Hängengebliebenes vom Samstagabend
Irgendwann in der Zeit zwischen Sportschau und Sportstudio hatte ich mich dann doch noch mal in mein Zimmer verkrochen (u.a. um dem Laster zu frönen) und ein wenig Radio gehört. Auf N-Joy konnte man sich telefonisch zum Thema Flirten melden, was auch einige ganz tolle Typen genutzt hatten. Zudem präsentierte der Moderator dann auch noch das Ergebnis einer Untersuchung: angeblich finden Männer Frauen besonders erotisch, deren Füße beim Gehen nicht weiter als 12 cm auseinander sind...
Nun denn, da frage ich mich dann allerdings doch, wer hat es denn überhaupt untersucht - und wie? Außerdem ist das so auch ein wenig schwammig formuliert: irgendwie fehlt da eine Definition zu "Füße auseinander" - nebeneinander, Hacke des vorderen zu Fußspitze des hinteren? Fußspitze vorne zu Fußspitze hinten möchte ich da zumindest schon mal ausschließen, denn trippelnde Frauen würde ich nicht so unbedingt als allzu erotisch formulieren. Na ja, und außerdem hat es wohl auch nicht nur mit dem Abstand der Füße zu tun, ob man eine Frau erotisch findet oder nicht - denn hey, hallo? Achtet man bei Frauen beim ersten Blick auf die Schrittlänge oder die Füße? Ich denke mal nicht. Ich zumindest nicht. Und wenn ich doch mal einen Blick auf die Füße werfe, dann auch nur, um zu gucken, was für eine Art von Schuhen sie trägt (Turnschuhträgerinnen sind da bei mir klar im Vorteil).
Irgendwie brachte mir eines der Lieder, das in dem Zeitraum gespielt wurde, auch ein leichtes Schmunzeln ins Gesicht. Schuld daran ist Harald Schmidt, der vor einigen Wochen mal irgendwie einen Witz über den französichen Autor Michel Houlebecq gerissen hatte - seine letzte Freundin hätte ja per Video Schluss gemacht: Gwen Stefani. Und gemeintes Lied (Hollaback Girl) lief - deswegen.