aufgabe, eine Übungslehrprobe auszuarbeiten. Damals hatte ich mich mit einem anderen nach einiger Überlegung gegen den "Pass mit der Innenseite" entschieden und für das "Verbessern des Kopfballspiels". Diese andere Person blieb danach jedoch irgendwie den weiteren Einheiten fern, so dass ich dann alleine dastand mit meinem Thema. Aufgrund der Menge an Übungslehrproben zog es sich allerdings auch eine Weile hin, bis ich meine dann vor zwei Wochen präsentieren durfte/musste. Sie war eigentlich recht schlampig, da die Ankündigung erst kurz vorher kam, dass ich sie doch noch vorführen sollte, hätte mir bei der Person aber immerhin noch eine "3" eingebracht - allerdings ist die betreffende Person auch nicht im Prüfungsausschuss.
Nun geht der Lehrgang in seine entscheidende Phase und gestern war es dann soweit, dass wir unsere Themen für die wirkliche Lehrprobe am 26.11. bekamen. Der Referent hatte eine Vielzahl an Zetteln verdeckt vor sich auf dem Tisch ausgelegt und jeder durfte sich ein Thema ziehen. Einige andere zogen mehrmals, da ihnen ihr Thema auf den ersten Blick nicht so unbedingt zusagte, ich dachte mir: du ziehst da einfach einen Zettel und das ist es dann - kein Umentscheiden. Gesagt getan - ich zog einen etwas breiteren Zettel und guckte zuerst auch gar nicht drauf. Erst auf dem Rückweg zu meinem Platz wagte ich den ersten Blick und musste gleich lachen. Was stand drauf? Verbessern des Kopfballspiels...

Montag, November 14, 2005

Ein Ergebnis vom Wochenende

Verstand - Gefühle 2:0

Spielbericht folgt...

Freitag, November 11, 2005

Bizarre Träume

In der Regel kann ich mich nicht mehr an das erinnern, was ich nachts geträumt habe. Gelegentlich tauchen zwar noch mal ein paar Traumfragmente am Morgen auf, doch sind die dann auch schnell wieder vergessen. Nur ganz selten passiert es, dass ich mich auch längerfristig an meine Träume oder zumindest Auszüge daraus erinnern kann. Das sind dann eigentlich immer recht seltsame Dinge und vielleicht deswegen gerade der Grund, warum ich sie behalte. Legendär ist da schon der Traum von der Krokodilen auf der Weide neben unserem Haus, die mit Hilfe ihrer kleinen Vorderbeine fliegen können. Bizarr war der Traum, der in einer Art Bergwerks-KZ (inklusive der gräulich-weiß gestreiften Häftlingsuniformen) spielte, wo etliche Bekannte zu der damaligen Zeit interniert waren und ich, als ich "eingeliefert" wurde, mit den Worten "dich haben sie jetzt auch gekriegt" begrüßt wurde. Verstörend war es, als ich als kleines Kind neben meiner Mutter in einem Krankenhausbett lag, sie mir etwas erzählte, ich die Worte beim besten Willen aber nicht verstehen konnte. Das sind so die großen (und eigentlich einzigen) drei Träume aus der Kinder- bzw. Jugendzeit, die mir in Erinnerung geblieben sind. Dazu gesellte sich letztens ein Bild aus einem Traum, den ich letztens hatte: unser Trainer (Foto rechts oben) mit einer Owomoyela-Frisur (Foto links oben). Und heute Nacht kam da was, worüber ich mir vielleicht auch gerne die Meinung eines Traumdeuters (bei dem mit den Krokodilen vielleicht auch) anhören würde: eine Kommilitonin stellte sich dort als Hermaphrodit bzw. Zwitter dar. Äußerst bizarr...

Das passende Schuhwerk zum letzten Eintrag?


Zum Schutz der Person wurde das Gesicht von diesem Bild entfernt. Wir wollen hier ja niemanden bloßstellen... *g*

Der ganz normale Rinderwahn

Letztens noch H5N1, heute mal wieder BSE - die Karnevalszeit geht wieder los (seit gut einer Stunde) und heute morgen im Zug saßen auch schon einige Jecken, die sich zwar nicht auf den Weg in die rheinischen Hochburgen machten, dafür aber hier nach Oldenburg (vielleicht auch nur als Zwischenstopp auf dem Weg zur Karnevalsmetropole Ganderkesee): ein Dutzend Leute in Rosa oder Grün, inklusive Vorsitzendem und den üblichen Narrenkappen. Na ja, immerhin war's das heute dann wohl auch erst mal und das auch für einige Monate, ehe dann der Rinderwahn im Endstudium Anfang Februar in gewissen Regionen geballt auftritt...

Donnerstag, November 10, 2005

Anakin Potter?

Manchmal...

...können sich Männer auch wie Frauen verhalten (mir wurde hier an anderer Stelle ja ohnehin mal vorgeworfen, dass tief in mir ja doch eine Frau versteckt sei oder irgendwie so, finde gerade den Kommentar dazu leider nicht). Vor allem wenn man sich mit einem Freund schon lange nicht mehr richtig unterhalten hat. Dannn kann es durchaus mal passieren, dass man zweieinhalb Stunden telefoniert.

...gehen Männer auch gemeinsam auf die Toilette (allerdings rein zufällig) und unterhalten sich da nebenher auch einfach weiter.

...wirkt Musik auch als grausamer Gefühlsmultiplikator. So z.B. wenn man schlecht drauf ist und dann auch noch tieftraurige Musik hört (kann u.U. dazu führen, dass man innerhalb von zwanzig Minuten eine Flasche Wein allein leermacht) .

Dienstag, November 08, 2005

Länderspielpause

Wenn ich meine Tipprundenergebnis gerade halbwegs richtig im Kopf habe, gab es seit der letzten Länderspielpause so einen kleinen Bruch (bis auf 10 Punkte am 10 Spieltag war das alles nicht so rosig: auf die anderen drei Spieltage verteilen sich insgesamt nur 15 Punkte - 3/6/6). Dann hoffe ich jetzt einfach mal, dass die nun anstehende Pause eine gegenteilige Auswirkung hat und ich wieder zum Sturm auf die Spitze des kicker Promi-Tipps blasen kann!

Umgeparkt

Wenigstens sind die ganzen Fotos und Dateien aus meinen "Eigenen Dateien" wieder da. Diese Spaten vom HRZ haben sie in einen anderen Ordner umgeparkt - warum auch immer. Auf jeden Fall sollte mir das eine Lehre sein, so dass ich mir die Tage zumindest mal die ganzen Fotos auf CD ziehe.

Montag, November 07, 2005

Manchmal gehen Träume, Wünsche, Hoffnungen oder Vorstellungen auch mal in Erfüllung, selbst wenn es einem vielleicht auch den einen oder anderen Kratzer einbringt... *g*

Tipp-Tagebuch, Teil 5

Das wöchentliche Zitat aus der Auswertung des kicker Promi-Tipps:
"In der Gesamtwertung setzte sich Monika Richter (Lohr-Ruppertshütten, 117) mit drei Punkten Vorsprung zum schärfsten Verfolger Jörg Werner (114) ab. Der frühere Spitzenreiter Enno Goldenstein aus Leer findet sich auf Rang drei wieder (113)."

6 Punkte reichten nicht, um sich wieder die alleinige Führung zu sichern - leider machten 4 von 5 Toren ab der 86. Minute eine deutlich höhere Punktzahl zunichte: Brdarics 1:2 (86.) für Hannover war da noch okay, Tarnats Ausgleich in der 92. kostete mich dann drei Punkte (1:2 für Mainz getippt) - auch wenn ich es sonst Hannover gönne. Ähnlich frustrierend war da auch Kringes Eigentor (86.). Auch hier gingen drei Punkte flöten, hatte ich doch auf ein 1:1 zwischen Leverkusen und Dortmund getippt. Ebenfalls drei Punkte kostete mich Denis Epstein vom 1.FC Köln, der in der 88. Minute das 1:1 in Wolfsburg erzielte (Tipp 1:0). Zwei Punkte weniger brachte Dario Rodriguez durch sein 3:0 (86.) für Schalke gegen Duisburg. Macht dann 11 Punkte, die mir in den Schlussminuten entgingen.
Hätte Hertha BSC ab der 50. das Toreschießen eingestellt (Tipp 2:0, der 3:0-Endstand fiel in der 52.) und Bayern schon ab der 40. (Tipp 2:1, Makaay erzielte das 3:1 in der 44.), hätte ich noch weitere 4 Punkte auf dem Konto haben können - damit hätte ich dann bei 21 Punkten haben können, da ich zumindest bei Nürnberg-Stuttgart (0:1) drei Punkte für das richtige Ergebnis einstreichen konnte...

Ich überlege gerade, ob ich dem HRZ hier mal einen Besuch abstatte - ich hatte mir ziemlich viele Photos hier auf mein Profil geladen (und auch nur hier, weil ich es dann auch versäumt habe, mir sie auf CD zu ziehen) und über's Wochenende sind die verschwunden. Das wäre somit schon der zweite Frustfaktor, wobei natürlich nicht nur alle guten Dinge drei sind - das Abschneiden meiner beiden Mannschaften am Wochenende sorgte auch nicht für Freude. Bei meiner B-Jugend konnte ich wegen meines Trainerlehrganges nicht dabei sein, laut Erzählung stand es zur Pause 2:2, doch ein Wechsel in der Abwehr (die ich wohl nicht so aufgestellt hätte wie mein Betreuer) sorgte dann wohl für die Entscheidung - innerhalb weniger Minuten machte der Gegenspieler angeblich 4 Tore - Endstand 2:6! Mit derselben Differenz, aber ohne selbst ein einziges Tor erzielt zu haben (Ergebnis also 0:4) ging die Herrenmannschaft nach größtenteils desolater Vorstellung bei einem direkten Konkurrenten unter. Bei mir konnte man nach gerade einmal 5 Stunden Schlaf in den beiden Nächten zuvor nicht gerade davon ausgehen, dass ich eine Superleistung bringen würde, aber an 4 von den gerade 6 Chancen, die wir das Spiel über hatten, war ich immerhin doch beteiligt. Ein bisschen kann man auch auf den Schiri schimpfen, der ganz zu Beginn einen fragwürdigen Freistoß gab, der zum 1:0 führte, in der zweiten Hälfte pfiff er einen Elfmeter, den nur er als solchen erkannt hatte - das 3:0.

Aber wenigstens gab es am Wochenende auch ein paar schöne Momente...

Donnerstag, November 03, 2005

Tipp-Tagebuch Teil 4

Tja, das war wohl wieder ein leichter Griff ins Klo am vergangegen Wochenende. Die alleinige Führung beim kicker-Promi-Tipp jedenfalls musste ich abgeben, die Frau aus dem letzten Eintrag zu diesem Thema konnte 12 Punkte verbuchen und machte so ihren Rückstand von 7 Punkten wett und zog damit mit mir gleich. Sowieso spielen Frauen bei den kicker-Spielen derzeit eine gewichtige Rolle, wenn man sich auch den Artikel im heutigen kicker zum Managerspiel anschaut. Dort führt seit diesem Spieltag auch eine Frau, allerdings ganz alleine. Der vormals Führende rutschte auf Rang zwei ab, Platz 3 teilen sich auch wieder zwei Frauen...

Na ja, ein kleines Trostpflaster erhielt ich doch: am Bilderrätsel der letzten Rund hatte ich teilgenommen, bei dem die Frage war, welches Stadiondach dort im Ausschnitt abgebildet war. Da dort ein Teil des Daches verglast war und ich die Vermutung hatte, dass es sich um ein deutsches Stadion handelte, blieben nur drei Stadien/Arenen in der Auswahl: Hannover (dort sieht die Konstruktion allerdings anders aus), Frankfurt (hierfür fehlten allein schon mal die Kabel für das "Cabriodach") und Berlin (da die anderen beiden ausgeschlossen werden konnten meiner Theorie zufolge die einzig mögliche Antwort). Und siehe da, meine Vermutung war richtig und ich wurde auch noch zu einem der fünf Sieger gekürt. Dafür konnte ich mir jetzt eines von fünf möglichen (natürlich Fußball-)Büchern aussuchen. Zwar wäre unter anderem auch Ronald Rengs Traumhüter ganz interessant gewesen, als alter Fußballstatistikenfreund entschied ich mich aber für "Fast alles über Fußball" von Christoph Biermann, das mir nun irgendwann in nächster Zeit nach Hause geschickt werden dürfte. Wobei ich mich gerade frage, ob ich überhaupt meine Adresse angegeben habe... Ich glaube aber schon, sonst hätten die ja wohl auch noch danach gefragt. Um wirklich sicherzugehen, kann ich ja sonst auch noch in meinem Mail-Account nachschauen.

Destination Dorkness

H5N1 (klingt auch wie eine chemische Verbindung, ich frage mich allerdings, ob diese Wasserstoff-Stickstoff-Verbindung überhaupt möglich ist - meine chemischen Kenntnisse lassen mich da, wie so oft, im Stich) ist in Deutschland angekommen und auch schon längst auf den Menschen übergesprungen! Der Beweis? Man braucht sich ja derzeit nur die Querelen in der Bundespolitik angucken: der reinste Hühnerstall. Und so wie sich die Leute verhalten, liegt die Diagnose Vogelgrippe nicht fern.

Natürlich kann man auch andere Ursachen zugrunde legen - passend zum Titel dieses Blogs spielen Egos dort auch eine gewichtige Rolle (wobei ich allerdings mit der ganzen Sache nichts zu tun habe *g*): Fräulein Nahles drängt zum Aufpolieren ihres eigenen Egos in die erste Reihe, Heidemarie Wieczorek-Zeul beharrt auf ihrer Position, "Münte" spielt den Beleidigten (gekränktes Ego), da sein Spezi "Kajo" nicht den Posten bekommen hat, den er ihm zuschustern wollte. Dass sogar parteiübergreifend Ede Stoiber durch Müntes Verzicht nicht mehr nach Berlin ziehen will, verwundert dann auch ein wenig, zumal Nachrücker Glos doch eh schon Angie Merkels Favorit gegenüber Herrn Seehofer war. Derzeit ist die Politik eine reine Farce und irgendwie kann man doch leicht der Vermutung erliegen, die Vogelgrippe (vielleicht aber auch doch der Rinderwahn) wäre auf die Beteiligten übergesprungen...